Beiträge von Duti

Hallo Ihr,

momentan ist der Zustand des Hörnchens ein wenig gemischt. Mal klettert es rum, frisst und trink normal, dann scheint es wieder sehr gequält von der Blasenerkrankung, dann schläft und ruht es wieder sehr viel. Dann folgen heftige Kratzattacken und Schütteln.

War heute nochmals beim TA, der mir dann die Mittel Noralgin (Schmerzmittel, krampflösend) und Furosinmilch (wenn ich es richtig lese) zur Entwässerung. Hiervon soll ich je einen Tropfen, 2mal täglich verabreichen. Das habe ich jetzt hinter mir und es liegt wieder und schläft.
Bei der Herkunft der Steine schließt er eher auf einen genetischen Defekt hin als aufs Futter.
Gestern hatte ich aus lauter Verzweiflung noch Traumeel sowie Spascupreel verabreicht. Aber dies hat lt. TA eher eine Langzeitwirkung. Kann man aber auch nicht so richtig was verkehrt mit machen. Bin natürlich auch kein großer Fan von homöopathischen Mitteln. Mag sein, dass es beim Menschen auf Grund des Glaubens daran wirkt, bei Tieren halte ich das für eher unwahrscheinlich
Ich kapiere nur noch nicht ganz, ob es vielleicht Unterschiede zwischen diesen Mitteln gibt, denn gestern kam ein Bericht in SpiegelTV genau darüber. Und danach bekam ich nur noch mehr Hass. Vor allem, was die da teilweise für einen Dreck reinpacken. Hat nichts mehr mit schöner Kräuterwelt zu tun. Wir haben da von Uran bis Strahlen der Sonnenfinsternis alles drin
Aber irgendwie macht man in der Verzweiflung ziemlich seltsame Dinge, nur damit man überhaupt irgendetwas macht.

Britta: Vielen Dank für das Angebot, macht mich schon weniger traurig, zu wissen, dass der andere Kleine dann nicht alleine weiterleben müsste. Obwohl es an sich sehr schade ist, eines alleine zu wissen. Das gesunde Hörnchen ist schon so verzweifelt, dass es sich teilweise nicht mehr traut, sich zum kranken hinzu zu legen. Und es versucht, es zu animieren und zu rufen.

Chibi: Danke Dir für all die Informationen zu den Mitteln. Bin im Moment selbst überhaupt nicht im Stande, irgendetwas selbst rauszufinden.

@VNV-Nation-Micky: In die etwas reinzubekommen ist echt nicht leicht. Der Tipp hört sich gut an. Leider schalten meine dann in den Schüttelmodus und alles fliegt durch die Gegend. Da Mehlwürmer aber wie eine Drog für meine wirken, ist das im Notfall immer noch eine Option, die zwar sehr eklig ist aber im Notfall funktioniert

Werde dann mal wieder versuchen, Flüssigkeiten zu infiltrieren.

Vielen Dank wie immer an alle
Liebe Grüße
Holger

Hallo,

nochmals ein ganz riesengroßes DANKESCHÖN für all die aufmunternden Worte, bin echt richtig gerührt.

Auch vielen Dank für die Tipps und den Link und das Ihr Euch zu viel Mühe gebt, da bekommt man echt ein schlechtes Gewissen

Ich versuche mal auf ein paar Themen einzugehen, bin nur momentan zu konfus, um mich richtig zu konzentrieren.
Bei genanntem Arzt in Sülz bin ich gewesen. Machte halt auch den besten Eindruck bisher auf mich. Vor einem halben Jahr wurde ich zum Arzt des Kölner Zoos geschickt. Der gab ein Zeug mit, mit dessen Dosierug ich lt. eines anderen TA die Tiere direkt in den Tod gesendet hätte.
Ich befinde mich momentan genau in dem Zwiespalt, das Hörnchen gerne von seinen Schmerzen erlösen zu wollen aber gleichzeitig damit ein einzelnes zurückzubehalten.
Von hömöopathischen Mitteln halte ich auch nicht viel, es ist nur so bitter, wenn man gar nichts machen kann. Dient wahrscheinlich nur dem eigenen Gewissen, zu glauben, das, was man da gibt, sei hilfreich, weil es der TA gesagt hat. Da klammert man sich erstmal dran fest.
Ich habe natürlich auch keine Lust, irgendwelche Experimente zu starten.
Hat jemand vielleicht schonmal Erfahrung mit dem Schmerzmittel METACAM gemacht? Das hatte ich mir mal vor einiger Zeit mitbringen lassen um etwas für den Notfall dazuhaben. Als Dosierungsangabe steht auf der Spritze: 0,05ml pro 100g/Tier.
Die Tiere sind jedenfalls lt. Züchter Geschwister, männlich und im Alter von ca. 3 Jahren.

