Beiträge von Chibi

  • claudiaaush

    Eis nehm …. Euer Pech ???

  • Bombelka

    Nehme gerne was davon :D *Karaffe Wasser mit Wassermelone hinstell*

  • claudiaaush

    Wassermelone ist toll, danke !

  • claudiaaush

    Kekse ? hab ich ?

  • karin66

    ich möchte mir gerne ein Hörnchen anschaffen .

    Bei meiner Suche bin ich bei thailändischen zwergstreifenhörnchen angekommen. Woher kann ich Infos bekommen ? Lg

  • claudiaaush

    Ich teil mal die Flasche Sekt mit Euch, schönen Sonntag noch ?

  • claudiaaush

    ? ?

  • Bröselchen

    ?

  • Gipsy

    Hallo

  • Bröselchen

    Moin ?

  • claudiaaush

    schönen Sonntag Allen ?

  • claudiaaush

    Ich danke mal der HV so tolle Menschen kennengelernt zu haben ….. musste ich mal sagen ?

  • claudiaaush

    ohne diese tolle Plattform ?‍♀️ nicht möglich. Danke !!!!

  • Bombelka

    Sehe ich genauso :app2:

  • Bröselchen

    :)

  • claudiaaush

    :hallo:

  • claudiaaush

    wollen wir eigentlich Wichteln? Nur mal soo 😇

  • Daniel86

    Seit ein paar Jahren interessiere ich mich für Streifenhörnchen, da bisher der Platz nicht ausreichend gegeben war konnte ich mir keines zulegen. Da ich ab kommendes Jahr ausreichend Platzt habe bin ich nun auf der Suche nach einem Jungen Streifenhörnchen. Woher bekomme ich denn einen Kontakt?

  • Daniel86

    Welche Züchter gibt es überhaupt noch?

  • Flitzi

    Für sibirische Hörnchen sollte es offiziell keine Züchter mehr geben, Alternativ wären amerikanische Chipmunks

  • Daniel86

    Ok, dann informiere ich mich mal über chipmunks. Wo gibt es dafür dann Züchter?

  • modip

    Hallo in die Runde, gibt es bitte Fotos von den Hörnchenflöhen?

  • Bröselchen

    🍾🥂🍀kommt gesund ins und durch das neue Jahr

  • Bombelka

    Es wurde ja noch gar nichts dieses Jahr geschrieben... Erste! :P

  • Bröselchen

    Gratuliere 😁

  • Fips

    Glückwunsch auch von mir :knutsch3: :froehlich:

  • Bröselchen

    Bei dem ganzen Regen muss ich Watson nicht mehr füttern, er wird nur noch gegossen. Wünsche allen etwas Sonne 🌞

  • claudiaaush

    Danke, also in H hat’s nicht soooo geklappt 😂 nice Weekend

  • Bröselchen

    Zuhülfe..blauer Himmel

  • Abby

    Hallo guten Abend. Ich habe mal eine Frage . Ist es n8rmal das Baumis einen schnellen Herzschlag haben ?

    Schön, dass es der Kleinen wieder gut geht. Sie muss ja keine Weltrekorde im Weitspringen brechen... :D Hauptsache, der Alltag ist schmerzfrei und sie kommt gut zurecht.
    Die Bilder zeigen ein absolut süßes Wuselhörnchen. :love:

    Wie hat der Tierarzt denn diagnostiziert, dass es eine Verletzung der Wirbelsäule ist?
    20 g sind für so ein kleines Hörnchen natürlich ein ganzes Stück. Das rechtfertigt ein Verwöhnprogramm. [Blockierte Grafik: http://forum.hoernchenvilla.de/wcf/images/smilies/wink.png]


    Und gut, dass du schon die ersten Kletterhilfen im Käfig hast. Man kann viele tiefe Stürze mit Hängematten abfangen - eine einfache und preiswerte Lösung, die man auch selbst basteln kann. Höhere Stürze als 30 cm auf harten Untergrund sollte man bei nicht-fitten Tieren möglichst verhindern, da man nicht weiß, wie gut sie sich abfangen können und ob sie einfach herunterplatschen. Beim Klettern sind schräge Rampen ganz hilfreich.


