Aggressives Verhalten bei jedem Streifenhörnchen?

Erstmal herzlich willkommen in der HV
Ich selbst halte leider kein Hörnchen aber ich denke, ich kann dich trotzdem beruhigen. Es wird längst nicht jedes Hörnchen aggressiv und selbst wenn dann meistens "nur" in der Herbstzeit wenn die Sammelwut losgeht. Beeinflussen kannst du das leider nicht wirklich aber ich habe teilweise schon gelesen, dass es bei manchen Hörnchen hilft, sie abzulenken. Also ihnen genug Möglichkeiten anzubieten, ihre Sammelwut auszuleben un dabei nicht bloß hin und her zu rennen. Manche basteln Spielzeuge bei denen die Streifis sich anstrengen müssen um ans Futter zu gelangen. Allerdings auch das ist kein Garant für Frieden.
Aber wie gesagt: nur die Ruhe! Selbst wenn dein Balu aggressiv wird: eicke Haussschuhe und Handschuhe helfen auch da teilweise recht gut^^

Guck doch mal bei der Suchfunktion nach "wir zählen unsere nicht-herbstmonster" verglichen mit "wir zählen unsere Herbstmonster"
Außerdem könntest du mal nach Gelas Bröselchen suchen. Die Arme hat mit ihrem kleinen nämlich einen ganz besonderen Terroristen erwischt und liebt ihn trotzdem von ganzem Herzen Selbst bei ihm ist es sogar mit den Jahren immer besser geworden mit den Aggressionen.

Also keine Bange^^ Du kriegst das schon hin.
Wie ist denn dein Balu zur Zeit so drauf?

Ach und: ausreichend Platz ist auch immer sehr hilfreich. Der ist bei dir leider nicht ganz vorhanden
Die empfohlenen Mindestmaßs liegen bei 2m x 1m x 1m
Wäre schön wenn du da noch "aufrüsten" könntest!

Hi Steffi und herzlich Willkommen in der Villa.

Mach dir mal nicht zu große Sorgen. Nicht alle Strefis sind pauselos aggro. Es gibt auch durchweg liebe und brave Genossen.

Viele Hörnchen sind zur Herbstzeit aggro. Das nennt sich herbstln. Aber das bedeutet keineswegs das dein Streifi zum Terroristen werden wird wenn der Herbst beginnt.
Beobachte ihn einfach. Mit der Zeit wirst Du lernen, wie man die Körpersprache einen Hörnchens deuten muss/kann.

Hab einfach erst mal Spaß mit ihm.

Erstmal herzlich willkommen!

Und dann: Keine Panik!

Bitte hab jetzt keine Angst vor deinem Hörnchen.
Wie schon geschrieben wurde: Nicht jedes Hörnchen wird im Herbst aggressiv. Und selbst wenn muss das auch nicht so schlimm sein. Man lernt die Anzeichen zu deuten und kann dann entsprechend reagieren. Eben ablenken, mit großen Stofftieren kämpfen lassen usw.
Und wenn es gar nicht anders geht, dann muss das Hörnchen eben mal ein paar Wochen im Käfig bleiben. Deswegen sollte er ja auch groß genug sein - was deiner leider gar nicht ist. Da wäre ein baldiges Aufrüsten notwendig.

Außerdem: Wenn du Balu erst 9 Tage hast, dann hat er ja eh noch mindestens die nächsten 5 Wochen Käfigarrest. Also genau die mögliche Aggrozeit. Und durchs Gitter kann er dir ja nix tun. Und wenn er dann raus darf, kann es sein, dass er nicht mehr aggressiv ist oder einfach schon in den Winterschlaf geht.

Wir zählen unsere NICHT-Herbstmonster!

High Noon im Wohnzimmer

Wie gesagt: Bröselchen war zuerst ein Terrorhorn und hat dieses Jahr gar nicht geherbstelt.

Hallo Steffi
Auch von uns herzlich willkommen in der Villa

Es ist natürlich ein bißchen blöd gelaufen, daß du dich nicht ausreichend vorher informiert hast. Aber die Herbstaggressivität ist etwas, was nicht jedes Hörnchen betrifft, und jetzt bist du ja hier und kannst dich nochmal gründlich durchlesen.