Ganz liebe Grüße
Holger

Hallo Ihr,

vielen Dank für Eure Anteilnahme und natürlich auch für die Komplimente zum Video. Ich musste es auch ganz schnell wegklicken, als ich den Link kopieren wollte.

Der absolute Alptraum ist, dass man leicht überfordert damit ist, zu entscheiden, was man alles machen soll und ob es das Richtige ist.

Chibi: es handelt sich um Blasensteine, nicht um Nierensteine und das Problem ist, um herauszubekommen, welcher Art die Steine sind, liefe es wohl auf eine Operation raus. Hier sind die Chancen aber sehr gering, dass der Kleine überlebt. Der TA machte auf mich eigentlich schon den Eindruck, als wüsste er, was er da macht. Zumindest hatte er die Steine ertastet und daraufhin dann ein Röntgenbild anfertigen lassen, um die Bestätigung zu erhalten. Ich war leider in der Situation so darauf konzentriert, welches meine Aufgaben sein werden als das ich genau mitbekommen habe, was er dem Tier gespritzt hatte. Ich weiß auch nicht, wieviele Arztbesuchte der noch vertragen wird, weil er sich so dermaßen dabei aufregt. Dann kommt noch hinzu, dass es leider nicht gerade viele TA gibt, die sich mit Hörnchen auskennen.
Dann erhält man bestenfalls eine zweite oder auch dritte Meinung, jedoch bleibt die Entscheidung bei einem selbst. Und wenn es schiefgeht wird man sich doch nur wieder Vorwürfe machen und fragen, ob man die richtige Wahl getroffen hat.

Liebe Grüß
Holger

Oh vielen Dank.

Ja, die sind echt so niedlich, denen darf eigentlich nichts passieren.

Hallo Brigitta,

hatte bisher an tierischem Eiweiß nur Mehlwürmer verfüttert. Davon max. 2-3 täglich, wobei ich dann zweimal die Woche ausgesetzt habe.
An Trockenfutter erhalten sie eine Mischung von Ricos Futterkiste aus Hamsterfutter, Papageienspezial, Baumsaatenmischung und Diätmischung. Ansonsten gibt es noch Zirbelnüsse, Maiskörner, Haferflocken.
An Obst meistens Apfel, gerieben und noch diverse andere Obstsorten wie Banane, Melone, Erdbeere, Gurke, Weintrauben, Kiwi usw.
Gehalten werden sie in einer 1,5 m (b) mal 2,30 m (h) x 1,0 m (t), wo sie ihr Schlafquatier haben, aber meistens haben sie das Komplette Zimmer von 15 qm zur Verfügung.
Wenn Du magst, kannst Du es Dir hier gerne mal ansehen, ich hoffe, man es einigermaßen erkennen:

http://www.youtube.com/watch?v=rg0fCdg3v18

Lieben Gruß
Holger

Hallo Brigitta,

es ist wirklich der Horror, wenn man einfach nur noch daneben stehen kann. Vor allem ist es so ärgerlich, weil man immer versucht hat, auf alles zu achten, so dass sie auch nur nicht den geringsten Schaden nehmen. Egal, ob Futter, Edelstahlvoliere, genügend Auslauf und dann geschieht soetwas.

