Beiträge von SabineAC69

Vonwegen Allergie und Streifenhörnchen. Mein Freund ist gegen Hunde, Katze usw eigentlich alles was Fell hat allergisch, reagiert aber in keinsterweise auf unser Streifenhörnchen. Es besteht also eine gute Chance, daß ein Allergiker auch mit einem Streifi leben kann.

Ich habe zwar gottseidank keine Erfahrung mit Zinkvergiftung bei Hörnchen, dafür aber bei Vögeln. Verzinkt, egal ob galvanisch oder Feuerverzinkt ist gefährlich. Wer auf Nummer sicher gehen will nimmt Edelstahldraht.

Wurde bei Lurie denn nochmal der Zinkwert nach der Behandlung kontrolliert. Normaler wird nicht homoöpathisch entgiftet sondern mit Calcium EDTA. Bei dem Vogel von mir der eine Zinkvergiftung hatte sah auch erst 4 Wochen nach der Behandlung alles toll aus und dann waren wieder die gleichen Symptome da. Erneutes messen des Zinkwerts ergab noch immer Zinkvergiftung und er musste ein zweites mal entgiftet werden. Das ist leider kein Einzelfall zumindest in der Vogelwelt. Die meisten Fälle von denen man liest müssen zweimal entgiftet werden. Mein Tierarzt hat mir damals erklärt, daß die Forschung mittlerweile davon ausgeht, daß auch nach der Entgiftung weiterhin eingelagertes Zink aus den Organen in das Blut abgegeben wird und deshalb oft sogar nach einer ersten Entgiftung noch höhere Zinkwerte vorliegen, als vor der Entgiftung.

Pixel, auch Du bekommst heute abend eine PN

Ich kann Dir gerne heute abend den Link zu dem Anbieter per PN schicken (der ist auf meinem anderen Notebook abgespeichert). Vonwegen Stabilität gibt es keinen Unterschied, kommt wie bei jedem Draht auf die Dicke und die Maschenweite an

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Original von VNVmicky

Das Problem ist, das ist sehr teuer und kann sich nicht jeder leisten.
Nach Luries Zinkvergiftung habe ich eine Voliere von Ritzert bekommen.
Nach Wunsch, 1,20 x 0,80 x 2,10 m, mit einer Tür und ein kleiner Futterdurchreiche,auf Rollen und Kotwanne für 330€ incl Versand. Ist auch Zinkdraht, aber mit einer anderen ungefährlicheren Methode hergestellt.

Micky, leider gibt es keinen ungiftigen Zinkdraht egal ob galvanisch verzinkt oder wie auch immer. Ich habe mich leider mal eingehend mit dem Thema beschäftigen müssen, weil ich eine Zinkvergiftung bei einem Wellensittich hatte (der musste sogar 2 mal 10 Tage stationär beim TA entgiftet werden). Von daher spare ich bei solchen Themen lieber etwas länger länger und kaufe/baue dann vernüftig. Und so teuer ist der Edelstahldraht auch nicht. Es gibt Anbieter, die bieten Edelstahldraht für 15,- Euro den m² an. Verzinkter liegt um die 6,- Euro. Wenn man mal davon ausgeht, daß man bei einer Voli von 1 x 1 x 2 m eine geschlossene Seiten hat braucht man 6 m² Draht. Da kommen also nur Mehrkosten in Höhe 54,- Euro auf einen zu. Eine Zinkentgiftung beim TA behandeln zu lassen ist definitiv teuerer....

Mal als Tip: ich würde eine Voli nur mit Edelstahldraht nehmen. Mittlerweile liest man auch bei Hörnchen (auch hier im Forum) immer öfter von Zinkvergiftungen. Bei den Vogelhalter ist dies schon länger ein Thema

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Original von VNVmicky
Ja, meistens gehen sie danach in Winterschlaf oder Winterruhe. Manche früher, andere später.
Wär ja nicht auszuhalten, wenn sie das ganze Jahr durch bunkern!

Danke, mir fällt gerade ein Stein vom Herzen

Wir überlegen gerade ob das veränderte Verhalten unseres Streifis normal ist oder doch ehr Anlass zur Sorge besteht. Er hat in den letzten Wochen gebunkert wie verrückt und hört nun plötzlich damit auf. Normalerweise hat er sein Grundfutter innerhalb einer halben Stunde in sein Schlafhäuschen gebracht. Seit Samstag tut er dies nicht mehr und rührt es auch gar nicht mehr (ist aber seine bevorzugte Mischung von Ricos). Auch für Erdnüsse bringt er sich nicht mehr um. Er nimmt aber noch Kürbiskerne, bunkert diese aber auch nicht mehr, sondern nimmt nur soviel, wie er auch direkt verspeist. Mehlwürmer und Obst wird noch normal gegessen. Er macht aber insgesamt keinen apathischen oder kranken Eindruck (sonst wären wir selbstverständlich sofort zum TA).