    Unsere Daumen sind natürlich gedrückt, das Pepper sich in den nächsten Wochen gut erholt! [Blockierte Grafik: http://forum.hoernchenvilla.de/wcf/images/smilies/smile.png]

    Gut, dass du zum Röntgen warst und es mit der leichten Narkose geklappt hat. Der Verdacht klingt natürlich nicht gut - da kann man nur hoffen, dass es ein Bruch ist. Wenn es wirklich so unklar ist, hat es im Fall einer Fraktur wohl eine starke Kallusbildung gegeben... aber wer weiß, wie doof die Knochen vielleicht standen... :ratlos: Was du jetzt z. B. machen könntest: Die Aufnahmen einem anderen Arzt zeigen, vielleicht gibt es da Spezialisten mit mehr Erfahrung beim Interpretieren von solchen Problemen. Wenn man nett nachfragt, geben die meisten Tierärzte einem die Bilder mit (teilweise gebrannt auf einer CD gegen einige Euro Gebühr).


    Schmerzmittel würde ich auch weiter geben, da das Hinterherschleifen und Fußhochhalten schon nach ordentlich Schmerzen klingt. Man muss halt einen Mittelweg finden... es soll nicht alles komplett schmerzfrei sein, damit das Bein noch geschont wird, aber die Schmerzen sollen nicht so fies sein, dass die Kleine sich bei jedem Schritt quält. Ziel wäre es, dass eine vorsichtige Belastung gut möglich ist. Ansonsten ist das mit Loxikom (Metacam) ja so eine Sache. Zum einen wirkt es eher bei leichten bis mittleren Schmerzen und zum anderen ist nicht geklärt, ob es eventuell eine Knochenheilung behindert. Ihr könntet also überlegen, ob ihr auf ein anderes Mittel ausweicht - auch wenn man hier immer von demselben liest, heißt es nicht, dass es keine Alternativen gäbe. ;) Tramadol z. B. Sollte es statt einem Bruch ein Tumor sein, hilft dieses Mittel auch besser. Aber wir drücken erstmal ganz fest die Daumen, dass es "nur" ein geknackster Knochen ist.

    Ich finde die Idee von Thalpaka und Fips gut - auf jeden Fall wäre es einen Versuch wert, bevor du Maron abgibst.
    Es ist ja ziemlich üblich, dass die neuen Baumis schlicht zu den alten ins Gehege gesetzt werden. Bei solchen "Blitz-Intis" liest man oft, dass es erst einmal klappt - das mag am Überraschungseffekt liegen. Und wenn die Tiere charakterlich ganz ruhig sind und eher unambitioniert in Sachen Rudelführung, gibt es auch dauerhaft keine Probleme. Wenn nicht, können Tage oder Wochen später Reibereien auftreten. Bei Baumis kommt da ja die stärkere Jahreszeitenabhängigkeit mit dem Frühling dazu, wodurch Maron gerade im Ausnahmezustand ist. Aus Sicht der Alteingesessenen sitzt da einfach ein frecher Neuling im angestammten Kernrevier, der plötzlich aufgetaucht ist und dann nicht mehr verschwinden wollte. ;)


    Sollten die Streitigkeiten andauern, könnte es wirklich etwas bringen, die Gruppe zu teilen und langsam wieder zusammenführen, wie bereits von Thalpaka und Fips vorgeschlagen wurde. Dazu noch ein paar Überlegungen: Den zweiten, kleineren Käfig könnte man ruhig außer Reichweite stellen, idealerweise in ein anderes Zimmer (das kommt euch bei eurem Platzproblem im Wohnzimmer vielleicht auch entgegen). Wenn es nämlich Stress im Rudel gibt, kann es Aggressionen noch weiter schüren, wenn die Kleinen das Problem (also die anderen) vor der Nase zu haben und nichts dagegen tun können. Idealerweise werden Differenzen dann im Auslauf geklärt. Wenn das klappen würde und bei den Aufeinandertreffen nicht mehr gerauft würde, könntet ihr vor dem Einzug den großen Käfig verändern: Also richtig umräumen, alles gut sauber machen und nicht abwischbare, sehr vollgepieselte Sachen austauschen. So besteht die Chance, dass der Käfig als neues gemeinsames Revier gesehen wird und nicht als Stammrevier der Alten.