Der TA meinte, es sei nicht unüblich, dass Hörnchen Blasensteine entwickeln. Ich frage mich natürlich auch, woher die kommen. Vielleicht auch Veranlagung oder trinken zu wenig, ich habe keine Idee. Mit extrem wasserhaltigem Obst war ich immer vorsichtig, weil es dadurch zu Durchfall kam. Aber jetzt versuche ich, soviel Flüssigkeit wie möglich in sie zu bekommen. Wobei der eine eigentlich ganz gut von alleine an die Trinkflasche geht. Habe es jetzt mal versucht, mit ein wenig Apfesaft. Zum Glück nehmen sie das Mittel gegen die Reizblase sehr gut an. Hierbei kann man auch nicht viel falsch machen, meinte der TA, also keine Gefahr, dass man zuviel gibt.

Es ist übrigens sehr schön, dass Klößchen ein Zuhause bei Dir gefunden hat. Ich weiß erst jetzt, wie verzweifelt man sein kann, wenn nur noch ein kleiner Typ vorhanden ist

Lieben Gruß
Holger

Hallo zusammen,

das Hörnchen scheint die Nacht einigermaßen überstanden zu haben. Zumindest bewegt es sich normal, frisst und trinkt. Ist aber zunächst wieder in seinen Käfig schlafen gegangen. Hoffentlich sind es nur Nachwirkungen vom Antibiotikum und der Betäubung.

dead: Ich wollte nicht falsch posten, nur schon mal hören, ob überhaupt die Möglichkeit bestünde, wenn das eine nicht überlebt hätte. Habe leider bzw. zum Glück noch keine Erfahrung, wie groß das Leiden ist, wenn so ein kleiner Typ alleine ist. Aber das von gestern Abend hat mir schon gereicht.

Vielen Dank für die Anteilnahme, werde weiter berichten.

Lieben Gruß
Holger

Hallo Eva,

vielen Dank für Dein Mitgefühl. Ich hoffe auch so sehr, dass er es schafft.

Liebe Grüße
Holger

Hallo zusammen,

vor ca. einem halben Jahr stellte ich fest, dass eines meiner drei Baumstreifenhörnchen ziemlich gelben, übelriechenden Urin absonderte und sich sehr
häufig kratzte.
Der Tierarzt damals vermutete eine Blaseninfektion und gab mir das Antibiotikum Baytril mit. Dies verabreichte ich auf sehr umständlichem Weg, indem ich
es toten Mehlwürmern injezierte, da alles andere Essbare, sobald es damit in Berührung kam, nicht mehr von den Kleinen gegessen wurde.

Nach zehn Tagen schien alles in Ordnung zu sein. Das Urin sah wieder normal aus. Doch irgendwie war alles anders. Jeden Morgen schaute ich seit dieser Zeit,
ob das Urin nicht doch wieder dunkler wird.

Vor zwei Wochen fing es dann wieder an, diesmal war das Urin teilweise rot. Ich fuhr zu einem anderen Tierarzt, der Blasensteine vermutete, verabreichte
ein Schmerzmittel sowie Antibiotika per Spritze. Da der Kleine nicht mehr trank, versuchte ich ihm durch das Verfüttern von Wassermelone Flüssigkeit
zuzuführen. Dies klappte noch ganz gut.

Am nächsten Morgen fand ich ihn nicht mehr an der Stelle, wo er sich hingelegt hatte. Dann fing er an, ganz schlimme Krämpfe zu bekommen bis ein Schrei
das ganze beendete. Dann war er tot.

Es schmerzt so sehr, dass ich dem Kleinen kein ruhiges Einschlafen ermöglichen konnte. Die Bilder gehen nicht mehr aus meinem Kopf. Ich wollte doch gerade
vermeiden, dass auch nur ein Tier unter meiner Obhut so leidet.

Heute Morgen dann wieder gelbes Urin bei einem der zwei Verbliebenen. Es macht den Anschein, als trinkt es einfach nicht mehr genug. Sobald ich Melone verfütterte, wurde das Urin wieder heller.

Also wieder zum Tierarzt. Diesmal wurde geröntgt und Blasensteine entdeckt.

Er bekam etwas gespritzt und ich soll ab heute täglich ein homöopathische Mittel names HM9 verabreichen.

Nur macht der kleine Patient überhaupt keinen guten Eindruck und ich befürchte, er wird die Nacht nicht überstehen.
Und ich kann einfach nichts mehr machen. Es ist unerträglich, wie unglaublich hilflos man in solchen Situationen ist.

