Beiträge von Lovie

Hallo zusammen,
heute konnte ich seit ziemlich langer Zeit mein Hörnchen mal wieder sehen und auch beobachten, weil er mal wieder ein bisschen wach war.
Nun hab ich den Lütten ja schon länger nicht mehr so genau angeschaut, aber ich bilde mir ein, dass sein Schwanz VOR seiner langen Schlafphase erheblich dicker war (also nicht die Haare, sondern wirklich der Schwanz!).
Kann das angehen, dass der dünner wird? Muss ich mir Sorgen machen, bilde ich mir das bloß ein, oder ist meine Interpretation (durch lange Schlafphase wurden Fettreserven, auch am Schwanz, abgebaut, deswegen is der dünner) richtig?

LG

Du kannst ganz beruhigt staubsaugen, wenn das Horn das Geräusch vorher schon kennengelernt hat.
Meiner hat sich kein bisschen dran gejuckt und fröhlich weitergepennt.

bleib mal ganz ruhig.
Meiner hat gute 14 Tage in seiner Buddelkiste zugebracht ohne ein einziges Mal rauszukommen und war auch verschüttet.
Heute tobt er wieder frisch und munter dur´ch die Voli

Tango hatte eine Schlafphase von gut 14 Tagen, ist dann erwacht und war fit wie ein Turnschuh.
Momentan bunkert er wie irre, ist aber topfit und null aggressiv. Soviel dazu.
Mal sehen, ob nach dieser erneuten extrem Bunkerphase nochmal ne Schlafphase kommt...

Exakt 100g

Zitat

Original von VNVmickyDie Klicker sollen auch bei der Partnerin / Partner funktionieren. Einmal klicken- kochen, zweimal- Bier holen, dreimal-......

Theoretisch geht das schon *klugscheiß* , du musst nur das "oberleckerchen" finden und den Partner/in auf Entzug davon setzen und es nur rausrücken, wenn er/sie Kocht/Bier holt/ ect.

(Und die Klicks sind keine Befehle, sondern die Belohnungseinheiten ;))

Zitat

Original von Bröselchen
Da Lovie den Dingen gerne auf den Grund gehen möchte, fand ich das die beste Lösung.

Eine nette Umschreibung für ein "nerviges Wimmerl " das immerzu alles ganz genau wissen will

danke dafür!

Zitat

Original von VNVmicky
Dieses Thema hatten wir schon mal, vielleicht mal die Suchfunktion benutzen.

hab ich doch
Habe Click und Klick und beides mit er und ern hintendran eingegeben, bin aber auf nichts vergleichbares gestoßen deswegen hab ichs geposted

Hei Gela,
man kann sogar mit Fischen klickern
also geht es auf jeden Fall mit den superschlauen Hörnchen.
Egal ob Dickschädel oder nicht, das Hörnchen wird freiwillig mitmachen - oder gar nicht.
Wichtig bei der ganzen Sache ist nur, dass du konsequent und schnell bist, denn zwischen Click/Leckerchen dürfen nur max. 3Sekunden verstreichen, damit es sicher kombiniert wird.
Und man muss halt im richtigen Moment klicken, also wenn der Ansatz dazu kommt, dass das Horn das macht, was du willst. Klickst du im falschen Moment (wenn das Horn schon wieder weg schaut) belohnst du das falsche.
Und, wie schon erwähnt, das Obersuperleckerchen darf es halt dann nur noch ausschließlich im Training geben. Mehlis halte ich für ungeeignet, da man da nicht so gut portionieren kann, Körner oder Nüsschen sind besser.

Ich weiß ja nicht, ob sich einer von euch dafür interessiert, aber ich habe mit meinem Tango fast von Anfang an geklickert, da ich mit Sittichen auch schon gute Erfahrungen damit gemacht hab.

Der Vorteil vom Clickertraining liegt darin, dass man das Tier zu nix zwingt, es also vollkommen freiwillig so lange mitmacht, wie es will, ihm aber verschiedene "Verhaltensweisen" angewöhnen kann, so dass es viel leichter zu händeln ist.

Angefangen hab ich, als Tango mir aus der Hand gefressen hat, man kann aber auch bei sehr scheuen Tieren Clickern und somit die Angst nehmen.

Zuerst muss man herausfinden, was das Tier am allerallerliebsten frisst, also was aus der Futterschale grundsätzlich immer zuerst verschwindet (8ung: Bei Streifi´s auch drauf achten, dass es auch das ist, was tatsächlich gefressen wird, nicht das, was am liebsten verbunkert wird).
Bei mir waren es Walnusskerne.
Diese sind jetzt vom Speiseplan komplett gestrichen und es gibt sie nur noch beim Training.