Wie gesagt, nicht jedes Hörnchen ist aggressiv. Es wäre fatal, wenn du deinem Balu jetzt mit Unsicherheit oder Angst begegnen würdest, denn das überträgt sich ja auch auf ihn. Verhalte dich ganz normal, sprich viel mit ihm, reiche ihm Nüsse durchs Gitter usw.
Wie Laiiavasiel schon sagte, erstmal ist ja Käfigknast angesagt, so daß du von einer möglichen Aggression dieses Jahr wohl nicht betroffen sein wirst. Futter- und Wasserwechsel sowie Reinigungsarbeiten (soweit jetzt schon nötig) kannst du abends/nachts machen, wenn Balu schläft, Obst kannst du morgens reinstellen, bevor er aufsteht.

Körnchen ist jetzt mein drittes Streifi (Buschi in meiner Kindheit kann man nicht wirklich mitzählen), ich habe meine Hörnchen von ganz unterschiedlichen "Quellen": Tinkerbell war ein Fundtier, hatte sie aus dem Tierheim, Mariechen war aus einem privaten Notfall, und Körnchen habe ich hier über den Hörnchenmarkt von einem anderen User übernommen. Tinker und Mariechen waren überhaupt nicht aggressiv, Körnchen zickt hin und wieder, aber auch sie herbstelt nicht wirklich.
Was ich damit sagen will, ist, daß die Herkunft eines Hörnchens keine Rolle spielt. Das Herbsteln ist ein ganz natürliches Verhalten, daß die Hörnchen als Wildtiere zeigen können (oder eben auch nicht), und das man ihnen nicht abgewöhnen kann. Die verschiedenen Erfahrungsberichte und die Infopage helfen aber weiter.

Wie gesagt, mach´dir da jetzt keine Gedanken und gehe unbefangen mit Balu um. Parallel kannst du dich entsprechend informieren.
Die Volierenmaße solltest du allerdings so schnell wie möglich ändern. Was hast du denn so an Einrichtung? Hier gibt es viele Bilder und Vorschläge, wie man was machen kann - schau dich dort einfach mal um, vielleicht ist noch das Ein oder Andere dabei für deinen Balu.

Du schreibst, du kannst nur mit dem Handy ins Internet. Gibt es bei euch evt. auch ein Internetcafé oder andere Gelegenheiten, sich für eine gewisse Zeit "einzumieten"? Bei uns bietet das z.B. auch die Stadtbücherei gegen einen ganz geringen Betrag an; so hättest du die Möglichkeit, etwas ausführlicher suchen zu können, auch die Bilder sind dann natürlich besser zu sehen.

Wir wünschen dir ganz viel Spaß mit deinem Balu und grüßen aus Remscheid

Hallo Steffi
Also man kann schonmal vorbeugen, indem man die 4 bis 8 Wochen Käfigarrest einhält, nachdem das Horn eingezogen ist. Dann sieht es den Käfig als Revier an und nicht versehentlich das ganze Zimmer.

Bei Neo ist es glaube ich Phasenweise. Er war etwa 3 Wochen aggressiv, und dann jetzt etwa eine Woche total lieb. Seit vorgestern ist er wieder aggro. Mit der Zeit lernt man, was das Tier provoziert. Ich bewege einfach meine Finger langsamer, wenn Neo in der Nähe ist. Ganz wichtig: Dicke Hausschuhe! Er hat total was gegen Füße, die sich bewegen.
Wirklich gebissen hat er mich bisher zwei Mal, was leider nicht so lustig war, denn ich war zu diesen Zeitpunkten leider nicht "gerüstet". Wenn es mit dem Hörnchen gar nicht geht, gibst du ihm Käfigarrest, bis es wieder besser wird, denn man muss sich es nicht unbedingt gefallen lassen, attackiert zu werden. Ich versuche, Neo so viel Auslauf zu geben, wie nur möglich. Aber wenn er einfach zu schwierig wird, locke ich ihn wieder in den Käfig.
Ansonsten ist Neo ein Traumhorn. Im Herbst bin ich jetzt natürlich manchmal sauer, weil ich kaum normal durch den Raum laufen kann, ohne dass er mich anspringt. Ich nehme mir was zu trinken, zu essen und schaue in der Zeit fern und bewege mich einfach kaum^^ Trotzdem liebe ich ihn, weil ich weiß, dass er das süßeste Hörnchen ist, wenn es nicht grade Herbst ist.

