Es liegt an uns, dass wir uns immer vergewissern was unsere Hörnchen gerade machen oder wo sie sich befinden.

Denn gerade am Anfang, wenn die Baumis noch neu in der Umgebung sind, sollten man die Kleinen nicht aus den Augen lassen, um eventuelle weitere Gefahren von ihnen abzuwenden.
Besonderes Augenmerk ist auf die eigene Motorik und die Gewohnheitsbewegungen zu legen, damit die Swinnis beim Gehen nicht einfach zertreten werden, weil man ggf. einfach vergessen hat, dass sie gerade Freilauf haben.
Schon bevor die Hörnchen aus dem Käfig gelassen werden sollten man sich vergewissern, dass sich im Freilaufzimmer kein "Feind" befindet (Katze, Hund....).
Allerdings sollten die Baumstreifenhörnchen sowieso möglichst nicht mit anderen Tieren in Kontakt kommen, da sie dadurch sehr gestresst werden könnten und möglicherweise Todesängste ausstehen müssen. Es kommt durchaus vor, dass solche Begegnungen tödlich enden weil ein Horn einen Kollaps erleidet.

Die Unachtsamkeit, die wir als Menschen manchmal an den Tag legen, wirkt sich mitunter eben tödlich auf die Kleinen Streifenhörnchen aus und das gilt es zu verhindern.

Man muss sich selbst ständig am Riemen reißen und daran denken, dass man die Verantwortung für die kleinen Lebewesen übernommen hat und sich selbst eben auch anpassen muss. Will man seinen Tieren den nötigen Freilauf gönnen, gilt eben erhöhte Wachsamkeit und besondere Vorsicht im alltäglichen Geschehen. Man schmeißt sich nicht mehr, wie sonst vielleicht gewohnt, in den Sessel ohne vorher nachzusehen, ob ein Horn vielleicht hinter dem Kissen gerade eine Nuss schnabuliert. Man rollt nicht mehr mit dem Bürostuhl achtlos von einer Stelle zur anderen, ohne sich zu vergewissern, dass die Baumis in Sicherheit auf der Fensterbank hocken. Man stapelt die Akten oder Kisten nicht mehr bis unters Kinn, um sie in den Schrank zu räumen, weil man dann nicht sehen kann, wohin man tritt.

Weil die kleinen Baumis dermaßen flink auf den Beinen sind, ist es immer besser, man überprüft zweimal, wo sie sich gerade befinden, bevor man eine Handlung vollführt.

Es ist schlimm, wenn ein Hörnchen durch ein Unglück verstirbt, es ist für den Halter schlimmer, wenn er dieses Unglück selbst heraufbeschworen hat. Nie wird man es sich verzeihen, wenn man durch Unachtsamkeit z.B. auf das Tier getreten ist oder sich draufgesetzt hat. Es ist für den unerfahrenen Halter am Anfang eine gehörige Umstellung, die sich gar nicht so leicht umsetzten lässt, wie man vermuten mag, aber wenn man sich der Gefahren bewusst ist und sie sich ständig vor Augen hält, geht das nötige vorsichtige Verhalten in Fleisch und Blut über. Dann ertappt man sich dabei, wie man den Besuch zurechtweist, weil er sich unachtsam verhält.