Beiträge von Varda

  • claudiaaush

    alle Kekse weg 😳😂😂 ich leg mal neue aus

  • Franky06

    Hallo zusammen

  • claudiaaush

    Hallo 😊 ich las Deinen post- tut mir leid, kann ich nicht helfen

  • Franky06

    Alles gut ^^ haben uns eh Umentschieden. Wird eine gepflasterte Wanne, welche zusätzlich mit draht umzogen wird.

  • claudiaaush

    man muss sich zu helfen wissen 😉 viel Erfolg

  • claudiaaush

    :warm: …. Grüße und n kalte Schorle dalass

  • Fips

    thx 🍹 :warm: *frischegrüßehinstell

  • claudiaaush

    :warm: schönes Wochenende, möge es langsam kühler werden

  • Bröselchen

    Ich biete 12° 🥶

  • Bröselchen

    ☕🍪

  • Fips

    kaffee&keksewegzauber* merci :froehlich:

  • Bombelka

    Stellt ihr schon die Heizungen an? Also hier ist es so stark abgekühlt, dass ich mit Pulli durch die Wohnung laufe und es immer noch kalt ist 8|

  • claudiaaush

    😱 ich hatte heut früh Handschuhe an, drin sind noch 20 grad - reicht mir

  • claudiaaush

    🍪🍪🍩🍩

  • claudiaaush

    🥂 schönes Wochenende 😊

  • Bröselchen

    🥩🍗🍖🍔🌭🥪🥪🍟🍕🌮🥣🍲bei dem Wetter ist herzhaftes angesagt *Herbst-Buffet eröffnet*

  • claudiaaush

    😂

  • Bombelka

    Der zweite Kürbiseintopf ist wegschnabuliert.

  • Bröselchen

    Ich biete Möhreneintopf 🍲

  • LadyZoe

    Hallo

  • LadyZoe

    Habe eine Frage. Habe ein Präriehund weibchen . Sie hat eivem sehr starken Geruch nach Urin. Sie hat Rúben Grossen Käfig. Wenn sie pipi macht, legt sie sich hinein.

    Normalerweise haben Männchen einen stärkeren Eigengeruch , oder liege ich da falsch

  • LadyZoe

    die ganze Wohung riecht nach ihr

  • LadyZoe

    Was kann ich tun ? Oder muss ich mich daran gewöhben?

  • Bröselchen

    Hallo Lady, ich kenne mich mit PD's nicht aus. Daher könnte ich nur vermuten. Vielleicht handelt es sich um eine Art Reviermarkerung. Eine andere Frage stellt sich mir: PD's leben normalerweise in Gruppen. Vielleicht handelt es sich um eine Art Stress weil die Dame sich allein fühlt?

  • Bröselchen

    Es gibt evtl. Die Möglichkeit, so etwas im Zoo zu erfragen. Im Internet habe ich was bei Hagenbeck in HH gefunden

  • Bröselchen

    Lieber Gast, der du nachts aus Langeweile irgendwas meldest...lass es einfach. Ich schließe die Meldungen wieder

  • claudiaaush

    😈 Danke

  • claudiaaush

    Schönen Sonntag noch 😊

  • Bröselchen

    Wir können langsam mit Glühwein anstoßen

  • claudiaaush

    allerdings

    Also... ich glaube, es geht zu Ende.


    Vorhin kam er noch einmal heraus. Da beschloss ich, den Transportkäfig in die Voliere zu stellen und den oberen Teil abzunehmen, damit er raus kann. Ich konnte einfach nicht einschätzen, wie seine Koordination ist, wenn er in diesem Mini Käfig sitzt. Und ich möchte kein Tier einschläfern lassen, bei dem ich mir nicht wirklich sicher bin, dass es nicht mehr kann.


