Beiträge von Birgit

Du kannst die Waage auch einfach schon bereitstellen beim Auslauf so dass das Hörnchen sich an den neuen Gegenstand gewöhnt. Danach dann halt bei Gelegenheit mit ein paar Körnern oder so drauflocken, so klappt das bei mir ganz gut.

Bei der Breite und Höhe sind 70cm Tiefe zu verschmerzen meine ich. Insgesamt sollte der Platz darin für ein Streifi gut ausreichen.

Höhe und Breite sieht nicht schlecht aus - wie tief soll dass denn werden?

Die Pflanzen würde ich auch vergessen, die werden ausgebuddelt / abgefressen / benagt.

Gib dem Hörnchen eine Buddelkiste dann ist es happy

Hast Du schon den allgemeinen Infobereich hier durchstöbert? Da werden sehr viele Fragen beantwortet. Generell achte ich bei der Hörnchen Einrichtung darauf dass sie aus natürlichen Materialien besteht, weil alles potetntiell angenagt wird, und dass es gut zu säubern ist. Pseudo-natürliches Aussehen dürfte dem Hörnchen herzlich egal sein, denen geht es darum sich beschäftigen zu können, sprich klettern - buddeln - nagen - Nest bauen / einrichten - Futter suchen / verstecken.

Extrem empfehlenswert ist eine drehbare Futterbar wie sie auch gern in Vogelkäfigen eingebaut wird, damit kann man sowohl Ausbrecher-Könige als auch Aggrohörnchen problemlos füttern.

In Bezug auf Licht - Hörnchen sind tagaktiv und mögen nicht im Dunkeln sein. Sie brauchen aber kein extremes Licht, sprich HQI ist ganz sicher nicht angebracht. Ich würde Leuchtstoffröhren mit Tageslichtfarbe nehmen und darauf achten dass die flackerfrei sind, ausserdem so anbringen dass das Hörnchen sie wirklich nicht erreichen kann (die kommen überall hin...).

Also die Transportbox hat einen Gitterdeckel, da ist garantiert nix mit Feuchtigkeit. Und Holz finde ich schlecht denn wenn mich ein Grenzer fragt was für ein Tier ich da habe, wie soll ich Ernie dann in der Holzbox vorzeigen? Die Transportbox ist durchsichtig, ausserdem hat die schon gute Dienste geleistet als ich Ernie im Frühjahr bekommen habe.

Der Umzug wird mit einem Transporter / Klein-LKW gemacht den entweder ich selbst fahre oder mein Schwager, und mein Auto noch dazu. Sprich Ernie wird wahrscheinlich in meinem Auto mitreisen.

Wenn das kein Futterhanf ist, dann wirkt Essen nicht soviel anders als Rauchen

Ich habe noch eine Plastiktransportbox die so ca. 30x20x20 haben dürfte, die werde ich dann wohl nehmen. Hat den Vorteil dass sie durchsichtig ist falls an der Grenze doch wer wissen will wer darin mifährt, und ansonsten werde ich die dann entweder in ein Handtuch wickeln oder in einen Pappkarton stellen zum Abdunkeln.

Bloss gut dass Ernie noch nicht weiss was da auf ihn zukommt

Ich grübel schon seit einiger Zeit was ich mit Ernie anstellen soll wenn der Umzug dann tatsächlich ansteht. Noch ist es nicht 100% entschieden, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross dass ich im September nach England gehe wo ich dann ca. ein Jahr bleiben werde. Danach ist es dann offen ob ich weiter in England bin oder wieder zurück komme.

Meine erste Überlegung war für Ernie ein neues Zuhause zu finden, um ihm den Stress zu ersparen. Das ist aber auch nicht gerade einfach, vor allem weil er meiner Meinung nach extrem viel Auslauf braucht um zufrieden zu sein - oder Optimum am besten gleich einen ganzen Raum mitsamt Voliere in dem er meist frei laufen kann.

Die Alternative ist halt ihn mitzunehmen. Nagetiere kann man glücklicherweise ohne Quarantäne oder Impfpass nach England einführen, in sofern sollte es also kein Problem geben.

Der Umzug als solches dauert aber etwas länger als einer innerhalb Deutschlands, sprich Ernie müsste eher an die 24h in einer Transportbox verbringen. Dabei frage ich mich ob eher sein alter Käfig geeignet wäre, in dem er sich noch etwas bewegen kann. Oder eben ein recht kleine Box die dunkel gehalten wird in der Hoffnung dass er das Meiste verschläft.

Hat jemand Erfahrungen mit einem längeren Transport?

Ich habe auch sehr stark den Eindruck dass Ernie spielt - allerdings hat er Null Interesse an Stofftieren oder Kämpfen. Bei ihm sieht Spielen so aus dass er wie ein Irrer mit steil hochgerecktem Schwanz durch die Gegend braust und dabei gerne mal so tut als ob er sich vor jemandem erschreckt. Dann zeigt er wie toll schnell er sich verkrümeln kann, ist aber 2.5 Sekunden später wieder da um zu überprüfen ob man auch gebührend beeindruckt ist - so kommt mir das jedenfalls teilweise vor

Wenn ich auf sein Spiel eingehe dann macht er das auch gern noch 1-2mal, bis ihm wieder was anderes einfällt. Ich freu mich drüber denn für mich sieht sein Spiel nach "ich-hab-gute-Laune" aus, und das unterstütze ich doch gern.