Du wirst dein Hörnchen lieben, aber auch lernen, mit den Aggressionen umzugehen, falls sie kommen. Bisher sieht es ja noch gut aus. Keine Panik

Hallo alle zusammen .

Seit zwei tagen Dreht mein Monky Vollkommen durch .

Schon wenn ich an seine Voliere hin gehe Springt er die Scheibe an .

Was hat er , er war ja sonst nicht so , ich hatte ihn schon so weit das er zu mir raus kam und Futter von mir holte .

Was kann das sein .

Lieb Grüße .

Helmut .

Hallo Flitzi .

Was kann man dann gegen so ein Verhalten machen wenn das Hörnchen so Durchdreht .

Ich kann es ja dann nie raus lassen ?

Oder kann es ein das es sich auf den Winterschlaf Vorbereitet ?

Gruß Helmut .

Es wäre ja alles in Ordnung wenn es so wäre .

Aber ohne einen Dicken Handschuh kann ich nicht in die Voliere Langen .

Er geht auf den Handschuh los wie ein Irrer , und er Beißt auch Kräftig zu .

So stark das es durch diesen Dicken Handschuh durch geht .

Jetzt warte ich mal den Herbst ab .

Vielleicht hat er doch nur eine Herbst Depri der kleine .

Danke für deine / eure Antwort .

Gruß Helmut .

Du solltest die Hand auch aus der Voliere lassen, wenn er wach ist.
Es ist Herbst, dann sind viele der Hörner doch ziemlich aggro, besonders wenn es darum geht ihr Eigentum (Voli und Vorräte) zu verteidigen.
Da er noch keinen Freilauf hat, kannst du die Angriffe ja wunderbar vermeiden.

Hallo Helmut,

Am besten ist hier, dass du die Fütterungs- sowie Säuberungszeiten auf die späten Abendstunden legst um solche unnötigen Konfrontationen zu vermeiden. Du schaffst so eine bessere Basis für den späteren Freilauf wenn du seine Revieransprüche akzeptierst.

LG
Julia

"Mein" Züchter hat mir gesagt, dass er nun seit über 20 Jahren Hörnchen züchtet und jedem seiner Tiere im Herbst mir verbundenen Augen Futter in der Hand reichen würde... von Aggressivität hat er noch nie was mitbekommen. Das ist sicher so unterschiedlich wie bei Menschen, Katzen und anderen Tieren: jeder hat seinen eigenen Charakter

Hallo Helmut

Zitat

Schon wenn ich an seine Voliere hin gehe Springt er die Scheibe an .

Scheibe?? Hast du keine Gitter?

Gitter sind für Hörnchen meiner Meinung nach unerläßlich, denn sie bieten Klettermöglichkeiten, Möglichkeiten, Sachen zu befestigen und eben auch die Möglichkeit, kleine Nüsse oder auch kleine Stückchen Obst durchzureichen.

Wie sieht denn deine Voliere aus? Welche Kletter-, Spiel-, Versteck- und Bunkermöglichkeiten hat dein Monky denn?
Wie schon gesagt wurde, solltest du alle Arbeiten in der Voliere auf den Abend bzw. auch sehr späten Abend verlegen, so daß du nicht in die Voliere greifen mußt.
Bei der Gelegenheit kannst du auch neues Nistmaterial reinlegen, z.B. Toilettenpapier, Papiertaschentücher und Küchenrollen; natürlich immer unbedruckt. Wenn du das Futter über den Boden streust, sorgt das auch für Beschäftigung und ist außerdem die natürliche Art für die Hörnchen, das Futter aufzusammeln.

Viele Grüße