Hallo zusammen,
ich habe seit 6 Wochen ein Hörnchen, Luise (14 Wochen alt).
Sie ist seit einiger Zeit futterzahm, was mich sehr gefreut hat und darf schon seit 3 Wochen aus der Voliere 'raus, weil sie die als ihr Zuhause kennt und auch immer dorthin zurückkehrt.
Bei ihren ersten Freigängen wollte ich, dass sie mir auch ausserhalb des Käfigs mal aus der Hand frisst oder auf mir herumklettert. Das hat prima geklappt.
Beim vorletzten Freigang hatte ich ihr mal nichts zu essen gegeben (weil sie die Kürbiskerne ohnehin nur bunkert und dann hinter'm Sofa versteckt), da hat sie mich zum ersten Mal feste gebissen.
Und gestern hatte ich sie 'rausgelassen, während ich Abendbrot aß, da wurde sie RICHTIG fies, hat mich ins Ohr gebissen, mich gekratzt, mich wieder und wieder in die Hände gebissen - und als ich mir ein Tuch umgebunden habe, um Kopf und Nacken zu schützen, ist sie mir ins Gesicht gesprungen, hat Kratzspuren auf meiner Wange hinterlassen und mich in die Lippe gebissen.
Sie ist immer wieder zum Angriff übergegangen.
Jetzt denke ich, dass das daran lag, dass ICH was zu essen hatte und sie nicht - aber ich will sie ja nicht ununterbrochen füttern, wenn ich auf dem Sofa sitze und vielleicht in Ruhe TV gucken oder lesen möchte.
Sollte ich ihr jetzt irgendwie klarmachen, dass sie Essen nur noch im Käfig bekommt?
Sollte ich sie erstmal eingesperrt lassen?
Fürs "Herbsteln" ist's ja jetzt im Juli doch noch ein bißchen früh...
Hilfe, ich hab ein Aggro-Hörnchen!