Hallöchen an alle,
so, jetzt melde ich mich, nach viel Stress und viel "Arbeit" mit Murphy mal wieder, um einen kleine Bericht abzuliefern!
ES IST VIEL BESSER GEWORDEN; DANK DER BEHANDLUNG UND BERATUNG VON YVETTE.
Jetzt aber erstmal zum Ablauf.
Wie ihr lesen konntet, war Murphy im Höchstmaß aggressiv, so dass ich um meine Haut Angst haben musste.
Lupinchen machte mich dann auf Yvette aufmerksam, die Tier Homöopathin ist. Ich hab sie dann angerufen und wir haben über lange Tage stundenlang telefoniert (die Telekom hat sich gefreut :D)
Yvette hat sich sehr viel Zeit genommen (danke nochmal Yvette), hat mir ein Mittel genannt, dass ich Murphy dann knapp 10 Tage gegeben hab.
Dann haben wir damit Pause gemacht.
Nach vielen Gesprächen sind wir dann darauf gekommen, dass Murphy bei dem Vorbesitzer misshandelt wurde, denn er reagierte zum Schluss auf meine Haare und vor allem auf dem Besen sehr aggressiv. Er ging dann immer auf mich oder auf den Besen wie wild los.
Letzte Woche entwischte mir Murphy morgens, als ich Futter auffüllte.
Das war erst einmal ein Schock, weil ich ihn nicht den ganzen Tag rumrennen lassen wollte, ich ihn aber irgendwie in die Voli zurück bekommen musste.
Ich nahm mit dann aus lauter Verzweiflung den Wischmopp, auf den er dann auch los ging, aber so konnte ich ihn vorsichtig in die Voli zurück bringen. Geschafft!
Dann ließ ich ihn wieder für ein paar Tage weiterhin in der Voli. Immer wenn ich nach Hause kam, bin ich an der Voli vorbei gegangen und hab ihn erstmal ignoriert. Nach etwa 10 Minuten bin ich dann hin und hab ihn begrüßt.
Man merkte, das er nach ein paar Tagen zwar noch die Schwanzhaare aufstellte, aber nicht mehr so stark knurrte.
Dann wurde es immer ein wenig besser, denn das Knurren nahm auch mehr und mehr ab.
Am Mittwoch wagte ich dann, ihn raus zu lassen. Allerdings hab ich mich erst in einem Umzugskarton verschanzt. Wollte einen Angriff gleich entgegen wirken.
Er kam zwar zu mir an den Karton, aber es interessierte ihn nicht sonderlich.
Den Wischmopp hatte ich vorher in den Raum gelegt, und mit Nüssen "dekoriert", damit er seine Aggressionen verliert.
Alles war gut und er ging nach etwa 20 Minuten von allein zurück in die Voli.
Gestern dann der erste große Durchbruch.
Yvette gab mir den Tipp, dass ich ganz kurz einen Aufschrei machen sollte, wenn er an meine Jeans springen würde und wild anfängt, sie zu bearbeiten.
Es dauerte vielleicht 10 Minuten, als dann mein kleines "Monster" meinte, mich anspringen zu müssen. Er ging mal wieder wie wild auf die Jeans los. Ich nahm mit ein Herz und machte einen kurze lauten Aufschrei. Er ließ sofort los und ging weg.
Murphy lief dann noch ca 30 Minuten im Zimmer rum,ohne ich erneut anzugreifen und ging dann von allein wieder in die Voli zurück.
Super Gefühl, dass es so gut klappte.
Heute morgen hab ich wieder laufen lassen, OHNE ANGRIFF, ganz ruhig und so entspannt, dass es mir schon gespenstisch vor kam.
Ich möchte allen Besitzern, die Probleme mit ihren Streifis haben, ermutigen, Geduld und "Spucke" aufzubringen.
Ich kann nur ein riesiges Danke an Yvette abgeben, denn sie hat mir und meinem kleinen Monster super geholfen.
Die "Behandlung" ist sicherlich noch nicht ganz abgeschlossen, aber ich hab ein gutes Gefühl, dass es so weiter geht.
Und eins möchte ich noch los werden. Revierkämpfe sind nicht immer von Vorteil, denn es kann gut sein, dass man das Streifi nur noch aggressiver macht, Man sieht oder sah es ja an Murphy.
Also nicht den Mut verlieren und z.B. auch mal andere "Methoden" wählen.
Die Tierhomöopathie hat mir/uns z.B. gut geholfen.