    Jedenfalls saß er dann eine ganze Weile nur neben dem Schlafhaus, quasi eingeklemmt zwischen Wand und Haus. Ich wunderte mich schon, denn das waren ca. 20 Minuten. Dann hat er sich doch noch bewegt und ist ein bißchen auf dem Boden herumgelaufen. Zitternd, wankend, wackelnd. Es sah sehr eigenartig aus.
    Und dann ist er in Zeitlupe auf die Seite gekippt und lag da einfach. Eine Pfote etwas gekrümmt, die anderen in irgendeiner Haltung, den Kopf leicht überstreckt, die Augen offen. Ich dachte erst, er wäre tot umgefallen, aber er atmete noch. Wieder lag er minutenlang so da. Dann stand er wieder auf... wieder wackeln, zittern. Und dann kippte er wieder in Zeitlupe um.
    Als es das dritte mal passierte und er ewig so lag, habe ich ihn aufgehoben und ins Schlafhaus gelegt (also Deckel auf und Murphy auf die Wolke aus Nistmaterial gebettet). Er ist dann sofort darin "abgetaucht" und hat sich unter all dem Nistmaterial versteckt. Jetzt lasse ich ihn. Den Transportkäfig habe ich wieder zugemacht, für den Fall dass er nochmal das Haus verlässt. Aber ich glaube es nicht. Ich werde erst morgen früh wieder in das Haus schauen.
    Wie gesagt. Ich glaube nicht, dass er die Nacht überlebt. So sieht kein Hörnchen aus, erst Recht nicht Murphy. Sollte er morgen früh noch leben und immer noch in diesem Zustand sein, fahre ich sofort mit ihm zum Tierarzt. Ich schaue mir diesen Zustand nicht länger an. Der einzige Grund, warum ich nicht jetzt gleich fahre ist, dass ich jetzt nur wieder den Notdienst erreiche - und wer weiß, wer da Dienst hat. Ich schleppe ihn nicht zu irgendeinem beliebigen Tierarzt, der sich nicht auskennt und ihn womöglich noch mehr quält. Nein, dann ist er jetzt im Schlafhaus besser aufgehoben, selbst wenn er gerade kämpft.


    Es zerreißt mich ziemlich, was da gerade passiert. Am schlimmsten ist, dass ich nichts tun kann.

    Danke euch!!


    Heute Morgen war alles unverändert. Das mit den Medikamenten klappt inzwischen gut - erstaunlich, wie schnell man sich daran gewöhnt.


    Beim Tierarzt hab ich auch angerufen. Wir versuchen jetzt noch ein drittes Medikament (Vetmedin, 2mal täglich 0,03ml ins Maul; sie haben es mir als Lösung angemischt). Ich werde es parallel zu den anderen beiden Medikamenten geben. Das ist die letzte Chance. Wenn es dann nicht besser wird, gibt es keine Möglichkeiten mehr und ich muss ihn einschläfern lassen. Ich soll auch ausdrücklich nicht bis Montag damit warten. Freitag soll ich mich nochmal melden und berichten, wie es aussieht. Je nachdem soll ich dann Samstag zum Einschläfern kommen.


    Mir ist ganz schlecht, wenn ich daran denke.


    Eben habe ich ihm wieder die Medikamente gegeben. Er hat tief und fest geschlafen und es tat mir leid ihn wecken zu müssen. Anschließend kam er nochmal kurz aus dem Schlafhaus. Ich bin schnell in die Küche geflitzt und habe zwei Sorten Babybrei aufgemacht und angeboten. An dem einen hat er geschnuppert und dann verächtlich weggeguckt. Von dem anderen hat er erst sofort was genommen - und dann innegehalten und im nächsten Moment sein Schnäuzchen am Boden gerieben, als hätte er soeben die ekelhafteste Speise der Welt gegessen. :huh::ratlos::schild9:;) Obwohl es mir leid tat, musste ich auch ziemlich schmunzeln. Seinen Anspruch ans Essen hat er jedenfalls noch nicht heruntergeschraubt.
    Umso schlimmer ist der Gedanke ihn vielleicht tatsächlich einschläfern lassen zu müssen. Ich hoffe so sehr, dass die Medikamente doch noch anschlagen und es besser wird.

    Bisher ist alles unverändert.
    Heute morgen hab ich den armen kleinen Mann aus dem Schlaf geholt. :/ Das war aufgrund eines Arzttermins meinerseits nicht anders zu machen. Er war natürlich überhaupt nicht begeistert (wenn ich mir vorstelle krank zu sein, und dann kommt morgens, wenn ich noch schlafe, jemand an und flößt mir Medizin ein... da wäre ich mega sauer).
    Vorhin gab es dann auch nochmal Medikamente. Zuvor hat er ein bißchen Keks-Babybrei geschleckt.


