Fellwechsel:
Zweimal im Jahr wechseln Streifenhörnchen ihr Fell. Im Frühling bekommen sie ihr Sommerfell und im Winter wechseln sie zum wärmeren Winterfell. Bei dem jeweiligem Fellwechsel treten schon mal kahle Stellen im Fell auf. Das muss nichts mit der Ernährung oder mit einer Krankheit zu tun haben. Man beobachtet das Kleine, ob es sich auffällig viel an dieser Stelle kratzt oder ob es schuppig oder sonst irgendwie verändert aussieht. Ist das der Fall, muss man einen Tierarzt aufsuchen oder fragen, ob der Arzt einen Hausbesuch macht wenn man dem Horn den Stress des Transportes und der Praxis ersparen möchte. Bei "gesunden" kahlen Stellen, ausgelöst durch den Fellwechsel, kann man eine Kur mit Grapefruitkernextrakt durchführen. Es ist in Apotheken erhältlich und sollte in Form von Tropfen über einen Zeitraum von ca. 2 Wochen angewandt werden. Dazu gibt man täglich auf 50ml einen Tropfen GKE ins frische Trinkwasser des Hörnchens.
Hautkrankheiten
Manchmal leiden Streifenhörnchen unter dem Befall von Pilzen und/oder Milben (siehe: Parasiten). Dies erkennt man an dem ständigen Drang der Kleinen, sich zu kratzen. Die Erkrankungen können außerdem zu kreisrundem Haarausfall führen. Beim Verdacht einer Erkrankung sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen. Im Käfig muss alles mit heißem Wasser behandelt und zusätzlich das Streu entsorgt werden. Hiermit ist kochend heißes Wasser gemeint - realisierbar mit einem Dampfreiniger.
Es soll vielleicht noch erwähnt sein, dass Heu und Stroh nach Möglichkeit komplett aus der Voliere verbannt werden. Einmal vermindert sich somit die Gefahr, sich die Schädlinge damit ins Haus zu holen und um Häuschen gebunkert fördert es die Schimmelbildung. Streifenhörnchen nagen eigentlich auch nicht daran herum, sodass es eigentlich nur zur Auspolsterung der Häuschen dient. Man kann hierfür allerdings mannigfache Alternativen anbieten.