Ich und Micky brauchen dringend hilfe

Hast Du nach der neuen Voliere die Eingewöhnungsphase eingehalten?

Ich habe jetzt gesucht im Forum aber ausser dem Thema mit
der Voliere habe ich nicht wirklich was gefunden....

Weißt Du noch wie das Thema hieß?

Kann nämlich jetzt nicht alles nachvollziehen wenn ich ehrlich bin.

Weißt du , vielleicht kannst du ja mal versuchen , so lange vor dem Käfig zu stehen und zu itzen , bis er mit dieser hoch und runter Rennerei aufhört( natürlich nur wenn du die Zeit dazu hast ) !
Und vielleicht den Käfig woanders hinstellen , so dass er sich an deinen Geruch gewöhnt und so.
Vielleicht hört er ja dann auf , dich als Feind zu sehen.

Klingt ja sehr übel - falls die Aggressivität mit seinem Revieranspruch zusammenhängt könntest Du ja mal versuchen die Voliere in einen anderen Raum zu stellen (falls möglich). Und schauen ob das hilft. Wenn das schon seit Monaten so geht würde ich sonst mal einen Tierarzt fragen - oder schauen ob ich nen professionellen Tiertrainer wo finden und um Rat fragen kann, eventuell gibt es von so einer Seite noch Tipps was man machen kann.

Ist er denn allen Leuten gegenüber gleich angriffslustig oder nur bei Dir? Und wie hat sich entwickelt mit seiner Agressivität von dem Punkt an wo Du ihn bekommen hast?

Das klingt wirklich schlimm. Wir hatten auch mal so ein aggressives Tier, ich kann mich noch gut daran erinnern, wie meine Schwester heulend in der Ecke saß und ihr Gesicht total verbissen war. Ich habe mich ihm seiner angenommen und ihm gezeigt, das er nicht das Alpha Männchen ist. Es klingt jetzt vielleicht brutal, aber ich habe wirklich gegen ihn gekämpft. Handschuhe benutzt und wenn er beißen wollte, habe ich ihn von mich gestoßen, nicht fest, aber soviel, das er merkte, das ich der Stärke bin. Nach ein paar Wochen hörten die "Machtspiele" auf und er biss auch von da an nicht mehr. Leider verstarb er 2 Monate später an Hodenkrebs.

Vielleicht wirklich mal versuchen mit Lederhandschuhen das Futter und Wasser zu wechseln und ihm zeigen, das er sich unterordnen muss. Normalerweise fangen die Herbstaggressionen erst später an. Meiner erst Mitte Dezember. Wenn die Handschuhe nicht helfen, dann würde ich ihn einfach mal in Ruhe lassen. Die Idee mit dem Tiertrainer ist gar nicht mal so schlecht, die Frage ist, gibt es einen in der Nähe und wieviel kostet er.

Ja, das ist ma wirklich eine dumme Situation. Ich würde an deiner/eurer Stelle das Tier aber NICHT weggeben. Er kann ja auch nix dafür. Liegt halt in seiner Natur. Doof ist echt dass er wohl gar keinen Respekt hat. Bix z.B.(mein Horn) hat nach wie vor großen Respekt vor meiner Hand. Er weiß zwar- da kommt Futter aber er weiß auch- das ist so groß das es mich festhalten könnte. Ich würde versuchen ihm mit einem Handschuh aus der Hand zu füttern. Dann wüßte er das er davon noch mehr zum bunkern bekommt. Also auch keine Angst haben brauch das ihr ihm was wegfuttert. Da ich aber wenig Erfahrung habe weiß ich nicht ob das eine gute Idee ist
LG. Melli.

Hallo,
also weggeben würde ich es auch nicht. Ich hab auch so ein bissiges Hörnchen. Ich war zwischenzeitlich auch mal so genervt von den Beißereien aber mittlerweile habe ich mich an die Attacken gewöhnt. Zur Zeit ist es aber auch wieder ganz schlimm. Sobald ich mich dem Käfig nähere, kommt sie ans Gutter gerannt und beißt wahllos um sich herum, weil sie mich nicht bekommt. Auch hat sie schon mal knurrende, knatternde Geräusche gemacht.

Also aus der Hand würde ich ihn nicht füttern, denn dann verbindet er die Hand vielleicht immer mit Futter und wenn nichts drin ist, dann kann er wieder beißen.

Der Kampf mit dem Handschuh oder einen Stofftier wurde auch schon mehrfach bei aggressiven Hörnchen angewedet und hat auch schon teilweise geklappt. Das Stofftier sollte aber auch beim Freilauf nicht einfach so herum liegen, damit er sich das nicht schnappen kann wenn es "Kampfunfähig" ist.

Ich hab bei meiner Bachblüten angewendet und die bekommt sie zur Zeit auch wieder. Ich haben von der Firma Canina die Bachblütenglobuli Petvital "Aggression". Davon gebe ich 2 mal täglich 5 Globuli. Die kannst Du aber auch in der Trinkflasche mit einer geringen Menge Wasser auflösen, so dass es das Tier aufminnt, wenn es was trinkt. Aber auch Heidelbeeren eignen sich super für die Gabe von Globuli. Einfach die Globuli in die Heidelbeere füllen und dem Hörnchen geben. Das Hörnchen frißt die Heidelbeere dann eigentlich sofort komplett auf. Auch Trauben eignen sich ganz gut. Das würde ich Dir jetzt mal empfehlen. Du mußt halt die Globuli über einen längeren Zeitraum immer geben. Das geht nicht von heute auf morgen. Bei meiner hat das letztes Jahr nach ungefähr 3 Wochen gefruchtet. Ich hab ihr dann aber noch weiterhin eine Zeit lang die Globuli gegeben. Wie lange es jetzt bei ihr dauert und ob die Teile anschlagen weiß ich nicht.

Ich hoffe das Du mit dem Hörnchen einig wirst und er erstmal nicht abgibst.

Liebe Grüße,
Cornelia