Hallo Sina,
das man das Futter besser verteilt als es im Napf anzubieten, ist schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung. Streifenhörnchen sind in Freiheit einen großen Teil des Tages damit beschäftigt, Futter zu suchen. Sie wird es instinktiv finden.
Zusätzlich kann man, an jeweils verschiedenen Plätzen, wie bereits genannt, Sonnenblumenköpfe, Kräcker u.ä. befestigen. Ruhig so, dass sie sich danach strecken muss.
Oft sind Eierkartons u.ä. meist erst im Spätsommer/Herbst wirklich interessant und nicht im Frühling - zudem bei einem sehr jungen Tier.
Bei Hörnchen kann das, was sie heut total langweilig finden, morgen superspannend sein und umgekehrt. Und dann kommen da noch die Jahreszeiten dazu. Tja, Hörnchen! 
Das Smartie schon so zahm und wenig schreckhaft ist, freut mich, aber lasst Euch bitte nicht dazu verleiten, dass ihr dauernd IN die Voliere greift oder das "arme" Tier jetzt schon herauslasst. Es ist nicht arm. Es zeigt normales Verhalten und Ihr müsst Euch nun wohl dran gewöhnen zusätzliches Wuselleben in der Bude zu haben.
Nicht in die Voliere greifen, weil Ihr A dann immerzu die Möglichkeit gebt auszubüchsen (sie sind schneller als viele denken ) und B Ihr immer in den Raum greift, den sie als ihr Revier annehmen soll.
Und das braucht eben Zeit.
Wenn sie immer an einer winzigen Stelle hin- und herrennt, hilft es diese zu "verbauen".
Zum Beispiel: Äste quer, ein Häuschen/Sitzbrettchen an der Stelle ans Gitter hängen, einen Eierkarton genau da am Gitter festzubinden, sodass sie im monotonen Tun unterbrochen wird. Sobald es wieder losgeht, einfach wieder alles neu verbauen.
Das trifft aber nur zu, wenn sie wirklich nur an einer kleinen Stelle monoton immer wieder dieselben Bewegungsabläufe zeigt.
Falls jetzt die Frage aufkommt, wie man das alles; Stelle verbauen, Futter auf den Boden streuen ..; machen soll ohne in die Voliere zu greifen: Man macht das, wenn das Hörnchen schläft.
Jegliche Gabe von Leckereien sollte durch das Gitter passieren. Und auch das könnt Ihr, bei so einem zutraulichen Tier, immer woanders anbieten, sodass es erst mal zu Euch kraxeln muss. Mal nach oben, mal nach unten, usw.
Das sie sich viel bewegt ist in dem Alter absolut normal. Sie üben in dem Alter alles. Klettern, Geschwindigkeit, Bremsen, Fallen, Springen, Abstände richtig einschätzen .. alles muss trainiert werden und oft auch in Wiederholung, bis sie es eben richtig können.
Auch kleine Hörnchen müssen das alles erst lernen und brauchen dazu eine sichere Umgebung mit weichem Boden, vielen verschiedenen Klettermöglichkeiten usw. -- Voliere eben.
Ich wünsch Euch viel Spaß mit der kleinen Maus & ihr mit Euch.