    Während ihr momentan noch wartet, wie sich die Sache entwickelt, könnt ihr auch mit viel Beschäftigung für etwas Entspannung der Situation sorgen. Manche haben ja solche Speedstrecken - ich weiß nicht, ob ihr so etwas schon angebaut habt. Es ist auf jeden Fall eine gute Gelegenheit zum Auspowern für junge, aktive Hörnchen.
    Es wäre echt schade, wenn ihr Maron abgeben müsstet... zumal das Rudel vorher auch schon nicht ganz stabil war und Pan darunter gelitten hat. Wenn es also weiterhin Stress gibt, könntet ihr euch die Sache mit der übergangsweisen Trennung ja nochmal überlegen.

    Schön, von der Süßen zu hören - wenn sie viermal auf der Waage war, wollte sie es wohl nicht glauben. :whistling:
    Das mit dem Beinchen dauert echt ganz schön lange, aber okay, bei uns Menschen zieht sich so ein Beinbruch auch hin. Und wir laufen in der Regel nicht mal drauf, sondern lassen das Bein eingipsen oder so und hüpfen auf Krücken durch die Gegend. ;)


    Edit: Was für eine Frage - Fotooos! :D Sie ist absolut schnuckelig... und wie sie ganz heimlich an der Hirse nascht... gg:

    Es ist schon, dass die Kleine herumturnt. :) Aber wenn das Bäuchlein noch nicht wieder zurück auf normal ist, sollte sie ruhig weiter ihre Medizin kriegen. Und (auch wenn ich klinge wie ne kaputte Schallplatte) ein Antibiotikum.


    Das Gewicht von 137 g wäre für manche Hörnchen ziemlich hoch, es gibt aber auch große Hörnchen, für die das ganz normal ist. Eine Aussage ist eher der Verlauf über die Zeit. Dazu kann man das richtige Gewicht ganz gut darüber einschätzen, ob sich Speckröllchen abzeichnen bzw. ob die Wirbelsäule sich abzeichnet und das Horn eingefallen wirkt. Im Fall einer Gebärmutterentzündung kann durch die Vergrößerung der Gebärmutter und den ganzen Eiter noch viel Masse dazu kommen, weshalb man gar nicht mehr vom Wiegen auf den Ernährungszustand schließen kann. Der krasseste Fall, von dem ich gelesen habe, war eine 600-g-Ratte, die nach der OP noch 300 g wog. Ansonsten sind wohl 1/5 des Gesamtgewichts durch den vereiterten Uterus nicht ungewöhnlich.

    Ich würde die Sache mit dem kleinen Käfig (ist ja auch zusätzlicher Stress) davon abhängig machen, ob sie denn zu klettern versucht. Wenn sie es sowieso einsieht und sich von selbst immer ins Häuschen verzieht, wäre es auch möglich, sie im großen Käfig zu lassen. Ansonsten ist der kleine entsprechend besser.


    Da es jetzt auch schon über eine Woche mit dem Fuß geht und du meinst, die Schwellung wäre überhaupt nicht zurückgegangen, wäre es gut, wenn ihr nochmal einen Tierarzt drüber schauen lasst. Nur weil sie 6 Jahre ist, heißt dass nicht, dass man jegliche Gerätediagnostik ausschließen muss. Es gibt sanfte Varianten, z. B. sie mit Gas nur einmal zu "betüdeln" (also keine tiefe Narkose) und dann schnell röntgen. Die nötigen Gerätschaften gibt es vor allem in Tierkliniken; vielleicht ist eine bei euch in der Nähe.


