Tipps und Kniffe: Streifenhörnchen
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Natürlich sollte man seinem Tier den Stress ersparen, es zu jagen und einzufangen, aber es gibt Situationen, da wäre es notwendig, das Tier sicher verstaut zu wissen.
Wenn z.B. ein Besuch beim Tierarzt ansteht, wäre es doch sinnvoll, wenn man das Kleine sicher transportieren kann oder wenn größere Umbaumaßnahmen an der Voliere getätigt werden, möchte man doch sicherstellen, dass das Tier nicht verletzt werden kann.
Aus solchen Gründen lassen sich einige Halter ein paar witzige Ideen einfallen, die sie glücklicherweise mit ihrer Umwelt teilen, damit auch andere Halter davon profitieren können.
Hier also mal zwei Beispiele dazu:
Hier wurden zwei Leisten mit einer Nut links und rechts vom Eingang angeschraubt. In den Zwischenraum der Nut passt genau ein Lochblech, welches den Eingang des Häuschens versperrt.
Beobachtet man also wie das Tier ins Häuschen geht, steckt man schnell das Blech in die Nuten, und der Transport kann beginnen.
Vielen Dank an Flitzi für die Bilder
Dieses Häuschen hängt außen am Käfig und hat eine Schiebetür vor dem Eingang. Das Prinzip ist gleich dem oben schon gezeigten und die Funktion sollte selbsterklärend sein.
Vielen Dank an Dinodog für die Bilder
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Die menschliche Stimme wirkt auf viele Streifenhörnchen erst einmal beängstigend. Gewöhnt man das Tier an die menschliche Stimme, steht der erfolgreichen Zähmung weniger im Weg als wenn es bei jedem Mucks bereits die Flucht ergreift und sich für Stunden nicht mehr aus dem Häuschen traut.
Es gibt aber Methoden, die helfen dem Tier bei der Gewöhnung an die menschliche Stimme. Man nimmt sich beispielsweise ein Buch oder eine Zeitschrift und liest seinem Hörnchen immer mal wieder etwas daraus vor. Diese Methode gewöhnt das Streifi an die Stimme des Halters. Machen alle Familienmitglieder mit, gewöhnt sich das Tier an alle Stimmen im Haus schneller als wenn es nur ab und zu mal ein Laut vernimmt.
Auch das Telefonieren in der Nähe des Streifis ist hier hilfreich oder wenn man sich etwas beim Lernen selbst immer wieder vorsagt.
Für den Fall, dass man tagsüber nicht Zuhause ist, lässt man einfach das Radio laufen (oder eine Hörspielkassette), dadurch kann sich das Kleine ebenfalls an Stimmen gewöhnen. Beim Radio sollte natürlich ein Sender eingestellt werden, wo mehr gesprochen als Musik gespielt wird. Hierbei gewöhnt sich das Tier vielleicht an die Halterstimmen, aber der allgemeine Geräuschpegel wird für das Streifi normal und es merkt, dass keine Gefahr besteht.
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Wer hätte das gedacht? Ein Tagebuch zu führen kann Leben retten!
Man sollte sich ein kleines Buch anschaffen und dort das Gewicht des Hörnchens vermerken, welches man wenigstens wöchentlich einmal kontrollieren sollte.
Am einfachsten ist es, das Horn auf eine digitale Küchenwaage zu locken und dann das Gewicht abzulesen.
So erkennt man ziemlich schnell wenn es größere Schwankungen im Gewicht gibt und kann möglicherweise Krankheiten schneller erkennen.
Aber auch wenn das Streifenhörnchen einmal krank ist, sollte man alle Symptome und Veränderungen aufschreiben, um beim Tierarzt lückenlos berichten zu können.
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In der Psychiatrie bezeichnet man Verhaltensweisen oder Bewegungen als Stereotype, die unabhängig von der konkreten Umweltsituation häufig und meist scheinbar sinnlos wiederholt werden.
Oft lleiden gerade die Streifenhörnchen darunter, die in zu kleinen Käfigen gehalten werden oder wurden.
Die Hörnchen wissen dann nicht, wohin sie mit ihrer Energie sollen und entwickeln diesen Koller.
Sie laufen dann über längere Zeiträume immer wieder an der gleichen Stelle hin und her.
Man kann versuchen dem Horn das abzugewöhnen, was mitunter sogar klappt.
Es hilft wenn man den Weg, den das Streifi nimmet um seinen Tick auszuleben, versperrt. Sei es am Gitter indem man einfach von innen ein Brett an der Stelle befestigt oder Äste oder Pappe in den Weg steckt.
Das Horn wird sich eine andere Stelle suchen, die dann auch entsprechend präpariert werden muss.
Die Möglichkeit besteht, dass das Horn irgendwann damit aufhört.
Natürlich sollte der Käfig bei solchen Methoden mit ausrechend Kletter- und Beschäftigungsmöglichkeiten (Äste, Röhren, Buddelkiste...) ausgestattet sein damit das Horn seinen Bewegungsdrang ausleben kann.