Bei zahmen Tieren fängt man mit dem Clickern so an, dass man (beispielsweise) mit einem Kugelschreiber klickt und gleich danach das Leckerchen reicht (aber nur so viel, wie gleich gefressen wird, nicht dass es verbunkert wird). Das macht man so ca. 10mal und am Ende brauchts einen Jackpot - also mehr Leckerchen als sonst.
Bei scheuen Tieren clickt man, legt das Leckerchen in die Schale und entfernt sich. Wenn das Tier das Leckerchen nimmt, wird wieder geclickt.

Nach drei Sitzungen dürfte das Streifi kapiert haben Click=Leckerchen, die Konditionierung ist also geschafft.
Jetzt kann man in kleinen Schritten anfangen zu trainieren, indem man einen Targetstick miteinbezieht. (ich nehme dafür meinen rechten Zeigefinger, man kann aber auch ein kleines Stöckchen nehmen) Das Hörnchen wird belohnt, wenn es den TS anschaut, also Klick=Leckerchen (=CT), bei der ersten Berührung des TS=Jackpot.

Hat das Horn erstmal kapiert dass es CT gibt, wenn es den TS berührt, kann man es mithilfe des TS fast überall hinlocken - auf die Schulter, auf die Hand, in eine Transportkiste - zurück in die Voli nach dem Freilauf ect.
Wichtig ist, dass man in sehr kleinen Schritten vorgeht und immer dann aufhört, wenn es gerade am schönsten ist und am Ende sollte es immer einen Jackpot geben, damit das Horn beim nächsten Mal wieder gerne mitmacht.

Mithilfe des Clickertrainings habe ich Tango innerhalb weniger Wochen beigebracht:
- Auf die Waage steigen
- In die Transportbox
- Auf die Schulter/Hand
-Mach Männchen
-Komm (sind wir aber noch stark am Üben, klappt nicht 100%)

ich hoffe ich hab euch nicht gelangweilt, aber ich persönlich finde diese Art der sanften Erziehung toll, weil es einfach den Alltag unglaublich erleichtert. ich kann meinem Hörnchen zum Beispiel auch Freilauf geben, wenn ich nicht weiß, ob ich überraschend weg muss. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass ein TA Besuch viel stressfreier abläuft, wenn man vorher bestimmte Sachen übt, beispielsweise in die Transportbox steigen, Männchen machen, oder auch mal ruhig auf der Hand sitzen bleiben.
Einen Zirkusakrobaten will ich natürlich nicht aus meinem Tango machen, er soll seine natürlichen Verhaltensweisen ausleben dürfen, aber wie gesagt, ich denke, es erleichtert so manche Stresssituation, und auch das Alltagsleben.

Ach ja, wichtig ist noch, dass das Clickgeräusch auch nur dann zu hören ist, wenn ihr Klickern wollt, also wenn ihr einen Kuli benutzt, dann nicht grundlos (ohne Training) damit rumklicken, wenn das Horn es hören könnte, sonst geht der Effekt verloren.

LG

Na ich dachte mir das auch. Man muss ihnen schon ihre Freiräume lassen, und ich denk mal in der Natur donnern die auch mal wo runter. Wollt mich nur versichern

Heute war mal wieder Freilauf

Da er jetzt wirklich immer risikofreudiger wird und auch mal den ein oder anderen Sprung wagt, sich dann aber nimmer runter traut, bin ich als Hörnchentaxi engagiert.
Mit Hilfe von Walnusskernen und meinem Kuli (=Klicker) steigt er auch innerhalb von zwei Minuten in seine Transportbox

Nur eine Frage hätt ich - wie ist das mit den Stürzen? Ich mein, weiter als nen Meter kann er nicht fallen, denn höher gehen die meißten "Sprungchancen" nicht rauf. Wenn er aber fällt (und heut wars einmal ganz schön knapp, wenn ich nicht schnell genug gewesen wäre und meine Hand hingehalten hätt und ihn aufgefangen hätt, dann wär er runtergeknallt), wie is das dann? Können die so nen Surz aus nem Meter Höhe auf Laminatboden ab, oder schwebt er da in höchster Gefahr?

Ein Arbeitskollege meiner Mum hat in seiner AV Streifi´s (durch doppeltes Voligitter außerhalb der Paarungszeit getrennt) und er gibt ihnen auch verharzte Zweige und Tannenzapfen.
Als ich ihn gefragt hab, ob das für die Tiere nicht gefährlich ist, wegen dem Verkleben des Fells, meinte er "nö, wenn da was klebt, dann sind sie wenigstens beschäftigt bis sie´s wieder draussen haben".
ich find das ziemlich pragmatisch. Gut Beschäftigung ist die eine Sache - aber SO?

Also, erklärt mir das mal einer bitte - ist Harz nun gefährlich (dass es nicht Giftig ist, ist mir bekannt), oder "nur" lästig?
Gefährlich wirds natürlich dann, wenn das Horn an der Harzstelle kleben bleibt und nicht mehr wegkommt oder sich aus Panik ein Stück Fell ausreißt, um loszukommen, aber das würde mir ja bei Zapfen, die nur ein bisschen harzig sind, nicht passieren.