    Ein Antibiotikum wäre ggf. auch nicht verkehrt - alternativ zum "verknacksten" oder gebrochenen Fuß könnte sie dort eine kleine offene Stelle gehabt haben, durch die Keime eingedrungen sind. Frag da am besten noch mal einen erfahrenen Tierarzt... Zweitmeinungen schaden nix. ;)
    Wir drücken die Daumen, dass die kleine Speedy bald wieder ganz auf den Beinen ist.

    Danke zurück für die lieben Kommentare . ^^ Ich hätte mich gefreut, wenn man eine hundertprozentige Aussage und Empfehlung daraus ziehen könnte, aber es bleibt wie so oft bei schwierigen Fällen bei einer Tendenz.


    Berrii, es ist auf jeden Fall gut, dass ihr alles in Betracht zieht. Wirklich ganz grundlegend war bei den vielen unterschiedlichen Fällen, dass Antibiotikum verabreicht wurde (bei medikamentöser Behandlung sowieso und auch nach einer OP meist noch zwei Wochen). Es wäre echt wichtig, dass Fara neben Metacam da noch ein gutes AB bekommt, egal wie ihr euch letztendlich entscheidet hinsichtlich der OP. Unsere Daumen sind natürlich weiter für die Kleine gedrückt. :)

    Ich habe jetzt nochmal eine ganze Reihe von Fällen mit Diagnose Gebärmutterentzündung bei Ratten durchgeguckt, genaugenommen 88, die gut dokumentiert waren oder zumindest halbwegs ordentlich zusammengefasst. Leider kommt oft von Threaderstellern keine Rückmeldung mehr, deswegen gibt es manchmal keine Auflösung - ärgerlich für alle Beteiligten. Repräsentativ ist es natürlich nicht, dafür sind es zu wenige und es ist ja auch eine andere Art. Ratten neigen definitiv häufiger zu Tumoren als Hörnchen und auch der Fortpflanzungszyklus ist anders. Alternativen zum Vergleich gibt es aber auch nicht, also... Vielleicht kann die Zusammenfassung trotzdem eine Entscheidungshilfe geben.

    Erfolgreiche OPs
    : 21
    davon möglichst schnell nach Diagnose operiert: 10
    nach vergeblichem Therapieversuch mit Medikamenten: 3
    (Rest unbekannt: 8 )
    bei mind. 4 Fällen hätte es keine Alternative gegeben (extrem starke Vergrößerung der Gebärmutter oder entartetes Gewebe)
    ein Fall geschlossene Entzündung


    Gestorben während OP: 8
    davon möglichst schnell nach Diagnose operiert: 1
    nach vergeblichem Therapieversuch mit Medikamenten: 5
    Rest unbekannt: 4
    wiederholter Ausbruch bei mind. 3
    bei mind. 2 Fällen hätte es keine Alternative gegeben (extrem vergrößerte Gebärmutter)
    bei einem Leberschädigung (ggf. durch Ausbreitung Entzündung)
    zweimal extrem späte Diagnose


    Gestorben wenige Tage bis Wochen nach OP: 8
    davon möglichst schnell nach Diagnose operiert: 1
    nach vergeblichem Therapieversuch mit Medikamenten: 3
    Rest unbekannt: 4
    einmal sehr späte Diagnose
    einmal Entzündung aufs Bauchfell übergegangen, deswegen eingeschläfert
    einmal Nebendiagnose Tumore und Atemwegserkrankung
    eine geschlossene Entzündung, nach OP aufgrund schlechten Zustands eingeschläfert


    Tatsächlich statt Entzündung vorliegende Tumore: 4
    (hierbei nicht enthalten: Fälle, in denen bereits von Anfang an Verdacht auf Tumor bestand)

    Medikamentös behandelt, kein neuer Ausbruch
    : 8


    Medikamentös behandelt, gestorben: 15
    davon 3 eingeschläfert, auch Nebenbefunde vorhanden
    eine geschlossene Gebärmutterentzündung, Ausbreitung bis zu motorischen Störungen


