Krankheiten: Streifenhörnchen
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Haarlinge
Symptome:
- kahle Stellen im Fell
- vermehrtes Kratzen an kahler Stelle
- Wunde / blutige Wunde
Aussehen:
- blutige Stelle im Fell des Hörnchens durch Parasiten
- kleine, längliche weiße oder schwarze Würmchen
- 1 - 1,5 mm groß, sichtbar für das menschliche Auge
Rat:
- unbedingt den Tierarzt aufsuchen und die Wunde behandeln lassen
Milben
Symptome:
- kahle Stellen im Fell
- vermehrtes Kratzen an kahler Stelle
- Wunde / blutige Wunde
Aussehen:
- sehr kleine Parasiten, mit dem bloßem Auge häufig nicht zu erkennen
- manche Arten sind dennoch sichtbar
Rat:
- unbedingt den Tierarzt aufsuchen. Dieser kann dann die Diagnose erstellen und die Wunden behandeln. Die einzelnen Milbenarten können Laien nicht unterscheiden
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In der Psychiatrie bezeichnet man Verhaltensweisen oder Bewegungen als Stereotype, die unabhängig von der konkreten Umweltsituation häufig und meist scheinbar sinnlos wiederholt werden.
Oft lleiden gerade die Streifenhörnchen darunter, die in zu kleinen Käfigen gehalten werden oder wurden. Die Hörnchen wissen dann nicht, wohin sie mit ihrer Energie sollen und entwickeln diesen Koller. Sie laufen dann über längere Zeiträume immer wieder an der gleichen Stelle hin und her.
Man kann versuchen dem Horn das abzugewöhnen, was mitunter sogar klappt. Es hilft wenn man den Weg, den das Streifi nimmet um seinen Tick auszuleben, versperrt. Sei es am Gitter indem man einfach von innen ein Brett an der Stelle befestigt oder Äste oder Pappe in den Weg steckt. Das Horn wird sich eine andere Stelle suchen, die dann auch entsprechend präpariert werden muss. Die Möglichkeit besteht, dass das Horn irgendwann damit aufhört.
Natürlich sollte der Käfig bei solchen Methoden mit ausrechend Kletter- und Beschäftigungsmöglichkeiten (Äste, Röhren, Buddelkiste...) ausgestattet sein damit das Horn seinen Bewegungsdrang ausleben kann.
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Allgemeines
Bei Krankheitserscheinungen ist in jedem Fall ein Tierarzt aufuzusuchen, damit eine Diagnose erstellt und professionell behandelt werden kann. Großmutters Hausmittelchen helfen nicht unbedingt und man setzt das Tier einer großen Gefahr aus, je nachdem, um welche Erkrankung es sich handelt.
Alopezie / Haarausfall
Symptome:
- kahle Stellen im Fell
- tritt lokal oder symmetrisch auf
Aussehen:
- kahle Stellen im Fell
- tritt lokal oder symmetrisch auf
Rat:
- Häufig sind Haltuns- und Ernährungsfehler (z.B. Vitaminmangel oder auch Vitaminüberschuss) der Auslöser
- sicherstellen, dass kein Parasiten- oder Pilzbefall besteht
- tierärztliche Diagnose einholen
gestörter Hormonhaushalt
Symptome:
- kreisrunde Läsionen
- möglicherweise blutig gescheuert
Aussehen:
- kreisrunde Läsionen
- möglicherweise blutig gescheuert
Rat:
- sicherstellen, dass kein Parasiten- oder Pilzbefall besteht
- tierärztliche Diagnose einholen
Haarlinge
Symptome:
- kahle Stellen im Fell
- vermehrtes Kratzen an kahler Stelle
- Wunde / blutige Wunde
Aussehen:
- kleine, längliche weiße oder schwarze Würmchen
- 1 - 1,5 mm groß, also sichtbar für das menschliche Auge
Rat:
- unbedingt den Tierarzt aufsuchen und die Wunde behandeln lassen
Milben
Symptome:
- kahle Stelle im Fell
- vermehrtes Kratzen an kahler Stelle
- Wunde / blutige Wunde
Aussehen:
- sehr kleine Parasiten, mit dem bloßem Auge meistens nicht zu erkennen
- manche Arten sind allerdings schon sichtbar
Rat:
- unbedingt den Tierarzt aufsuchen. Dieser kann dann die Diagnose erstellen und die Wunden behandeln. Die einzelnen Milbenarten können Laien nicht unterscheiden
Pilze
Symptome:
- kreisrunde, kahle Stelle
- vermehrtes Kratzen an dieser Stelle
- oft sind verschorfte, weiße Stellen sichtbar
Aussehen:
- Streifenhörnchen mit Hautpilz
- mit bloßem Auge kaum zu erkennen
Rat:
- Tierarzt aufsuchen, damit dieser die Diagnose erstellen und dann die Behandlung einleiten kann
Reinigung der Voliere und der Gegenstände:
Wenn das Tier unter Parasiten leidet oder gelitten hat, ist es sehr wichtig, dass die Störenfriede „vernichtet" werden.
Der Käfig muss zwingend gesäubert werden, wenn man keinen erneuten Befall riskieren möchte!
Eine Möglichkeit bietet der Einsatz von Chemischen Mitteln wie z.B. Bactazol, welches bei Pilz- und Milbenbefall empfohlen wird. Oder man nimmt warmes Wasser und versetzt dieses mit einem Schuss Essig (Vorsicht bei Verwendung von Essig - siehe Unterpunkt Reinigung und Pflege - Käfig/Gitter). Die Voliere muss damit komplett abgewaschen werden. Anschließend muss der gesamte Käfig nochmals mit Wasser abgewaschen werden damit der Essiggeruch verschwindet. Allerdings hilft die Essigbehandlung wenig, wenn ein Parasitenbefall vorliegt.
Entscheidet man sich für die Chemiekeule muss sichergestellt sein, dass nur wirklich glatte und versiegelte Flächen damit behandelt werden sollten, denn man muss das Mittel nach der Einwirkungszeit restlos wieder entfernen. Sind die Voraussetzungen hierfür nicht gegeben, hilft nur ein Austausch der entsprechenden Gegenstände.
Holz und Kork werden entsorgt oder aber man steckt die Sachen für 40-50 Minuten bei 100 °C in den Backofen.
Andere Gegenstände, die nicht in den Backofen dürfen, kann man für 2 Tage in die Gefriertruhe legen, somit haben Parasiten keine Chance mehr.
Noch besser und sicherer ist natürlich, die Innenausstattung komplett auszuwechseln.
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Es gibt natürlich zahlreiche Auslöser für Krankheiten.
Mögliche Ursachen für Atemwegserkrankungen sind Erkältungen und Infektionen, die durch Zugluft hervorgerufen werden können (eventuell muss der Käfig umgestellt werden).
Die Symptome zeigen sich in Mattigkeit, Fressunlust, Niesen, Nasenausfluss und Atemgeräuschen.
Selbstverständlich ist ein Tierarzt aufzusuchen sobald man bemerkt, dass das Tier krank ist oder nachzufragen, ob er Hausbesuche macht, um dem Tier den Stress zu ersparen wenn es denn eines der extrem scheuen Exemplare ist.
Aber der Stress, den es für das Tier bedeutet, wenn man es zum Tierarzt bringt, wiegt im Vergleich dazu, dass das Horn vielleicht überlebt, weniger schwer.
Man kann dem Streifi also lieber einmal mehr ein wenig Stress antun als es einfach nicht zu behandeln, was meistens den Tod des Tieres bedeutet.