Mäxchen ist wieder da!!!!
Morgen zusammen, ich habs nicht mehr geglaubt, (doch irgendwie geaspürt), aber Ihr habt mir Mut gemacht, und was soll ich sagen...
seit Samstag mittag ist Max wieder in seinem Heim, wenngleich auch recht stinkig...
Aber da ich von euch allen so viel info's un Tips bekommen habe, hier die ganze Geschichte:
Samstag Morgen, 6.30 Uhr; das Telefon klingelt, ich denk noch, welch Wahnsinniger ruft so früh morgens an?
Meine Mutter von nebenan: "Euer Mäxchen sitrzt bei uns neben dem Haus im Holz"
Ich, häh, was, wie? Echt?!? Bin unterwegs!
Rein in die Jeans, meine Frau gerufen, raus aus dem Haus.
Und tatsächlich, der kleine saß putzmunter mitten im Holzstapel.
Als meine Frau dann kam (Bei Ihr ist er zutraulicher) kam er dann auch mal nen halben Schritt aus dem Holz raus, und nahm sich die Nüsse, die wir hingelegt hatten.
Aber fangen?
Irgendwann (gegen 9 Uhr)kam er dann auf Ela's Hand, sie packt zu, Mäxchen wehrt sich nach kräften.
Meine Frau will den kleinen in unsre Transportbox schaffen, die ich Ihr hinhalte, dabei beißt Max mir in den Finger und lässt nicht wieder los...so standen wir dann ne Minute in der Gegend rum.
Meine Frau mit Hörnchen, Hörnchen mit Finger im Maul, und ich mit Käfig in der Hand.

Sehr zum Spaß der mittlerweile auch munter gewordenen Nachbarn. 
Dann ist Mäxchen losgekommen, ab zurück unters Holz. Nu war guter Rat teuer. 
Mäxchen lugt nur noch sporadisch aus dem Holz, kam naatürlich nich mehr raus. 
Irgendwann um halb 10 spaziert er aus der Seite des Stapels raus auf den Rasen, als wäre nichts gewesen. Die Stunde unsres Nachbarn und mir.
Mittlerweile befaffnet mit je einem Karpfen- Köcher des besagten Nachbarn.
Aber Pustekuchen! 
Mäxchen wittert die Gefahr, ab in die Büsche. Was keiner gemerkt hatte: Dort saßen, mit Serviette um den Hals und Messer und Gabel in der Hand, unser Kater und der Kater des besagten Nachbarn.
Mäxchen per Hechtsprung über den Buchsbaum raus aus dem Gebüsch, dicht gefolgt von 2 Katern und 2 köcherbewaffneten Erwachsenen. 
Noch 3 Meter zum Holzstapel. Rubi holt aus, erwischt Mäxchen mit der Pfote, ich erwische Rubi mit dem Köcher, mein Nachbar schmeißt Moriz den anderen Köcher über den Kopf, Mäxchen dreht sich 3 mal im Kreis und erreicht den rettenden Holzstapel. 
11 Uhr Dreißig. Katzen eingesperrt, Nachbar weg. Nur noch ein Holzstapel, Mäxchen und ich. 
Mittlerweile hat Mäxchen Nüsse für 3 Winter gebunkert.
Jetzt das Finale:
Ein Apfel direkt vorm Holstapel, der Köcher in zuschnappstellung daneben, und ein neugieriges, apfelhungriges Hörnchen, das mich frech angrinst und mir sagt: "Kannste dir nix besseres einfallen lassen?" 
Der Hunger siegt, ich klapp den Köcher über Mäxchen runter und hab Ihn!
Jetzt springt er beleidigt im Käfig hin und her, will nur noch raus, und die 2 kalten Nächte haben wohl den absoluten Sammeldrang geweckt, er nimmt alles, was essbar aussieht, mit ins Häuschen.
Und irgendwie hat er bei dieser Aktion (scheinbar) viel Vertrauen zu mir gefasst,
er kommt nun sofort auf meine Hand, wenn ich sie ihm hinhalte, das ging vorher nur bei meiner Frau.
Eines weiß ich jetzt: Käfig saubermachen nur noch nach hermetischer Abriegelung unsrer Wohnung!
Bilder unsres Ausreißers folgen in Kürze.
Nochmals vielen Dank an alle, die an unseren kleinen Racker geglaubt, und mir damit Hoffnung gegeben haben!
Ach ja, die Voliere ist nicht mehr zu haben 