    Medikamentös beim ersten Ausbruch behandelt, Ausgang unbekannt: 8


    Medikamentös behandelt, später neuer Ausbruch: 15
    davon bei neuem Ausbruch verstorben: 8
    davon 2 eingeschläfert
    einmal sechs erneute Ausbrüche
    einmal bis zum Tod immer wieder aufgetreten
    oft nach einigen Wochen wiedergekommen, höchste angegebene Zeitspanne 8 Monate


    Ausgang unbekannt bei wiederholtem Ausbruch: 6


    Eingesetzte ABs (quasi ausnahmslos): Baytril (Standard), Tetracyclin, Chloromycetin, Marbocyl, Synulox, Resflor
    Schmerzmittel: Metacam
    Zusätzlich: Alizin (häufig)

    Achso, das klang so, als würde die Erste ne OP in Betracht ziehen. :/
    Ihr könnt nur alle Optionen durchgehen und euch dann für das kleinste Übel entscheiden. Und wenn es nirgendwo gute Aussichten gibt, dann kann man zumindest noch die vergleichsweise besten wählen. Also lange beraten, den Allgemeinzustand beurteilen und dann das kleinste Übel wählen. Es ist aber nicht in Ordnung, dass die TÄ nur alles als doof erklärt und dich da ohne AB wieder gehen lassen und nicht mal zu ner vergleichenden Bewertung bereit sind.

    Ich finde das auch komisch, dass die TÄ das so sieht. Wobei, du hast mehrere gefragt, und das mit dem tendenziell Abraten von der OP kam von der Zweiten? Und die Erste vom Anfang des Threads meinte, es gäbe keine richtigen Alternativen zur OP? ?(
    Klar ist das schwierig für dich. Vielleicht fragst du telefonisch noch einmal in einer Tierklinik nach. Wenn du es explizit wünschst, lässt einer der TÄ sicher auch mit sich reden und gibt zumindest ein Antibiotikum. Es gibt auch Mittel, die helfen sollen, dass der Eiter abfließt - darüber könntet ihr beraten, wenn es erstmal keine OP sein soll. Wobei: Solange ein Tier im guten Zustand ist, sind die OP-Chancen natürlich auch am besten.


    Zur Narkoseerfahrung: Mein Hörnchen hat eine Kombi aus Inhalations- und Spritzennarkose (die sanfte, aber effektive Variante bei einer OP) und viele reine Gasnarkosen einwandfrei überstanden. Ansonsten hab ich mit Ratten x OPs mitgemacht, davon glaub ich nur zwei mit reiner Injektionsnarkose (die waren bis zum nächsten Tag platt, ansonsten sind sie sofort wieder auf den Beinen). Wenn man sich in der Hörnchenvilla umschaut, findet man viele Geschichten, wie die Narkose gut überstanden wurde (z. B. Erfolgreiche-Amputation-nach-Knochenkrebs-im-rechten-Hinterlauf, Beule-am-Unterbauch, bamse-im-krankenhaus). Aber man sollte nichts schönreden: Es gibt ein Restrisiko bei der Narkose - Einzelfälle, in denen das Tier nicht mehr aufwacht. Am kritischsten in eurem Fall wäre aber vermutlich die Infektionsgefahr danach. Wobei ich da auch schon viele Fälle mit Happy End gelesen habe, wo die Tiere alles gut überstanden haben und dann noch sehr alt geworden sind. Du solltest dich da nicht von der ollen TÄ abspeisen lassen von wegen nix tun, keine zeitlichen Angaben und nur Warten bis zum Ende.

    Die TA hatte Fara nur abgetastet, meinte aber, das sie es auch von anderen Tieren so kennt, sie sagte selbst, das sie zwar noch nie ein Streifenhörnchen untersucht hat, aber dennoch ja wisse, wie sich eine Gebärmutter beim Abtasten anfühlt.


    Erfahrene Tierärzte können beim Abtasten echt schon viel erkennen. Noch sicherer ist ein Ultraschall / Röntgen, wobei es vor einer OP auch oft weggelassen wird, weil auch Tumore dann im Notfall gleich entfernt werden können. Wenn man es rein medikamentös aufziehen will, wäre es aber gut, sich abzusichern.