    Dank seiner Vorbesitzer weiß ich nun auch sein damaliges Gewicht: Es bewegte sich so um die 90-100g. Also schon deutlich mehr als jetzt.


    Wenn ich ihm morgen früh die Medikamente gegeben habe, bleibe ich ein bißchen hier, um ihn zu beobachten. Wenn es nicht besser ist, rufe ich am Nachmittag beim Tierarzt an und frage, ob ich Donnerstagvormittag vorbeikommen kann. Dann hatten die Medikamente eine Chance zu wirken und wir können ihn uns nochmal ansehen (vor allem sowas wie den Herzschlag abhören kann ich hier zu Hause ja nicht machen).
    Ich will den kleinen Mann gesund wieder. :|

    Vielen, vielen Dank für euren Zuspruch! Das hilft mir wirklich sehr!! Es ist schön, nicht allein zu sein damit.


    Und ja, seinen Dickkopf hat er behalten. ;) Ich kann ihn aber auch verstehen: Das große Schlafhaus ist viel bequemer und gemütlicher eingerichtet als das andere. Da lag nur etwas Buchenschrot auf dem Boden. Jetzt hat er es kuschelig auf gefühlt einem Kilo Mandeln und drei Tonnen Toilettenpapier.
    Auch andere Dinge funktionieren: So verlässt er das Haus, um sein Geschäft zu machen. Er ist so tapfer! Ich hätte nämlich nicht gedacht, dass er heute nochmal rauskommt, denn ich habe ihm vorhin das erste mal die Medikamente eingeflößt. Schön ist anders. Das macht wirklich keinen Spaß ihn festuhalten. :/ Ich weiß ja, wie wenig er die Nähe von Menschen mag. Aber er hat nicht viel gezappelt und es wirklich toll über sich ergehen lassen. Mutiges kleines Kerlchen.
    Dass er im Transportkäfig ist, gefällt ihm natürlich nach wie vor nicht. Aber ich bleibe dabei: Kletteraktionen sind zu riskant. Er wirkt schwächlich und etwas unkoordiniert. Wir brauchen jetzt nicht noch zusätzlich einen Sturz.

    Kleintierpraxis Anke Dörsch & Dr. Bernd Dörsch
    Praktische Tierärzte


    Alte Lübecker Chausee 23c
    24113 Kiel
    (direkt zwischen Futterhaus und DM im Gewerbegebiet Stormanstraße, daher auch genügend Parkplätze)


    Tel.: 0431-6476437


    Sprechstunden:
    Mo - Sa 10:30-13:00
    Mo - Fr 14:00-19:00

    Danke euch für Zuspruch und Infos!


    Heute Morgen hatte ich spontan eine kurze Herzattacke: Murphy lag nicht mehr in dem Schlafhaus, das am Boden steht. :S Und auch sonst nicht am Volierenboden. Also ging die Suche los. Der kleine Mann hat allen Ernstes eine Klettertour unternommen, um in sein Stamm-Haus zu kommen, das ganz oben hängt. (Ich schimpfe ein bißchen mit mir, dass ich es ihm nicht von Anfang an nach unten gestellt habe - mir ist das einfach nicht in den Sinn gekommen. :( ) Da drin habe ich ihn gefunden und dann einfach das ganze Haus in den Transportkäfig gestellt, um ihn besser im Blick zu haben (und ich hatte Angst, dass er beim Klettern abstürzt, weil er ja so schwach ist).


    Es gibt nun Neuigkeiten (und ich bin wieder einmal froh, dass ich meine Zeit frei einteilen kann). Wir waren jetzt insgesamt zwei Stunden lang beim Tierarzt.
    Aber von Anfang an:


    Die Praxis, die mir empfohlen wurde, kennt sich mit Streifenhörnchen nicht aus. Sie haben mir eine andere Praxis gesagt, bei der ich nachfragen kann und meinten aber, dass ich natürlich trotzdem vorbeikommen darf, falls ich niemanden finde (sie würden sich dann entsprechend versuchen einzulesen etc.). Das fand ich tatsächlich gut, denn es war ehrlich, aber sie haben mich auch nicht im Stich gelassen. Also rief ich bei der anderen Praxis an und die sagten, ich soll gern vorbeikommen.


