Beiträge von Birgit

Wenn es sogar zittert dann würde ich ihm erstmal ganz viel Zeit geben und mich möglichst vom Käfig fernhalten. Wie gross ist der Käfig eigentlich? Biete auch ganz viele Versteckmöglichkeiten darin an, je leichter das Horn in Deckung gehen kann um so sicherer wird es sich fühlen.

Auch wenn Du es erstmal vielleicht nicht viel zu Gesicht bekommst, aber die Hauptsache ist dass es seine Angst ablegt. Das braucht Geduld und Zurückhaltung von Deiner Seite. Futer aus der Hand erst dann anbieten wenn es nicht wegläuft wenn Du vorm Käfig bist. Mein erstes Hörnchen war nach dem Einzug auch etwas geschockt, die ersten paar Tage durfte ich mich nicht mal leicht bewegen dann ging er sofort in Deckung. Hab mir ein Buch genommen und vor der Voliere sitzend gelesen. Nach einer Woche hat er mir dann schon aus der Hand gefressen.

Herzlichen Glückwunsch zu der tollen neuen Mitbewohnerin Die ist wirklich super-niedlich, und ich kann mir nicht vorstellen dass sie noch scheu wird, ausser es passiert etwas aussergewöhnliches.

Viel Spass mit ihr!

Hmm 6 Katzen und ein Hörnchen ist nicht gerade die optimale Besetzung. Deine Katzen werden das Hörnchen-Fernsehen sicher toll finden. Dein Hörnchen wird das gar nicht gut finden, spätestens wenn die erste Katze versucht hat es trotz Gitter zu erbeuten. Das Gitter scheint auch nicht doppelt angelegt zu sein, sprich die Katzen können das Hörnchen mit den Krallen erreichen wenn sie hochspringen. Finde ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gut.

Dazu als Hintergrund: Ich wohne im Erdgeschoss, und mein Vermieter hat auch zwei Katzen. Mein Hörnchen weiss durchaus dass die Gefahr bedeuten, vor allem seit eine an den Gittereinsatz in der Terrassentür gesprungen ist derweil Ernie gerade dran hochrannte. Mein selbstgebauter Gittereinsatz hat zwar zwei Lagen, aussen Insektennetz, innen Volierengitter. Aber 100% wohl ist mir dabei nicht, deshalb habe ich jetzt zumindest den unteren Teil mit Stoff abgedeckt, so sehen die Katzen das Hörnchen erst wenn es schon fast oben ist.

Du setzt Dein Hörnchen ziemlichem Stress aus, vor allem da auch nicht wirklich viele Verstecke angeboten werden. Äste sind keine Verstecke.

Eine Aussenvoliere ist natürlich eine feine Sache, immer frische Luft und was zu gucken

Was man auf den Bildern nicht so gut sieht ist wie die Voli genau eingerichtet ist. Gerade bei einem schüchternen Streifi würde ich extra viele Versteckmöglichkeiten anbieten, wie Korkröhren, Vogelnistkästen und dergleichen. Je sicherer sich das Tierchen fühlt umso eher wird es sich sehen lassen.

In den ersten Tagen würde ich die Kleine auch eher in Ruhe lassen, zum Eingewöhnen. Danach dann vorsichtig und geduldig daran gewöhnen dass jemand auf dem Balkon ist, also erstmal nicht viel bewegen bzw. vorsichtige Bewegungen machen, vielleicht einfach eine Weile sitzen und ein Buch lesen oder dergleichen.

Und natürlich mit leckerem Futter locken. Mein erstes schüchternes Hörnchen fand Mehlwürmer ganz toll. Die habe ich anfangs in einem kleinen Schälchen angeboten, immer zur gleichen Zeit, und bin dann weg gegangen. Bald konnte ich daneben stehen wenn er zum Würmchen-Abholen kam, und nicht lange drauf hat er mir aus der Hand gefressen.

Wird schon werden, nur etwas Geduld

Mein Hörnchen hatte bei der Vorbesitzerin auch ein Laufrad (in einem viel zu kleinen Käfig), und er war definitiv süchtig danach. Am Anfang ist er oft wie ein Verrückter durch die Voliere gebraust, seit er nun fast jeden Tag Auslauf bekommt ist er sehr viel ruhiger geworden.

Ich würde auch kein Laufrad anbieten. Die Voliere muss gross genug sein um den Mindestansprüchen zu genügen, zusammen mit regelmäßigem Auslauf sollte es dem Hörnchen dann an Bewegung nicht mangeln.

Tolle Neuigkeiten sind das! Hier sind alle Daumen und Pfoten gedrückt für euch

Meine Hörnchen gehen (gingen) hin-und wiedermal an den Salzstein, aber von ständig kann man da nicht reden. Ernie hat einen neuen Sttein bekommen als er einzog, gelegentlich leckt mal er mal leicht drüber, und viel sieht man davon nicht am Stein.

Dafür hat mag er aber den Mineral/Kalkstein gern, da knabbert er öfter mal dran. Nannte sich "Pickstein" als ich den im Futterhaus gekauft habe und ist eigentlich für Vögel.

Ich wäre vorsichtig mit der Musik. Mein erstes Hörnchen mochte Musik gar nicht, als ich das erstemal vorsichtig und nicht zu laut Musik angemacht habe hat er sich prompt verkrochen und ward nicht mehr gesehen bis die Musik aus war.

Mein jetziges Horn ist da anders drauf, dem ist es egal. Im Zweifelsfall schaff Dir Kopfhörer an

Sicher werden Hörnchen in kleineren Käfigen gehalten. Das rechtfertigt aber nicht es nachzumachen. Mein jetziges Hörnchen wurde einige Monate in einem viel zu kleinem Käfig gehalten und hat echt einen Knacks weg dadurch.