    Ich finde es nicht richtig, meiner Schwiegerma mangelnde Empathie zu unterstellen, Sie hat sich darüber Gedanken gemacht, was noch eine Möglichkeit wäre, da die TA kein Antibiotika verschrieben hat.


    Es ging mir nicht darum, jemanden zu beleidigen, sondern euch aufzurütteln. Streifis neigen im Gegensatz zu uns Menschen nicht zu Jammern und verstecken viele Probleme so gut wie möglich. Aber nur weil sie die Zähne zusammenbeißen, heißt das nicht, dass es ihnen gut geht. Natürlich wollen wir als Halter den Organismus des Tieres immer wenig belasten, aber wir müssen es auch lernen, einzuschätzen, wann die Zeit für die "Keule" gekommen ist. Und dabei hilft halt, sich zu genau zu überlegen, was gerade im Körper des Haustiers vor sich geht, wie es sich dabei fühlt (auch wenn es das nicht zeigt) und was für Konsequenzen absehbar sind.


    Ich gebe Fara ja das Schmerzmittel, das auch Entzündungshemmer enthält, ich sagte ja nicht, das ich die empfohlene Behandlung der TA nicht durchführe. Bei der OP habe ich große Angst, das Fara das nicht überleben würde, so hat sich die TA auch ausgedrückt, das die Chancen für Fara ziemlich gering wären, das zu überleben.


    Es ist gut, dass sie ein entzündungshemmendes Schmerzmittel bekommt. Und gut, dass die TÄ ehrlich die Risiken einer OP klären. Wenn sie trotzdem aber dazu raten, sagt das doch einiges darüber aus, wie sie die Risiken einschätzen, wenn die OP nicht erfolgt.
    Wenn es einmal soweit ist, dass sich die Entzündung und Gifte ausgebreitet haben, stehen die Chancen so oder so mies. Vor allem ist die Wahrscheinlichkeit halt auch hoch, dass das Problem wieder kommt. Und jedes Mal gibt es wieder die gleichen gruseligen Risiken, immer wieder Todesgefahr...
    Ich verstehe, dass es wahnsinnig schwer ist, als Halter die Entscheidung zu treffen, wenn es der Kleinen augenscheinlich ganz gut geht. Da hilft nur informieren, Studien lesen und erfahrene Tierärzte befragen (und leider dabei auch immer die drängende Zeit im Auge behalten - zumindest die volle medikamentöse Behandlung inklusive Antibiotikum sollte schon parallel erfolgen).


    Für mich stellt sich die Frage, was ich noch für Fara tun kann, um sie zu unterstützen, dass sie schmerzfrei noch eine ungewisse, qualitativ gute Lebenszeit hat. Ob es Mittel gibt, die dafür sorgen, das Entzündungen gehemmt werden, langsamer verlaufen usw.


    Klar gibt es viele ganz gute entzündungshemmende Mittel. Über die Lebensqualität wird man aber nur vorsichtige Aussagen treffen können. Und wenn die Schmerzen so fies sind, dass die Medikamente entweder zu schwach sind oder das Tier dauerhaft zugedröhnt ist... oder ständig die Gefahr droht, dass ein lebensbedrohlicher Schock oder eine Sepsis eintritt...


    Zudem basieren alle heutigen Medikamente auf pflanzliche Vorreiter - sie sind zwar chemisch noch effektiver, aber es gibt ja immer das pflanzliche Beispiel, daher finde ich solche natürlichen Medis nicht als Hokus Pokus, sondern als Alternative.


    Niemand sagt etwas gegen Heilpflanzen, wirklich nicht. Aber oft werden "alternative Heilverfahren" wie Homöopathie mit Naturheilkunde verwechselt. Bei Naturheilkunde benutzt man Stoffe aus Pflanzen einer erwiesenermaßen wirksamen Spezies in einer Menge, die groß genug für eine Wirkung ist. Homöopathie nutzt Stoffe (z. B. neben vielen unwirksamen Pflanzen auch Schwermetalle, krankhaftes Gewebe wie tuberkulöse Hoden usw.), die in hohen Konzentrationen gerade die zu behandelten Symptome auslösen, und dann werden die bis zur Unkenntlichkeit verdünnt und im Großen und Ganzen nur noch Wasser / Alkohol / Zucker verabreicht.