    Das habe ich getan und es war wirklich, wirklich gut. Ich trage die Praxis gleich auch noch in unser Tierarzt-Verzeichnis hier im Forum ein.
    Das erste, was die Ärztin tat, war gefühlt 100 Fragen zu stellen. Sie hat alles mögliche abgefragt, auch hinsichtlich des Besuchs beim Notdienst am Wochenende. Sie hat sich die Ampullen zeigen lassen und die Zusammensetzung durchgelesen. Sie wirkte dabei irgendwas zwischen belustigt und leicht verärgert... und meinte dann: "Ok, ich nehme das so zur Kenntnis." Die Art, wie sie es sagte, war aber schon ziemlich deutlich: Sie hielt nicht viel davon. Und ich war offen gestanden erleichtert darüber.
    Bevor sie Murphy rausgeholt hat, hat sie das Fenster geschlossen und die Tür von innen verriegelt, damit niemand plötzlich hereinkommt. Und dann meinte sie: "Ich finde immer, Streifenhörnchen sind wie Vögel ohne Flügel." (Mir sind dabei mehrere Steine vom Herzen gefallen, denn sie scheint die Tiere wirklich zu kennen und nicht nur so zu tun.)


    Erstmal hat sie ihn abgehört. Der Herzschlag war etwas unregelmäßig, aber sie konnte sonst keine Auffälligkeit feststellen. Gewogen hat sie ihn auch: Er wiegt 75g! Ich konnte Murphy noch nie wiegen, weil alle Tricks versagt haben und er einfach keine Lust darauf hatte (und zwingen wollte ich ihn nicht; es gab ja keinen dringenden Anlass). Aber 75g finde ich für ein Hörnchen seiner Größe wirklich wenig. :/ Mia wog mehr und die war kleiner. Die Tierärztin fand es auch nicht üppig.


    Danach ging es zum Röntgen. Ich hatte schon befürchtet, dass sie jetzt eine Narkose machen wollen, aber sie hat sich Murphy genommen und dann zusammen mit ihrem Mann (ist eine Gemeinschaftspraxis) festgehalten: Sie vorne am Kopf, er hinten am Hintern und beide haben ihre Hände abgedeckt, sodass sie die Strahlung nicht abkriegen. Als sie ihn zurückgebracht hat, hat sie mir direkt noch gezeigt, wie ich ihn am besten halte, wenn ich ihm etwas einflößen muss (wir wussten ja noch nicht, wie die Behandlung aussieht, aber sie hat mitgedacht und es gezeigt, als sie ihn eh schon hatte). Danach durfte er wieder zurück in Schlafhaus.


    Der andere Arzt (also ihr Mann) hat mir dann die Röntgenbilder in aller Ruhe erklärt. Es ist so: Murphys Herz ist sehr groß. Es scheint aus irgendeinem Grund vergrößert zu sein. Es ist so groß, dass es die Luftröhre nach oben drückt. Die müsste eigentlich weiter unten verlaufen (es gab ein Bild von der Seite und eins von oben, während er auf dem Bauch liegt). Von den restlichen Organen erkennt man seltsamerweise nichts. Bis auf 2-3 Luftblasen im Darm hat man nur eine hellgraue Fläche gesehen. Das war ziemlich ungewöhnlich. Was aber der eigentliche, große Sorgenpunkt ist: Vor dem Herzen (also wenn man vom Kopf aus guckt vorne) ist irgendetwas. Sie wissen nicht was: Entweder ist es Flüssigkeit. Oder, was sie eher vermuten, ein Tumor. Sie haben mir auch gleich gesagt, dass man das definitiv nicht operieren kann. Auch einen Ultraschall können sie bei so einem Tier nicht machen; das Kleinste sind wohl Frettchen, bei denen das noch geht (und da auch nur, weil das Herz günstig liegt). Die Prognose ist schlecht - auch da waren sie deutlich (er noch etwas deutlicher als sie).
    Aber: Aufgegeben wird jetzt noch nicht. Ich habe zwei Medikamente mitbekommen. Das eine kräftigt den Herzschlag, also die Kontraktionen. Das andere ist entwässernd. Falls es also Flüssigkeit ist, könnten wir sie damit eventuell rausbekommen. Die Medikamente sind:
    Lasix (als Lösung, ich soll täglich 2mal 0,02ml ins Maul geben)
    Prillium 75 (auch als Lösung, einmal täglich 0,03ml ins Maul)
    Die Arzthelferin hat mir noch gezeigt, wie ich diese Mini-Mengen am besten dosieren kann.