Ich bin verzweifelt und weiß nicht, wo ich dann mit dem letzten Verbliebenen bleiben kann.
Er ruft seinen Bruder jetzt schon so sehr, dass es einem das Herz zerreißt.

Ich wünschte mir so sehr, es würde sich jemand finden, der den Schnusel in eine Gruppe integrieren könnte. Er ist solch ein nettes Hörnchen.

Lieben Gruß
Holger

Ich schütte auch erstmal kochendes Wasser drüber und reibe sie dann mit einer Zitrone ein. Dann ein bisschen oder auch länger einziehen lassen und nochmals mit kochendem Wasser drüber.

Ich finde, es neutralisiert ganz gut. Das mache ich auch mit den Ästen. Geht zwar auch nicht unendlich, aber man kann die Brettchen und Äste dadurch länger benutzen.

Gruß
Duti

Huhu!

Vielen vielen Dank für all die Komplimente

Ist übrigens nicht ein komplettes Hörnchenzimmer. Das ist nur der Vorhof vom Käfig. Dachte, wenn man sie schon so lange raus lässt, sollten sie wenigstens auch etwas zum Spielen haben. Sonst hätten die ja nur den Käfig von außen, fände ich zu langweilig.

Zunächst wollte man auch eher die kleinen Typen im oberen Bereich des Raumes rumlaufen lassen und den unteren weiterhin normal benutzen, dafür hatte man zwei Balken von Wand zu Wand montiert und diese mit Kokosseil umwickelt. Aber dann sah man, wie sie solch Spaß daran hatten, immer neue Dinge zu entdecken und rumzuspringen, dass es ein wenig ausartete

Seile hochziehen machen die besonders gerne. Der Haken ist nur, dass wenn sie dann versuchen, mit dem Futter wegzurennen, es beinahe zu Genickbrüchen kam. Deswegen ist man auf den Korb umgestiegen, wo sie sich dann das Futter rausnehmen können.

Hatte noch eine Gittertüre in den normalen Türrahmen gebaut, damit man den Raum auch mal verlassen kann, ohne beim Zurückkehren Gefahr zu laufen, eines zu zerquetschen

Liebe Grüße
Duti

Hallo Zusammen,

habe mal den Versuch unternommen, ein Musik-Video mit meinen Hörnchen zu basteln.

Wen es interessiert:

http://www.youtube.com/watch?v=rg0fCdg3v18

Liebe Grüße
Duti

Hallo liebe Hörnchengemeinde,

wir sind auch kurz davor, bei uns zwei kleine Baumstreifenracker einziehen zu lassen.
In diesem Zusammenhang verfolgen wir die Tipps und Ideen in diesem Forum schon seit längerem und sind Euch sehr dankbar für all die Informationen.
Nachdem wir uns zuerst eine Eckvoliere bauen wollten, sind wir jetzt zu dem Entschluss gekommen, diese sei doch ein wenig zu klein für 2-3 Hörnchen und so werden wir wohl eine rechteckige mit den Maßen 230x150x100cm (h/b/t) versuchen zu bauen.
Unser größtes Problem dabei stellt im Moment die Materialbeschaffung dar. Wir wollten, so weit es geht, die Verwendung von giftigen Materialien vermeiden. Dabei hatten wir unser größtes Augenmerk immer auf die Hölzer und Lacke gerichtet und hatten den Draht für unbedenklich gehalten.

Jetzt sind wir jedoch auf folgenden Artikel gestoßen, der uns sehr mitteilungsbedürftig schien:

http://www.wdr.de/tv/serviceze…e/2008/0210/01_kaefig.jsp

edit.
Zitat entfernt - bitte die Regeln beachten, dead

Haltet Ihr das für übertriebene Hysterie oder sollte man das bei der Wahl des Drahts unbedingt beachten und eher auf Volierendraht aus Edelstahl zurückgreifen?

Wenn ja, meint Ihr, die Größe 12,7mm x 0,81 mm wäre passend? Uns kam die Dicke von 0,81 mm so klein vor, dass womöglich die Pfoten der Freunde verletzt werden könnten.

Für Meinungen wären wir sehr dankbar.

Grüße
Duti