Ui, sieht nobel aus! Da drin wird Lurie bestimmt in nullkommanix wieder fit, und ihr kriegt auch kostenloses Training durchs Tür-Schliessen

Mein Hörnchen hat am Anfang auch keine Haselnüsse geknackt. Er musste regelrecht lernen wie das überhaupt geht, zuerst hat er nur kleine Löcher reingenagt und versucht dadurch an den Inhalt zu kommen. Irgendwann ist dann ein grosser Groschen gefallen, und mittlerweile knackt er Haselnüsse ganz lässig und Profi-mässig einmal längs auf. Also keine Gedanken machen wenn Dein Hörnchen die Nüsse ignoriert, es weiss halt nicht was damit anzufangen ist. Versuch doch die Nüsse leicht anzuknacken, wobei das bei Haselnüssen schwierig ist, bei Walnüssen geht es besser.

Ich musste bei meinem ersten Streifi auch regelmäßig eine paar Handvoll aus dem Schlafhaus räumen damit dann jeweils der Deckel wieder zu ging. Bono hat sich nie beschwert, ich habs halt möglichst nicht direkt vor seiner Nase gemacht. Meiner Meinung nach spricht da gar nix dagegen, ausser man hat einen Kampfzwerg.

Zum Obst füttern benutze ich einen sogenannten Obstspiess, gibt es in vielen Zoohandlungen für wenig Geld. Da ist die Chance dass Obst gebunkert wird dann sehr gering, und es wird auch nicht überall verteilt, sehr empfehlenswert!

Woher weisst Du dass man da nur 3 pro Woche geben soll?

Mit den Maden hier sind wohl die sogenannten Wachsmaden gemeint, das sind die Raupen der Wachsmotte. Üble Bienenschädlinge, Imker verfluchen die wohl - Ernie liebt sie allerdings Ich verfüttere die auch lieber als Mehlwürmer, da ich glaube dass sie weniger Chitin enthalten und sicher kaum mehr Fett als Mehlwürmer. Werden halt dicker als Mehlwürmer also gibt man entsprechend weniger. Man bekommt sie im Zoofachhandel.

Mann mann ich wünschte ich hätte den Artikel über verzinktes Gitter eher gesehen! Schwermetallvergiftung führt also zu Leberschäden - daran ist mein erstes Hörnchen gestorben. Der hat auch gern mal am Gitter geknabbert. Ich denke ich werde sobald wie möglich die Gitter austauschen müssen

Umzug würde ich auch eher nicht als sinnvollen Grund ansehen. Zeitmangel aber schon - Lebensumstände können sich ändern, und nicht immer in vorhersehbarer Weise.

Ein Hörnchen welches täglichen Auslauf gewohnt ist plötzlich dauerhaft auf Wochenend-Auslauf zu beschränken z.B. ist für das Tier mit Sicherheit nicht angenehm. Falls dann ein anderer Halter gefunden werden kann der mehr Zeit hat Auslauf zu geben, oder womöglich eine riesige Freiluft-Voliere hat, dann ist es mit Sicherheit im Sinne des Tieres es abzugeben.

Ein Hörnchen ist kein Hund, sprich es geht nicht dieselbe enge Bindung zu Menschen ein wie das Rudeltier Hund es tut. Deshalb finde ich Argumente wie "Aber das ist doch MEIN Hörnchen, von dem könnte ich mich ja NIE trennen!" sehr einseitig vermenschlicht.

Ich würde sagen wenn Du Dir im Herbst ein Streifi zulegst wird es eher bereit sein auf Dich zuzugehen um angebotenes Futter zu bekommen, denn um die Zeit haben die Knirpse fast nur noch den einen Gedanken im Kopf - "FUTTER BUNKERN"

Ein Streifi welches Futter aus der Hand nimmt, sich aber sonst nicht anfassen läßt kann man schon als zahm ansehen. Alles was darüber hinausgeht ist individuell verschieden. Mein erstes Hörnchen hat lange gebraucht um den Mut zu finden an mir hoch zu klettern, das hat er auch erst im Herbst gemacht.

Mein jetziges läuft mir hinterher wenn er Futter will und hat absolut keine Scheu auf mir herumzurennen, er kommt auch an wenn ich ihn locke. Habe ich aber nichts gutes zu Futtern haut er auch gleich wieder ab.

Anfassen liessen sich aber beide nicht gerne, allenfalls mal kurz wenn sie gerade mit etwas beschäftigt sind.

Mein Hörnchen wurde bevor er zu mir kam in einem zu viel kleinen Käfig mit Laufrad gehalten. Er hatte schwere Stereotypien, sprich ist quasi hirnlos stundenlang in meiner Voliere herumgerast am Anfang, bis durch mehr Platzangebot und schliesslich täglichen Auslauf sich das gelegt hat.

Du schreibst Du hast einen Gross-Sittich Käfig. Der wird mit größter Wahrscheinlichkeit deutlich zu klein sein, Mindestmasse sollten sein 1m x 1m x 2m Höhe. So klein Streifis sind, so bewegungsfreudig sind sie auch. Und da es bei jedem mal Tage gibt wo man keine Zeit für mehrstündigen Auslauf hat, darf der Käfig auf keinen Fall zu klein sein.

Ich würde auf Milben tippen. Wie schon gesagt, Tierarzt fragen was es ist!

Ansonsten würde ich eine sehr gründliche Generalreinigung der Voliere vornehmen, alles an möglichen Futteresten beseitigen und schliesslich desinfizieren. Der Tierarzt sollte ein Mittel dafür empfehlen können.