    In zwei bis drei Tagen soll ich nochmal anrufen und erzählen, wie es ihm geht. Geht es ihm bedeutend besser, dann hat er sehr gute Chancen. Es kann aber auch sein, dass er in den nächsten Stunden und Tagen stirbt. Oder dass sich sein Zustand eben weiter verschlechtert (sollte das so sein, werden wir ihn wahrscheinlich einschläfern).


    Ich bin abwechselnd erleichtert und am heulen. Eben ist er aus dem Schlafhaus geklettert und hat getrunken und Traube genascht und sich umgeguckt (er war glaube ich etwas pikiert, dass er nicht in der großen Voliere ist, sondern in dem ollen Transportkäfig, aber so kann er sich wenigstens nicht verletzen). Vorwiegend bin ich aber dankbar dafür, dass die Praxis so kompetent und freundlich war (alle waren wirklich wahnsinnig lieb und bemüht).

    Habe mich nun weiter umgehört: Es gibt in einem anderen Stadtteil wohl eine richtig gute Tierarztpraxis. Eine Freundin erzählte, dass sie deren Ratten erfolgreich operiert haben und sich sehr gut um die Tiere kümmern und auch Kleintiere als Patienten ernst nehmen (gerade was Ratten angeht, ist das ja manchmal so eine Sache). Da werde ich morgen früh gleich anrufen.


    Hier ist es zum Glück nun wieder etwas kühler geworden - ich denke, der Faktor "Hitze" ist damit erfreulicherweise kein Risiko mehr.


    Mal sehen, wie es nun mit der Behandlung weitergeht. Also was mit den Medikamenten ist, was der Tierarzt dazu sagt, was vielleicht an Diagnose noch gestellt werden wird und wie wir nun verfahren.


    Gerade habe ich nochmal neuen Brei (andere Variation, mit Himbeere und gemahlenen Haselnüssen und ein wenig Honig) und neue Traube ins Häuschen gestellt. Murphy hat sich gleich darauf gestürzt, aber ich weiß nicht, ob er Traube oder Brei wollte (habe den Deckel gleich zugeklappt, als er aktiv wurde, weil ich ihn nicht stören möchte, wenn er schon frisst). Mal sehen, was nachher davon weg / angeknabbert ist. Ansonsten halte ich ihm immer mal die Trinkflasche hin. Mal mag er dann trinken, mal nicht. Er verlässt das Haus jedenfalls nicht. Aber er guckt schon etwas agiler und angriffslustiger um sich, wenn ich den Deckel öffne. Wäre er gesund und ich würde ihm so nahe kommen, würde er mich grillen und vierteilen. ;) Er mag überhaupt keine Nähe und es ist gut zu sehen, dass das auch immer noch so ist. Wäre es ihm absolut gleichgültig, wäre das viel besorgniserregender.


    Ist das eigentlich üblich, dass ein Medikament, das eigentlich zur Injektion gedacht ist, übers Trinkwasser gegeben wird? Tabletten mörsern und anders dosieren und so... das leuchtet mir ein. Aber ein anderer Verabreichungsweg klingt nicht so logisch für mich als Laie.
    Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass er die Nacht schafft (gestern hatte ich da meine Zweifel).

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Zitrone, das was du mit der Klappeninsuffiziens beschreibst klingt in etwa wie das, was die Ärztin gestern gesagt hat. Das mit dem Blutrückfluss meinte sie nämlich auch.


    Und nach einigen Stunden des Überlegens und Grübelns kam ich zu ähnlichen Gedanken, wie ihr sie hattet: Wie kann man sowas denn mit Medikamenten eigentlich behandeln? Wie funktioniert das? Wie soll er die Menge aus der Ampulle zuverlässig aufnehmen? Ihr wisst ja selber, dass Streifis nun nicht so wahnsinnig viel trinken. Zudem hab ich mich gefragt, ob es eigentlich den Geschmack des Trinkwassers verändert. Hm.


