Mit dem Gesicht zur Wand

Huhu,

Also ich würde erst mal abwarten was er tut. Kann mir das irgendwie aber auch nicht ganz vorstellen, dass er so still sitzt. Gerade wenn er in einem neuen Käfig ist, müsste doch alles sehr interessanz für ihn sein? Mein Streifi setzt sich schonmal hin und wieder versteckt in eine Ecke des Käfigs, hinter seine Buddelkiste wenn er grad aufgestanden ist. Aber sonst auch nicht...

War er denn alleine in der Zoohandlung oder waren mehrere in einem Käfig?

Vielleicht wurde er ja von den anderen (wen es denn mehrere waren) "gequält" oder ist sonst irgendwie eingeschüchtert? Vielleicht haben die in der Zoohandlung ihn auch schlecht behandelt!

Ich weiss nur, dass viele Tiere, wenn sie Angst z.B vor Menschen haben sich starr irgendwo hinsetzen... als unserer noch scheuer war ist er auch manchmal mitten beim Klettern stehn geblieben und hat sich nicht mehr bewegt...

Oder kann es sein, dass er vielleicht krank ist?

Also ich weiss ja nicht.. aber äussert sich Käfigblödheit nicht eher darin, dass das Streifi aus Bewegungsdrang und Mangel an Platz einfach monoton immer dieselben Bewegungen macht? (zum Beispiel dauernd Saltos an der selben Stelle?) wenn er jetzt ja einen grösseren Käfig hat kann ich mir kaum vorstellen, dass er Käfigblödheit haben soll, müsste dann ja eher besser sein!

Ich könnte mir da alles vorstellen, vielleicht Käfigblödheit, in dem Sinne, dass er, wenn er schon immer in diesem kleinen Zoohandlungskäfig war wo er ja keine klettermöglichkeit hatte, einfach nicht ´so richtig gelernt hat zu klettern.

Wenn ein Streifi von mehreren unterdrückt wurde, braucht es evtl Zeit zu verstehen, dass ihm im neuen Heim niemand was tut., also könnte ich mir jetzt vorstellen.

Würde vielleicht, nur für den Fall der Fälle wirklich mal zum Tierarzt um dich wenigstens dahin gehend abzusichern, dass er nicht krank ist.

War die Box in der du ihn heim transportiert hast groß? war sie abgedunkelt oder offen? Wirkte er schon in der Tierhandlung so ruhig und starrte nur zur Wand? Oder kam das erst am dem neuen zu Hause. DEnn dann ist vielleicht auf dem Heimweg was passiert oder so?

Drücke dir auf jedenfall die Daumen, dass das wird mit deinem kleinen...

Hallo,
ich kann mal ein wenig von meinen Beobachungen berichten die ich gemacht habe wenn ich ein neues Hörnchen aufgenommen habe die auch teilweise aus kleinen Käfigen kamen. Die haben keine Äste zum Klettern benutzt, sind nur das Gitter hoch gelaufen. Dann saßen sie auch öfter auf dem Boden, auch wenn sie den ganzen Käfig für sich hatten. Also kann es sein das er sich erstmal an die Verhältnisse gewöhnen muss. Auch ist die komplette Umgebung neu, das kann auch sein warum er das macht.
Vielleicht würde er gerne etwas Winterruhe einlegen und es war einfach zu laut und stressig in der Zoohandlung und nach dem Umzug ist er ganz durch den Wind. Das könnte auch das ruhige Verhalten deuten.
Frisst und trinkt er genug? Wie sind seine Ausscheidungen? Da wir das Tier nicht sehen, können wie dir auch nichts weiter sagen als im Zweifelsfall einer evtl. Krankheit, ein TA Besuch sicher angebracht ist.
Und den Fragen von Ruschel schließe ich mich an, wie war sein Verhalten in der Zoohandlung, der Transport nach Hause.

Grüße,
Cornelia

Das Verhalten es "nicht Benutzens" kann ich ebenfalls bestätigen.
Wir hatten sogar Hörner die sich zunächst im Boden eingegraben haben und keies der vorliegenden Häusschen benutzt haben....
Ansonsten müssen die bereits genannten Punkte beobachtet werden.

vg

Hallo,
zu der Futtermenge kann ich noch was sagen. Ich gebe meinen am Tag einen EL Körnerfutter. Dazu noch ca. 5 verschiedene Nüsse (1 Erdnuss, 1 Haselnuss, 1/2 Walnusskern, 1/2 Pecanusskern, 1 Süßmandelkern und ab und an eine ungesalzene Pistazie) Von dieser Menge wird immernoch ein Haufen Zeug gebunkert, so dass ich im Frühjahr sicher wieder über ein kg Futter pro Häuschen wegschmeißen darf. Zusätzlich bekommen die Hörnchen Frischobst in der Menge von etwa 3 Trauben, wobei nicht immer die komplette Menge gefressen wird. Das wird nicht gebunkert und sollte, wenn dies passiert umgehend entfernt werden. Vielleicht hilft dies ein wenig in der Einschätzung was so ein Tier am Tag frisst.