Hören Streifis irgendwann auf zu bunkern, wenn sie der Meinung sind genug zu haben?

Ich habe unseren Scrat gestern als ich nachhause kam auch nicht mehr gesehen. Selbst das Geraschel mit der Nussdose hat ihn nicht interessiert, obwohl er dafür normalerweise nachmittags sofort angestürmt kommt.

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Original von Kamue
willkommen im Club der Kampfhörnchen.
Ich denke Du hast genügend Tiererfahrung um damit umzugehen. Du hast ja auch bei Deinen Nymphies immer aus ihrem verhalten gelernt.
Ich handhabe es mittlerweile so, dass ich das kleine Monster komplett ignoriere.

Guter Tip und im ignorieren bin ich Weltmeisterin. Habe auch immer scheue Vögel, die ich bekam ignoriert bis sie von selber irgendwann ankamen. Reithandschuhe aus Leder habe ich auch noch irgendwo rumfliegen. Wir werden dann nach 6-8 Wochen den Freilauf wagen und uns tapfer dem Killerhörnchen stellen

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Original von Fips
Ich drück Euch und Scrat die Daumen, dass er schnell einsieht, dass Herbsteln echt doof iss

Danke für die Tips. Wir waren uns zwar vorher bewusst, daß Hörnchen herbsteln können und agressiv sein, aber trotzdem wäre es ja nett gewesen, wenn er vor dem Winterschlaf entspannt Freigang geniessen könnten. Aber bei Tieren hilft ja immer nur eins: Geduld, Geduld und nochmals Geduld.

Versuchen wir es positiv zu sehen: er hat seine Voliere als Revier angenommen (und ich überleg schonmal wo ich noch nen Helm herkriege :D)

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Original von StreififanAm Besten du wartest noch auf ein paar Antworten.

Trotzdem, Danke

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Original von Streififan
Solange euer Streifi nicht aggressiv auf euch reagiert spricht doch Nichts dagegen.

Doch das tut er ja eben (meinte ich mit herbsteln). Er hat gestern versucht quasi mich anzufallen (aber hat ja noch Arrest, so daß durch die Gitterstäbe nichts passiert ist) und heute morgen meinen Lebensgefährten beim füttern.

Unser Scrat hat nun 4,5 Wochen Käfigarrest um und fängt seit gestern an zu herbsteln. Was machen wir nun wenn die 6 Wochen rum sind? Einem herbstelnden Streifi den ersten Freigang gewähren?

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Original von Lupinchen
Nur wenn Du es wagst dann plane genug Zeit ein. Es könnte nämlich sein, das ihm der Freilauf so gut gefällt das es erst mal nicht wieder rein möchte. Am Besten ist es gegen Abend, dann überfällt sie irgendwann die Müdigkeit und das Haus wird meist freiwillig aufgesucht.

Genug Zeit werde ich sicherlich einplanen. Ich habe ja schon lange Vögel und weiss, daß auch dort die ersten Freiflüge event. mal länger dauern.

Mein Gefühl sagt mir gar nichts. Einerseits ist Scrat wie gesagt sehr zutraulich, auf der anderen Seite kann sowas aber auch auf ein großes Selbstbewusstsein schliessen lassen.

Wir haben nun seit 3,5 Wochen unseren Scrat und uns natürlich auch selbstverständlich an Käfigarrest gehalten. Nun liest man überall unterschiedliche Zeitraumangaben von 4 - 8 Wochen. Woran macht man den Zeitpunkt fest, an dem man einem Streifi erstmal Freigang gewähren kann? Zutraulich ist unser Bursche schon. D. h. sobald man zum Käfig geht kommt er angerauscht, denn es könnte ja was leckeres geben. Leckerbissen nimmt er seit dem 3. Tag durch die Gitterstäbe und er hat auch beim Futternwechsel schonmal öfter auf der Hand gesessen.