    Hinzu kommt, dass ich mir nun die Packungsbeilage durchgelesen habe (ich hab sie gestern nicht gesehen, weil ich die Schachtel an der anderen Seite geöffnet hatte). Da steht drin, dass "die anthroposophische Naturerkenntnis und Heilmittelfindung berücksichtigt werden" sollten. Ich will wahrlich keine Diskussion über alternative Heilmethoden, Antroposophie und Homöopathie vom Zaun brechen, aber mein Hörnchen hat ein Herzproblem (oder zumindest ist es ernsthaft krank) und leidet. Und ich bin, auch aufgrund meines Berufes, sehr skeptisch, was Weltanschauungsfragen in der Medizin angeht. Ich wäre zumindest gern informiert worden, um was es da geht. :|


    Jedenfalls bin ich jetzt noch entschlossener, gleich morgen bei dem anderen Tierarzt anzurufen. Ich will mindestens telefonisch eine Zweitmeinung und eine Einschätzung, ob er Murphy nochmal sehen will. Es ist so ärgerlich, dass wir in Kiel keine Tierklinik haben - ich wüsste auch nichts in der Nähe, das nächste wäre dann Hamburg und das ist über eine Stunde Fahrt. Nicht, dass ich für Murphy nicht auch drei Stunden fahren würde, aber für ihn ist das enormer Stress.


    Als ich vorhin nach ihm gesehen habe, hat er schon sehr viel aufmerksamer geschaut, wieso ich den Deckel des Hauses hebe. Gestern hat er einfach nur dagelegen, heute wurde das Köpfchen gehoben und er hat sich auch etwas mehr bewegt. Habe ihm dann einen selbst angerührten Brei mit gemahlenen Mandeln hingestellt und eine frische, gehälftete Traube. Als ich die Traube von vorher herausnehmen wollte, hat er mich beinahe gebissen und war auch sehr flink dabei. Das ist schon mal gut. Trotzdem sah er natürlich fertig aus. Er will das Haus nicht verlassen und hat auch kaum Trinken angenommen. Auch auf die neue Nahrung hat er sich nicht gestürzt (liegt vielleicht auch am Brei; morgen besorge ich verschiedene Sorten Babybrei).


    Mit Murphys vorherigen Haltern stehe ich auch in Kontakt. Wir sind uns einig, dass das nicht angeboren ist - keiner von uns hat vorher sowas bei ihm beobachtet.


    Ich hoffe jetzt sehr auf den Tierarzt hier.

    Ihr Lieben,


    lange habe ich mich hier nicht mehr blicken lassen - Internet und Forum passen momentan einfach nicht so sehr in mein Leben.


    Aber jetzt schreibe ich mitten in der Nacht diesen Beitrag, weil es wichtig ist und weil ihr vielleicht den ein oder anderen Hinweis oder Erfahrungsberichte habt.


    Gestern, also Freitag, habe ich Murphy recht kurzatmig und lethargisch in der Voliere sitzen sehen. Er mochte sich gar nicht bewegen und saß einfach nur auf einem seiner Sitzbretter. Obwohl es in meiner Wohnung eigentlich nie besonders warm wird (Bau aus den 30er Jahren, Erdgeschoss - hier ist es immer irgendwie kühl), dachte ich, es sei vermutlich die Hitze. Ich holte einen Eiswürfel und hielt ihm den hin - er hat auch bereitwillig daran geschleckt. Daraufhin hab ich ihm ein paar Eiswürfel in einen Futternapf gelegt, aber er ist einfach auf seinem Platz sitzengeblieben. Später war er dann weg - ich vermutete, er sei schlafen gegangen.


    Heute (Samstag) musste ich schon morgens aus dem Haus und kam erst spät am Abend wieder. Ich hatte ihm eine Traube in die Voliere gelegt. Sie war unangetastet (was quasi unmöglich ist, weil er Trauben sehr liebt). Auch das restliche Futter war unberührt. Daraufhin habe ich begonnen, die Voliere abzusuchen. Ich fing auf dem Boden an, räumte ein paar Röhren zur Seite und schaute in ein kleines Holzhaus, das dort steht. Und da war er auch drin. Eigentlich nutzt er das Haus nicht, weil er die Häuser, die ganz oben hängen, am liebsten mag. Aber ich fand ihn dort. Immer noch sehr kurzatmig, die Augen geschlossen. Ich habe dann die Traube genommen und in zwei Hälften geteilt und ihm eine Hälfte vor die Schnauze gehalten. Er hat sofort begonnen zu schlecken und zu knabbern. Auch Durst hatte er: Als ich ihm die Trinkflasche hinhielt, trank er einiges. Wahrscheinlich hatte er den ganzen Tag nichts zu trinken.