    Letztendlich sollte man, unabhängig von jeglichen Geisteshaltungen, einfach dem Medikament mit der effizientesten Wirkung vertrauen. Wenn ich zum Beispiel Weidenrinde bzw. die darin enthaltene Salicylsäure gut vertrage, dann ist das ein super Schmerzmittel. Wenn mein Magen mir dann Probleme macht und ich auf die etwas verträglichere acetylierte Form des gleichen Stoffs (Aspirin) zurückgreife, auch gut. Es hat auch niemand was dagegen, wenn einer an sich selbst gern alternative Therapien ausprobiert oder es gleich ganz ohne was Einzunehmen sondern lieber mit Meditation versuchen will. Man erkennt an sich selbst auch leicht, wenn es nicht funktioniert.


    Für unsere Tiere haben wir eine große Verantwortung, weil es um Lebewesen geht, die sich nicht selbst äußern können und auf uns angewiesen sind. In einem solchen Fall, wenn eine kritische Diagnose gestellt wird, sollte man sich als Besitzer also an die "Keule" trauen und zumindest lieber einmal AB zuviel als zuwenig geben. Und über die in Frage stehende OP wenigstens eingehend nachdenken. Letztendlich muss jeder Halter über die Behandlung selbst entscheiden, auch wenn es schwer ist. Wir können nur versuchen, Infos zu liefern, dir zeigen, dass du mit deinen Ängsten und Problemen nicht allein bist und kräftig Daumen drücken...

    Wie ist der Tierarzt eigentlich zu der Diagnose Gebärmutterentzündung gekommen? Ist ja was ziemlich Spezielles...


    Das ist schon ne wichtige Frage... was für Untersuchungen gab es da? Wieso war sich der TA so sicher?


    Hab nochmal bei einer anderen TA angerufen, die sagte, der Grund, warum die andere TA keine Antibiotika verschrieben hat, ist das die Entzündung geschlossen ist und nicht durch Bakterien ausgelöst wurde und sie auch wenig Sinn darin sieht, AB zu geben :(


    Bakterien sind der mit Abstand häufigste Grund, besonders E. coli neben anderen, die sich sowieso in der Vagina befinden. Man kann auch anhand "geöffnet vs. geschlossen" nicht unterscheiden, was die Ursache war. Wichtig ist bei einer geschlossenen Form zu wissen, dass sie kritischer als die offene ist. Denn...


    Fara hat auch heute ihr Bäuchlein, ist etwas aufgeplustert und wirkt etwas langsamer, turnt aber durchs Wohnzimmer und plündert grade die Kiste mit Nüssen. Meine Schwiegermama hat mir Tee gegeben, der Entwässern soll, ist eine Granatapfel-Pfirsich-Mischung. Ob das hilfreich ist bei der Wassereinlagerung, die Fara laut der TA im Uterus hat?


    ... was sich da sammelt, ist Eiter. Weil die Niere betroffen sein kann, ist es eher angeraten, Infusionen zu geben als es noch mit etwas Entwässernden weiter reinzureißen.


    Zudem meinte meine Schwiegerma, ich solle vllt homöopatische Entzündungshemmer/Antibiotiker probieren, es gäbe Schüssler Salze mit solch einer Wirkung und natürlich noch andere Tees.
    Hat jemand Erfahrung damit oder würdet ihr davon abraten?


    Deiner Schwiegermutter mangelt es vielleicht an Empathie. Wenn ihr Bauch megaaufgetrieben wäre (mal fürs Verhältnis - hier ein Foto einer normalen im Vergleich mit einer entzündeten Rattengebärmutter), sie extreme Schmerzen hätte und jederzeit mit Schock oder Blutvergiftung umfallen oder ihre Gebärmutter aufreißen könnte... dann gib ihr mal nen Tee, tätschle ihre Hand und sage "das wird schon". Mal gucken, wie gut behandelt sie sich dann fühlt.