Das Gesetz in Österreich bzgl der Mindestmaße von 1mx1mx2m hat schon seinen Sinn, schade dass es in Deutschland nicht gilt.

Wenn 1m tief nicht geht hilft es auf jeden Fall dafür in die Breite zu gehen. Und Hörnchen klettern gerne, darum lieber nicht auf 1.80m festlegen nur weil die Planung bisher so aussieht. Der Raum über der Voliere ist doch eh verschenkt, lieber gleich möglichst hoch bauen dann hat das Tier was davon

Hallo Conny,

wenn die erwählte Stelle deines Hörnchens 10cm breit ist reicht das aber allemal um da eine kleine Schale hinzustellen. Gibts es im Zoohandel, am besten aus Porzellan / Steingut damit sie nicht umkippt, die benutze ich auch und es funktioniert prima. Oder sonst mal in der Dekoabteilung vom Gartenmarkt schauen.

Wichtig ist vor allem dass die Stelle nach dem Urin riecht, die Köttel werden eh zufällig überall verteilt. Leg doch etwas Haushaltspapier auf die Stelle bis Du eine passende Schale findest, und leg dann etwas von dem Papier mit Pipi drauf mit in die Schale. Klappt eigentlich sehr gut.

Bei mir hält die Klebefolie bisher prima. Aber da wird auch nichts feucht, solche extremen Klo-Ecken haben meine Hörnis nicht.

Ich würd mein Hörnchen auch nicht ohne Aufsicht herumlaufen lassen. Maximal geh ich kurz auf Toilette zwischendurch, bevorzugt wenn Herr Horn eh gerade eine Pause auf dem Regal einlegt.

Das mit dem nicht-wieder-reinwollen kenne ich vor allem noch von meinem ersten Hörnchen Bono. Bei ihm habe ich auch den Fehler gemacht zu oft hinter ihm die Tür zu schliessen wenn er selbstständig in die Voliere zurückgegangen war. Das hat er sich fix gemerkt und wollte bald gar nicht mehr rein, nichtmal zum Trinken. Er ist dann nur noch abends zum Schlafen selbst gegangen, sonst musste ich immer nachhelfen.

Beim Ernie jetzt mache ich es so dass er nur rauskommt wenn ich Zeit habe bis er von selbst wieder Schlafen geht, was aber an den meisten Tagen der Fall ist. Bisher klappt das sehr gut, er geht oft zwischendurch in die Voliere zum Trinken oder mal Fressen. Ich verkneife es mir aber dann frühzeitig die Tür zu schliessen, ich möchte ihm das keinesfalls abgewöhnen.

Bei der Größenordnung die Dir vorschwebt Duru, ist das schon nicht so simpel. Eine herausziehbare Bodenwanne ist bei der Größe wohl kaum machbar oder sinnvoll.

Ich habe bei meiner Voliere die hölzernen Bodenplatten mit Klarsichtfolie beklebt, diese um den Rand der Platten herumgeführt und unten zusätzlich getackert. Da löst sich nichts, und bisher hat kein Hörnchen irgendein Interesse gezeigt in eine gerade Holzfläche zu beissen. Eventuell wäre das für Dich eine Lösung?

Die Seiten bestehen bei mir aus Plexiglas welches ich mit Silikon auf den beklebten Bodenplatten befestigt habe. Muss allerdings sagen das Silikon hält nicht wirklich gut, stört aber bei mir nicht da ich die Plexiglaskanten von aussen nochmals mit Folie zusammengeklebt habe, das reicht völlig um die Bodenfüllung drin zu halten und das Hörnchen kommt nicht dran. Zusätzlichen Halt kriegt diese Plexiglaswanne bei mir durch das Holzrahmengestell, wasserdicht muss das gar nicht sein.

Ich vermisse es nicht dass ich keine herausziehbare Bodenwanne habe. So oft muss der Bodengrund eh nicht gewechselt werden. Und man kann immer noch eine Schale in die erwählte Kloecke des Horns platzieren um das Gröbste aufzufangen und das Sauberhalten zu erleichtern.

Damit Licht für die Vitamin-Umwandlung hilfreich ist braucht es aber ungefiltertes Tageslicht soweit ich weiss Fensterscheiben filtern die UV-Strahlung die das bewirkt doch aus.

Ernie ist immer noch voll auf Brautschau. Bunkern findet gar nicht statt, er will nur Auslauf und rumrennen dann ist er happy.

Getrocknet bleibt vor allem das schädliche Chitin übrig, das würd ich nicht anbieten.

Da danach gefragt wurde stell ich noch ein paar Bilder ein wie bei meiner Konstruktion der Verschluss funktioniert

Zu sehen also der Türholm bei offener Tür, mit Gittereinsatz drin und mit Holzklotzriegel geschlossen.

Ein Tier quasi zu zwingen sich vegan zu ernähren halte ich für ziemlich unsinnig. Du kannst Dir frei aussuchen dieser Überzeugung zu folgen, Dein Tier kann das nicht, und ist von der Natur nicht dazu vorgesehen so zu leben.

Ausserdem wirken Bohnen generell blähend und sollten nicht an Streifis verfüttert werden.

Ich habe mich bei Ernie daran orientiert dass er ein festes Haus zum Schlafen erkoren und auch sonst die Voliere gut angenommen hatte (Kloecke, Ruheplätze etc). Habe ihn ja auch sehr früh rausgelassen, ich meine halt solange das Horn die Voli ganz klar als eigenes Reich ansieht hat mensch hoffentlich Chancen auch im Herbst den Raum noch benutzen zu dürfen.