Wir melden uns mal wieder.
Haben nun alle Tipps mal durchversucht und sind wirklich am verzweifeln.
Wir haben das mit dem Klatschen versucht - reagiert er einmal drauf und dann überhaupt nicht mehr.
Gepresster Zitronensaft auf den Ecken - juckt ihn auch nicht.
Den schlabbert er total gern ab (und das Zeug war wirklich sauer!!!!)
Das mit dem Wasser haben wir jetzt mal nicht ausprobiert, weil wir hier einfach zu viele
elektrische Geräte haben und genau die werden ja angeknabbert.
Haben Angst, dass was passiert, wenn wir mit Wasser drangehen.
Alle Stopfversuche sind gescheitert. Ob nun mit Handtüchern umwickeln oder die Schlupflöcher abdichten.
Es sind einfach zu viele und Sam macht so lange daran rum, bis es wieder offen ist.
Knabberzeug (kleine Hölzchen, Walnüsse) hat er nun auch, die interessieren ihn nicht im geringsten
An die Walnüsse geht er zwar dran, aber nur kurz.
Wenn er nach ein paar Sekunden die Nuss nicht auf hat gibt er auf oder hat keine Lust mehr.
Seit kurzem ist er auch ganz gemein zu uns (besonders zu mir, also der weiblichen Person im Haushalt) und springt direkt ins Gesicht.
Dabei kratzt und beißt er sogar Hab schon einige Blessuren davongetragen und kann ihn einfach nicht mehr
dazu bringen mich zu mögen *seufz*
Letzte Woche hatte er einen guten Moment und hat mich mal nicht angegriffen,
sondern einfach nur ignoriert, was ja schonmal eine Verbesserung ist, aber einen Tag später (und alle darauffolgenden)
war er wieder ganz bös mit mir...
Da helfen keine Handschuhe und ich hab inzwischen wirklich Angst ihn raus zu lassen.
Diese Agressionen habe ich erst auf die Winteragressionen geschoben, aber jetzt ist MAI
und er hört einfach nicht auf. Zu meinem Freund ist er ganz anders. Er ignoriert ihn einfach und beißt nur ganz ganz selten
(und das ist kein beißen, sondern eher ein anknabbern).
Wir haben uns schon überlegt, ob es vielleicht daran liegt, dass ich meistens den ganzen Tag arbeiten bin
und erst heim komme, wenn der Kleine schon schläft. Sieht er mich vielleicht als Eindringling?
Vor einen knappen Jahr war das noch ganz anders, da ist er mir sogar auf die Hand gesprungen und hat sich füttern lassen,
sogar streicheln konnte ich ihn. Das hat sich dann im Herbst schlagartig geändert
Ich bin nun nächsten Monat mit meiner Ausbildung fertig und werde noch weniger zu Hause sein.
Mein Freund arbeitet in der Gastronomie und wird immer häufiger in die Frühschichten eingeteilt,
sodass Sam dann auch nicht mehr so oft raus kann aus dem Käfig. Dann wird er aber sicher noch agressiver oder?
Wir spielen inzwischen mit dem Gedanken, ob es für Sam nicht besser wäre, wenn wir ihn einem erfahreneren Hörnchenhalter
mit mehr Zeit übergeben sollten. Und es fällt uns auch wirklich schwer darüber nachzudenken,
aber so kann es echt nicht mehr weiter gehen.
Was haltet ihr von der ganzen Sache? Gibt's noch etwas das wir versuchen könnten, damit der Kleine ein bisschen ruhiger wird,
oder liegt es wirklich an dem wenigen Kontakt und Freilauf?
Vielen dank schon mal für eure Antworten und bis bald, BaBbLe, Jos und Sam