Hallo an alle
Ich finde das auch immer wieder schön, zu lesen wie unterschiedlich Tiere vom Charakter her sind. Ich habe ja mit diversen Tierarten (als Kind Hunde, später Katzen, Kaninchen und Hörnchen) so meine Erfahrungen gemacht - jedes Tier ist eben ein Individuum mit ganz eigener Persönlichkeit.
Tinkerbell war sehr unerschrocken. Sie hatte eigentlich vor nichts Angst, mochte allerdings nie besonders hoch klettern oder springen. Sie hat den Kratzbaum geliebt, obwohl der wahrscheinlich regelrecht nach Katzen stank, hatte auch einen relativ festen Rhythmus. Anfassen war nicht wirklich möglich, allenfalls mal ein bißchen mit dem Finger streicheln. Aber sie war halt überall mit dabei.
Mariechen war dagegen eher vorsichtig und etwas ängstlich. Sie erschreckte sich leicht und so manches Mal stürzte sie sich quietschend hinters Bücherregal und ward nicht mehr gesehen. Dafür liebte sie die Höhe, und kein Regal war zu hoch für sie. Beim Klettern war Marie umsichtig, aber eben auch mutig. Mit Streicheln war auch bei ihr nicht viel, man konnte sich (ebenso wie bei Tinker) auch sehr nah vor sie stellen und mitihr reden - gar kein Problem. Aber ansonsten auch nur ein bißchen mit dem Finger streicheln.
Auf die Hand gekommen ist keine der beiden Damen.
Allerdings habe ich auch bemerkt, daß sich die Hörnchen, je mehr Freiheit sie haben, desto stärker "zurückziehen", mich wahrscheinlich nicht als störend empfinden, sondern vielleicht sogar interessant, mehr aber eben auch nicht.
Von Gela weiß ich, daß Mariechen in ihrem vorigen Zuhause sehr zutraulich war. Bei uns ist es so, daß die Kleinen viel Freiheit haben, da ich meist zuhause bin und entsprechend Dauerfreilauf ist. Sie können also selbst entscheiden, wann sie wo sind, wann sie wieder in die Voli gehen usw. Entsprechend gehöre ich in ihr Revier, wie eben auch irgendwas anderes in ihr Revier (wären sie draußen in freier Wildbahn) gehören würde.
Von Körnchen kann ich noch nicht soviel berichten. Die Kleine war von Anfang an sehr zutraulich, hat schon gleich ohne Scheu Nüsse durchs Gitter genommen und man konnte direkt vor der Voli stehen und mit ihr reden, war gar kein Problem für sie.
Sie probiert gerne was aus, aber stürzt sich nicht unbedingt sofort auf neue Sachen. Während des Auslaufs sieht man natürlich sehr gut, wie sie zwar vorsichtig taxierend, aber dennoch forsch an die Sache herangeht. Körnchen läßt sich auch ein bißchen streicheln, meiner Meinung nach mehr als Tinker und Marie, außerdem ist sie tatsächlich mal an mir herumgeklettert - da konnte sie aber wohl selbst nicht für
Staubsauger war anfangs nicht so ihr Ding, ist mittlerweile aber auch kein Thema mehr.
Im moment habe ich ja eher einen Siebenschläfer: die Maus pennt. Dabei läßt sie sich durch nichts stören, weder Staubsauger noch Musik oder Besuch.
Heute war Körnchen wieder kurz draußen, hat was getrunken und schnell noch Vorräte eingesammelt, und als Nistmaterial hat sie sich dann noch ein Stück Zeitung geschnappt. Vielleicht wird ihr ja doch mal langweilig, da hat sie dann wenigstens was zu lesen 
Ich freue mich schon sehr, wenn die Maus ihren Winterschlaf beendet hat und den Rest der Wohnung erkundet. Sie war zwar schon überall, aber nur kurz, quasi eine kleine Erkundungsrunde, um zu gucken, wieviel Zimmer es gibt.
Liebe Grüße