Meine Überlegungen zielen jetzt in 2 Richtungen:

Pro: ihn nach 4 Wochen rauszulassen, was dann am We wäre, damit er sich noch bevor er event. anfängt zu herbsteln an Freilauf gewöhnen kann und wir das auch noch geniessen können

Kontra: Da er sehr zutraulich ist und ziemlich selbstbewusst sein könnte doch event ein längerer Arrest als 4 Wochen angesagt sein, damit er sich nicht selbstbewusst den Rest der Wohnung einnimmt

Bitte um viele Tipps, Anregungen und Gedanken

LG
Sabine

Auch wenn wir gerade recht frische Hörnchenbesitzer sind (morgen 3 Wochen) gebe ich meinen Senf gerne dazu

Ich denke, die meisten Leute machen sich leider viel zu wenig Gedanken darüber, daß Tiere Arbeit machen. Unser Hörnchen ist zwar noch sehr jung aber wird sicherlich bis an sein Lebensende bei uns bleiben. Und ich bin froh, daß ich mich vor der Anschaffung informiert habe und weiss was auf mich zukommt. Wir haben einen Schwarm Nymphen- und Wellensittiche zuhause und auch dort gibt es einige arme Geschöpfe. Sei es unsere Coco, die wir mit 2 Jahren übernahmen und wo wir mindestens schon die 5. Besitzer von sind. Sie war am Anfang extrem fehlgeprägt und hat uns wirklich Nerven gekostet. Trotzdem haben wir sie nicht abgegeben, sondern ihr die Zeit gegeben, die sie brauchte um wieder einigermassen Vogel zu sein. Oder unser 20-jähriger Benny mit seiner kahlgerupften Brust, den wir seit ein paar Monaten haben und der kein bißchen zahm ist, aber trotzdem bis an sein Lebensende bei uns bleiben darf.

Tiere machen nunmal auch Arbeit und Dreck und kosten Geld (wobei ich ehrlich sagen muss, wer sich über den Dreck von 1 Hörnchen aufregt hat noch nie 10 Nymphen gehabt), aber sie geben einem auch eine Menge zurück.

Und zum Thema Kinder und Hörnchen. Bei uns ist alle 14 Tage und in den Ferien halt länger der 10jährige Sohn meines Lebensgefährten. Dieser wollte unbedingt bei uns auch ein Haustier haben (und dadurch sind wir dann beim Hörnchen gelandet, aber bevor wir ihm gesagt hatten, daß ein Hörnchen angeschafft wird hatten wir uns kundig gemacht und wussten genau was auf uns zukommt). Ich und mein Lebensgefährte hätten nie der Anschaffung zugestimmt, wenn wir nicht selber beide 100% dahinter stehen würden. Bei Kindern ist es nunmal so, daß sich beim Tierwunsch oft um Strohfeuer handelt und die Arbeit an den Erwachsenen hängen bleibt. Ausserdem haben wir ihm lang und breit erklärt, daß ein Hörnchen kein Kuscheltier ist, sondern mehr ein Tier zum beobachten. Das es im Endeffekt unser Hörnchen ist (alleine schon dadurch, daß der Kurze nur alle 14 Tage bei uns ist) war uns vom ersten Moment an bewusst.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem knuffigen Neuzugang

Wir mussten die Kokosnuss heute definitiv entsorgen, da sie doch zu versaut war und ziemlich roch. Hoffen wir mal, daß ihn die Hinterlassenschaften, die wir davon in die Nagertoilette getan haben ihn animieren diese zu benutzen

Wir haben unseren Scrat mittlerweile 1,5 Wochen und da wir noch einiges für die Inneneinrichtung seines Käfiges geholt haben, haben wir ihn heute mal in sein Schlafhäuschen gesperrt und den Käfig umdekoriert und bei der Gelegenheit direkt auch die Einstreu ausgetauscht. Dabei haben wir wie Spürhunde rumgeschnuppert um sein Pieselecke zu finden, denn die angebotene Nagertoilette nutze er nicht. Nix gefunden, nix roch auch nur im entferntesten in die Richtung. Aber als wir dann das neugekaufte Hanfseil anbrachten verzog meine bessere Hälfte aufeinmal in luftiger Höhe die Nase. Die Kokosnuss, die unter der Käfigdecke befestigt war roch sehr streng nach Urin und als wir reinguckten entdeckten wir seine Toilette 8o.

Wir haben nun etwas Kot daraus entfernt und mitsamt der Pipi (die schon einen leichten See bildete) in die Nagertoilette getan in der Hoffnung, daß diese nun benutzt wird.

Benutzen Eure Hörnchen auch Klo´s in luftiger Höhe? Und wie gewöhnt man ihnen das ab. Ich befürchte fast, daß er sich statt des Klo´s nachher eine Toilette in einem anderen Häuschen ( er nutzt nur eins von 3 angebotenen) oder in den großen Korkröhren sucht.