    Kurz gesagt - sollte die Diagnose vom ersten TA stimmen, dann ist es ernst und muss dringend professionell behandelt werden. Wenn Zweifel bestehen, solltet ihr die Kleine nochmal untersuchen lassen, am besten in einer gut ausgestatteten Tierklinik.


    Edit Entzündungsursachen: Die beschriebenen Ursachen von Wiki sind ja ziemlich allgemein und sicher generell richtig. Aber da es sich um die Gebärmutter handelt, kann man die meisten Sachen ausschließen (Strahlung / Licht, Allergene, Harnsteine, Chemikalien, mechanische Einwirkungen wie Reibung/Druck/Fremdkörper, Temperatur). Bakterien sind sowieso "in der Nachbarschaft" und deswegen ist halt vor allem E. coli die Standardursache. Bei Viren wäre schon wieder die Frage nach Infektionswegen.

    Das klingt ja nicht so gut...
    Wie ist der Tierarzt eigentlich zu der Diagnose Gebärmutterentzündung gekommen? Ist ja was ziemlich Spezielles...
    Was die OP betrifft, so kenn ich es auch aus dem Rattenforum so (wo die Berichte nicht so selten sind), dass bei jungen und gesunden Tieren dazu geraten wird. Typische Medikamente mögen erstmal helfen: AB, Entzündungshemmer, wirksames Schmerzmittel sind der Standard-Cocktail. Damit wird aber die Neigung zu dieser Erkrankung nicht behoben (z. B. eine Hormonstörung). Also tritt extrem oft wieder eine Entzündung auf, erkennbar an der Schwellung und dem Verhalten (bei der geschlossenen Variante) oder am eitrig-blutigem, stinkenden Ausfluss (bei der offenen). Jeder Rückfall ist aufs Neue ein hohes Risiko für das Tier, da die Bakterien bzw. ihre Giftstoffe sich ausbreiten können. Oft sind die Nieren betroffen, sodass mehr getrunken und gepinkelt wird. Es kann zur Leberschädigung kommen, Blutvergiftung und Schock. Dann sind die Chancen für das Tier wirklich schlecht.


    Natürlich birgt auch eine OP ein Risiko und sollte nie leichtfertig durchgeführt werden. Es ist ein großer Eingriff und zu den typischen Risiko mit Blutverlust und Narkose kommt speziell noch das Hantieren mit entzündlichem Gewebe und Flüssigkeiten hinzu, die unbeabsicht verteilt werden können. Aber letztendlich ist es aber die einzige Chance auf 100%ige Heilung der Gebärmutterentzündung. Vorteil außerdem: Bei einer Fehldiagnose könnte man so auch einen Tumor entfernen.


    Immerhin kriegt deine Kleine schon Entzündungshemmer (reine Entzündungshemmer oder ein entzündungshemmendes Antibiotikum?). Es ist gut, dass du dich ordentlich beraten lassen willst. Aber auf jeden Fall sollte eine umfassende Behandlung schnell erfolgen, egal, für welche Variante du dich entscheidest. Es muss auch kein Streifi-erfahrener Tierarzt sein... Hauptsache einer, der Erfahrung und Know-How mit kleinen Nagern hat, sie Ernst nimmt und idealerweise schon ein paar Fälle mit der gleichen Diagnose hatte. Die besagte Tierklinik, in der du warst, klang da schon mal ganz gut.


    Unsere Daumen sind ganz doll gedrückt!

    Puh, das ist schwierig. Natürlich wäre es für die Kleine definitiv besser bei dir als im Tierheim. Optimal wäre die Situation dann aber nicht und auch gegenüber Norm irgendwie ungerecht. Ein einzelnes Streifenmonster lastet einen ja schon genug aus und somit könnte es in weniger Freilauf resultieren, und auch Norm verdient es, der einzige König im eigenen Reich zu sein. Ludina in Hör- und eventuell Seh-Reichweite zu haben könnte ihn auch stressen.