    Da ich keine Ahnung hatte, was war und er wirklich sehr schwach aussah, habe ich dann beim tierärztlichen Notdienst in Kiel angerufen und bin mit Murphy dorthin gefahren (20 Minuten Autofahrt... ich bin stolz auf den kleinen Mann, dass er das so wacker geschafft hat!).
    Die Tierärztin hat ihn dann erstmal mit dem Stethoskop abgehört und war sich sofort sicher, dass etwas mit dem Herzen ist. Die Herzklappen schließen anscheinend nicht richtig. Dadurch kann das Blut nicht gut zirkulieren und es kommt letztlich zu der Kurzatmigkeit und zu seinem geschwächten Zustand.
    Da mitten in der Nacht nur die Ärztin allein anwesend war, habe ich ihn dann mit Handschuhen festgehalten, damit sie ihm eine Spritze geben konnte (es klingt doof, aber ich war sehr froh, als er kräftig in den Handschuh biss und sich wehrte - das ist allemal besser als diese Lethargie!). Sie hat sie ihm in die Hautfalte am Nacken gegeben, was sofort eine Beule gab - dafür war das dann aber auch die Flüssigkeitszufuhr für ihn.
    Murphy bekommt jetzt ein Medikament ins Trinkwasser. Es heißt "scilla comp." und ist eine klare Flüssigkeit in kleinen Glasampullen. Laut Packung ist es eigentlich zur Injektion gedacht, aber ich soll es ihm ins Trinkwasser geben (auf 25ml eine Ampulle, sodass er es über 2-3 Tage verteilt trinkt). Wenn die Medikamente anschlagen und es ihm besser geht, soll ich mehr davon besorgen - die Ärztin vermutet, dass er es ein Leben lang bekommen muss.


    Noch ist es mitten in der Nacht. Ich habe jetzt erstmal so eine Ampulle ins Trinkwasser gegeben und lasse die Flasche auch als einzige Trinkquelle in der Voliere (ich habe sie in Bodenhöhe aufgehängt, direkt vor dem Eingang des Hauses, in dem er liegt). Bisher musste ich mit Murpyh noch nie zum Tierarzt, aber meine Nachbarin, die mehrere Tiere hat, kennt einen guten Arzt hier um die Ecke. Dort werde ich kommende Woche mal vorstellig und erkundige mich, wie er die Dinge sieht. Vielleicht macht er ja auch Hausbesuche, dann muss ich Murphy nicht nochmal zu einem Arzt schleppen.


    Meine Fragen wären jetzt:
    Hat jemand Erfahrung mit Herzproblemen bei Hörnchen? Kennt jemand das Phänomen, dass die Klappen nicht richtig schließen?
    Kennt jemand das Medikament und weiß da was zu?
    Habt ihr sonst noch eine Idee oder einen Tipp?
    Murphy ist jetzt etwa vier Jahre alt, bloß zur Info.


    Ich werde jetzt erstmal versuchen zu schlafen und werde euch morgen wieder informieren und auf dem Laufenden halten.

    Hallo Salia,


    diese Futtermilben / Vorratsmilben vermehren sich sehr schnell. Ich hoffe, du hast den Eimer weit, weit weg gepackt (vor allem aus der Wohnung raus). ;) Ein Freund von mir hatte neulich das Vergnügen, da das Hühnerfutter verseucht war. Er war mit seiner Frau für eine knappe Woche im Urlaub - die Zeit hat dank günstiger klimatischer Bedingungen gereicht, um eine wahre Futtermilben-Explosion auszulösen. Alles, was offen war, musste weggeschmissen werden. Die Milben haben sogar den Kaffee-Vollautomaten in Beschlag genommen. Die Küche musste mit Lüftern entfeuchtet werden.