Würde Tango nämlich gerne die richtig schön frischen grünen Zapfen von draussen geben, die sind noch zu und voll mit Samen, aber eben auch leicht harzig, deswegen frag ich.

Also, nicht, dass ich mich nicht darüber freuen würde, im Gegenteil, aber mal ganz ernsthaft gefragt:
Wie kann es angehen, dass mein Kleiner zwar bunkert wie bescheuert, und dann auch noch zwei Wochen Winterschlaf hält, aber überhaupt nicht aggressiv wird? Da stimmt doch was nicht, oder?
Gehört aggressiv werden nicht zum Herbsteln dazu?

Gut, Ausnahmen bestätigen ja die Regeln, und es ist wirklich NICHT so, dass ich darüber traurig wäre... aber ist das noch normal?

Hallo,
mein Tango schlief auch zwei Wochen in seinem Erdtopf und kam gar nicht raus. Hab mir auch ziemliche Sorgen gemacht, weil er auch nicht zum Trinken rausgekommen ist.
Nachdem er dann vor kurzem endlich wieder aufgetaucht ist, hab ich ihm (meiner Nerven wegen) den Topf weggenommen, aber alles in allem wars bei mir genauso wie bei dir.
Da er den Topf ja erstmal nicht mehr von mir bekommt, hab ich das Ding mal neugierigerweise untersucht
Da sah´s ganz interessant aus, er hatte da drei kammern drin, alle mit Zewa ausgepolstert, und in der obersten hatte er seine Körner gebunkert, die dann teilweise auch gesprossen sind. Ich denk mal, er hat sich nicht nur von seinem Bunker ernährt, sondern auch die frischen Keime gefressen, so wie das aussah, und damit sein Flüssigkeitsbedarf gedeckt. Außerdem war die Erde ja auch feucht, hab mich ein bisschen erkundigt und gehört, sie würden die Erde wohl auch fressen, um ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken.

Also, so schwer es dir fällt, und so hart es auch klingt, solang du ihn auch noch hören kannst (was ja bei mir nicht der Fall war) ist mit Sicherheit alles in Ordnung

LG

Zitat

Original von maxemau
Na das sind ja mal gute Nachrichten. Vielleicht erzählst du uns mal genauer die Umstände seines Wiederauftauchens.

Naja, ich war grad im WZ am Suchen für die Halterung der Rotlichtlampe, da hör ichs hinter mir, wie Erde rieselt, und als ich mich umgedreht hab, is er wie ein Schachtelteufel aus dem Topf rausgehüpft.
Sehr begeistert war er wohl nicht, als ich ihm das Ding weggenommen hab, aber wie gesagt, nochmal halt ich das nicht aus.

Heute war er leidlich wach, aber sehr träge und hat sich eines seiner Häuschen wieder eingerichtet. Momentan pennt er da drin, is ja auch scho dunkel.

Ich bin auch wahnsinnig erleichtert, ich dachte echt schon, der is mir doch irgendwie aus der Voli raus und abgehauen, weil sich ja gar nix mehr gerührt hat...

Er ist aufgestanden

Leider muss ich gestehen, dass ich ihm den Topf dann gleich raus hab, auch wenn er da so gern drin gepennt hat und jetzt erst mal seine Häuschen neu füllen muss.

Also, wenn keiner was gegen den sanften Weckversuch mit dem künstlichen Sommer hat, dann werd ich Sonntags damit starten.

Zitat

Original von Rina
Mal blöde Frage: bist Du sicher, das er da noch drin ist??? Vielleicht ist er ja unbemerkt umgezogen?

Also wenn er nicht im Buddeltopf ist, dann ist er gar nicht mehr in der Voliere, und auch nicht im Wohnzimmer...

Alle Häuschen sind ratzeputz ausgeräumt und wurde alles in den Topf verschleppt, unter der Einstreu wird er sich ja doch net vergraben haben, da ist ja auch nix gebunkertes mehr.

Die Erde ist schon noch leicht feucht, gießen trau ich mich aber nicht, sonst ersäuf ich ihn noch...

Ich dachte langsam daran, ihm Sommer zu simulieren, indem ich eine Tageslichtlampe zwölf Stunden brennen lass und eine Rotlichtlampe auf den Topf richte, so dass es warm und hell ist - sprich Sommer...
Das wäre wohl die sanfteste Art, ihn zu wecken zu versuchen.

Ich würd mir ja wirklich nix dabei denken, aber wie gesagt, heute sind es schon zwei Wochen, und es fehlt nie Wasser und auch kein Futter, auch die Pinkelecke ist trocken. Er kam also sicher nicht raus, und das macht mich scho nervös...

Es riecht aber auch nicht.

Habe heute eine der sprießenden Pflänzchen ausgerupft, es war Mais. An den Wurzeln, die Erde war noch gut Feucht.

Seit heute wachsen Pflanzen ausm Topf - aber das Hörnchen is immer noch unsichtbar.