VG, Cornelia

frohes neues jahr!

kenne das problem von meinem ersten hörnchen, das haben wir auch in einer tierhandlung gekauft und es hat sich auch nur in seinem streu vergraben und wir haben es nie zu gesicht bekommen.

irgendwann hat er dann sein häuschen in beschlag genommen, ist nur raus gekommen, wenn wir nicht da waren oder der hunger ihn mächtig trieb. bei der kleinsten bewegung von uns, ist er sofort ins häuschen geflüchtet und hatte eigentlich nur angst vor uns.

auch vorlesen, vorsichtige futterversuche blieben anfangs völlig wirkungslos. es hat bestimmt 3-4 monate gedauert, bis er uns halbwegs vertraut hat.

ihm hat es wirklich geholfen, als wir ihn mal in unserem wohnzimmer haben laufen lassen, das war aber dann so nach 4 monaten nach dem kauf. er ist dann immer mehr aufgelebt, richtig zutraulich war er aber auch nach 3 jahren noch nicht. als es dann immer besser wurde, ist er leier entlaufen

also du brauchst wirklich jede menge geduld. setz dich neben seinen käfig, verhalte die möglichst still und vermeide hektische bewegungen. bei unserem ist dann immer die totale panik ausgebrochen.

vorlesen oder mit ihm sprechen ist auch nicht verkehrt. das er sich nicht genug bewegt glaube ich nicht, er macht es dann, wenn du nicht da bist oder halt in der nacht.

also durchhalten und dann auch immer mal wieder mit etwas leckeren locken. glaub mir das kann mächtig lange dauern!

Hi, wie schnell die Tiere zutraulich werden kommt halt immer ganz drauf an, gibt da wie du ja selbst merkst solche und solche.
Habe mal gehört es könne gut sein, dass die Hörnchen in den Zoohandlungen oft WIldfänge wären. Dann sind sie ja logischerweise an den Mensch wohl kaum gewöhnt. Aber das wird schon. Chuck scheint ja nicht die größte Angst vor dir zu haben, sonst wär er sofort weg wenn du kommst ^^.

Hallo Fine,
lass dem kleinen Kerlchen einfach nur Zeit. Vielleicht war es ihm im Nachhinein
doch zu viel, das Du das Futter durch die Stäbe gegeben hast. Vielleicht will er
der Jahreszeit nach auch einfach nur seine Ruhe und macht es sich bequem. Da
musst Du jetzt einfach geduldig bleiben, auch wenn es schwer fällt.

Ein Wildfang ist ein Tier, das aus der Natur genommen wurde und aus keiner
Zucht von TIeren in Gefangenschaft stammt. Meist stammen diese
Streifenhörnchen aus Asien.

Wo dein Tier herkommt kann man nicht genau sagen. Du könntest im Zooladen nachfragen,
vielleicht bekommst Du ja eine Antwort.

Die Mehlwürmer kannst Du ruhig in den Futternapf tun, die kommen die glatten
Wände nicht hoch. Du kannst so 3 Würmer pro Tag geben, aber mit jeweils 2 Tagen Pause
in der Woche. Das mit dem Brei ist eine gute Idee gewesen. Aber ich glaube
mit dem Obst haben wir ein wenig aneinander vorbei geredet. Ich meinte nicht das
man 3 Trauben verfüttern soll pro Tag, sondern das die Obstmenge in etwa die von
3 Trauben hat. Selbstverständlich kannst Du auch ab und an mal Trauben geben. Eben ein
bischen Abwechslung rein bringen

Hallo Fine,
was hast Du denn für einen Brei genommen? Ich nehmen in so einem Fall immer Babygläschen mt Obst und Getreide. Du kannst auch noch eine gute Prise gemahlene Nüsse drüber machen. Die Mehöwürmer gehen eigentlich nicht so schnell kaputt bzw. werden im Napfvorher gefressen. Ich nehme für Mehlwürmer immer eine dicke Schicht Paniermehl und ein paar Haferflocken und zum Fressen nochein bischen gewürfeltes Obst. Denn wenn die Mehlwürmer nichts zu Fressen bekommen, dann sind sie auch nicht so wertvoll in ihrer Zusammensetzung, möcht ich jetzt mal so sagen.

VG, Cornelia