    Ich will keine Panik verbreiten. Aber mit diesen Milben ist wirklich nicht zu spaßen. Also fix raus damit. Am besten ist es immer, sich einen Futter-Produzenten seines Vertrauens zu suchen, damit sowas nicht vorkommt. Mein Bekannter kauft jetzt auch lieber woanders das Hühnerfutter. ;)


    Liebe Grüße!

    Irgendwie erschließt sich mir das nicht. Wenn das einmal vorkommt, meinetwegen. Aber da du ja doch eine recht aufwändige Aktion betreibst, klingt das für mich nach Regelmäßigkeit. Deswegen melde(te) ich auch Bedenken an. Und dass das nicht regelmäßig stundenlang ohne Aufsicht passiert, ist mir nicht klar gewesen aus deinem Beitrag - deswegen fragte ich ja nach... ;)


    Wäre nicht ein anderes Zeitmanagement besser? Wenn die Voliere groß genug ist, ist ein Tag ohne Auslauf eigentlich kein Problem. Bei dringenden Terminen muss die Tür dann eben einmal zu bleiben. Unter anderem dafür sind die Volieren ja so groß.


    Zumal ich mich auch frage, was passiert, wenn dein Hörnchen sich ein anderes Schlafhaus sucht. Machst du dann die Thermometer-Aktion nochmal? Davon abgesehen sind die meisten Hörnchen nicht begeistert, wenn man ihr Haus umbaut.
    Das alles zusammengenommen spricht für mich eher gegen die Sache.

    Hallo Karo!
    Willkommen in der Hörnchenvilla.


    Sehe ich das richtig: Das Hörnchen hat Freilauf --> Du musst los, bevor es in die Voliere gegangen ist --> Du verlässt dann die Wohnung und wenn du wiederkommst, willst du wissen, ob es in der Voliere ist? Und sich nicht irgendwo versteckt.


    Im Grunde würde ja eine simple Webcam reichen, mit der du aufzeichnest. Dann kannst du zurückspulen und schauen, ob dein Hörnchen in die Voliere zurückgegangen ist.
    Die anderen Möglichkeiten finde ich nicht so optimal. Ein Thermometer kann zernagt werden. Das wäre gefährlich.


    Mir stellt sich allerdings ohnehin eine ganz andere Frage: Ist Freilauf so ganz ohne Aufsicht denn eine sichere Sache? Ich könnte mein Zimmer nicht so hörnchensicher kriegen, dass ich das riskieren würde.

    Herzlich willkommen hier im Forum!


    Eine Ferndiagnose ist natürlich immer schwierig. Das Unkoordinierte nach dem Aufstehen kann durchaus vorkommen. Die Kleinen fahren ja den gesamten Kreislauf erst für einige Zeit runter und dann wieder hoch.
    Wacht sie denn von selbst auf? Oder ist bei euch irgendein Lärm / stößt jemand gegen die Voliere oder so? (Das soll kein Vorwurf sein!)


    So richtig Hilfreiches habe ich nicht zu sagen. Der Gang zum Tierarzt war auf jeden Fall gut. Habt ihr denn den Eindruck, dass er kompetent ist? Sonst könntet ihr noch einen anderen Arzt zur Rate ziehen.


    Was bedeutet denn, dass sie außergewöhnlich viel trinkt? Von welchen Mengen sprechen wir da?


    Kann mir jemand sagen ob der Auslauf auch Abends mit normalen Licht stattfinden kann zb. ab 19 Uhr oder ist das künstliche Licht eher schlecht für unsere Kleinen, denn im Moment komm ich nicht vor 18 Uhr nah Hause???!!!


    Wenn Jipsi ab 19 Uhr noch Lust auf Freilauf hat, spricht nichts dagegen. :) Solange du kein Stroboskop aufgestellt hast, ist Kunstlicht kein Problem. ;)

    Mit Wechselwirkungen kenne ich mich nicht aus.
    Quetzalcoatlus, ich würde empfehlen, eventuell nochmal eine zweite Meinung eines anderen Tierarztes einzuholen. Und sei es erstmal nur telefonisch. Mir kommt das wirklich nicht ganz koscher vor. Vielleicht ist ja auch alles gut und Mascha hat es überstanden. Aber bevor es nochmal Stronghold, eine Narkose oder sowas in der Art gibt, würde ich zu einem anderen Arzt gehen.