Beiträge von Brigitta

Meine Crockel und das warme Wetter

Ich habe auch mal ein Artikel über Baumies in der Rodentia geschrieben und damals in den Raum gestellt ob Baumies nicht wirklich für die Innenhaltung geeignet sind.
2008 Ausgabe Mai/Juni Nr. 43

In der neuen Rodentia werden unter anderem Chin. Baumstreifenhörnchen vorgestellt. Leider fehlt ein Hinweis das bei Wohnungshaltung eine UVB Beleuchtung unumgänglich ist, denn ein Mangel an Vitamin D hat meist tödliche Folgen.Schade!

Rachitis bei Baumies ist lebensbedrohlich.Versuch es mal mit Honig Lebertran. Ich benutze zur Zeit eine Arcadia D3 160 Watt und stundenweise eine Osram Vita lux 300 Watt. Mein Senior Hörnchen wird im Juli 5 Jahre alt.

Bei meinen Baumies haben sich selbst genähte Schlafbeutel aus Plüschdecken von Gözze bewährt. Sie sind in gut erreichbarer Höhe an Hacken eingehangen und da Baumies kleine Schmutzfinken sind werden sie wöchentlich gewaschen und gewechselt. Die Naturstammnisthöhlen werden für diese gemütlichen Hangematten glatt verschmäht.

Zitat von PDfreund

Die ewige Kälte macht den beiden PDs schon ein wenig zu schaffen.

Stimmt, wobei Nellie meist beim Herrchen unter der Decke liegt.

Die kleinen Mädchen sind erwachsen und im Lederjackenalter.

Mit Haare scheinen es unsere Süssen zu haben. Ich muss den Besen immer retten, weil Luzie Haare rausziehen oder abbeissen will, schließlich bringt der ihre schöne Gestaltung der Wohnung immer weg.

ich denke wenn Hormone ins Spiel kommen hat dies Auswirkungen auf den Fellwechsel. Meine Crockel hat zur Zeit ungleichmässiges Fell.

meine sind frühreif ne die beiden Jungweiber raufen ständig, das Schwänzchen ist teilweise haarlos vom ständigen ziehen daran, deshalb ist das Babyfell schon weg. Auch sehen sie ein wenig mottenzerfressen aus.. weil sie sich beim toben Fellbissen rauszupfen. Besonders das Hinterteil in Mitleidenschaft gezogen.

Das ist Luzie. Sind ganz schön gewachsen

Damit ihr nicht denkt meine Chaoshörner würden brav. Wo die Großen das zerfetzen angefangen haben und erschöpft Pausieren, machen die Kleinen in ihrem Freilauf weiter.

Wisst ihr eigentlich das es in Deutschland auch mal Erdhörnchen/Ziesel gab, die ebenfalls ausgerottet wurden.

Probiers doch einfach mal mit Grassamen. Ich kann dir gerne Sämereien schicken zum ausprobieren.

Ich glaube das frisches Gras die beste Ernährung ist. Ich wohne auch mitten in der Stadt. Habe aber das Glück eine kleine Terasse mit ein bisschen Wiese zu haben. Vor Jahren habe ich mal wilde Möhre, Spitzwegerich, Klee, wilde Malve und andere erhältlichen Samen( Samenkiste) gekauft und die Wiese ein wenig angereichert. Löwenzahn kommt von selbst. Haselnussblätter und Birke gibt es auch fast überall. Es gibt auch einige in der Stadt befindl. Naturschutzgebiete wo wir das Futter herholen. Streuobstwiesen klingt doch gut. Meist sind die naturbelassen. Frag doch mal die Eigentümer ob du Futter sammeln darfst. Weil ich viel Frischkost verfüttere lass ich einmal im Jahr den Kot auf Parasiten untersuchen.

Tolle Schmusebilder.

Ich füttere Hanfsaat, Sonnenblumenkerne und da ich auch Baumies, habe die gerne ihre Nüsse zum Verstecken durchs Gitter nach draussen werfen, finden meine Süssen natürlich auch Nüsse. In knappen Zeiten, weil von Frauchen ein wenig Diät verordnet ist, ist der Kontrollgang um den Baumiekäfig im festen Plan der Pds. Vor Jahren habe ich mal im Internet nach den Pflanzen in der Prärie gesucht und bin fündig geworden. http://www.tarleton.edu/Depart…ie/shortgrassprairie.html

Nüsse werden dort nicht zu finden sein , aber Mehlsaaten(Grassamen, Hirse,usw). als auch Fettsaaten ( Hanf, Sesam uä. ). Die Gabe von Fettsaaten hängt immer von dem Taillenumfang ab. Ich versuche auch magere Zeiten zu simulieren, ist aber schwierig weil auch der Präriehund herzschmelzend betteln kann.
Ich würde mich nicht verunsichern lassen. Ich denke über Kaninchen oder Rattenpellets gibt es bestimmt auch hervorragende Promotionen, dank Sponsoring. Die allerbeste Ernährung ist frisches Gras. Ich hoffe dieser blöde Winter ist bald vorbei und man kann draussen wieder Grünfutter holen.

Tolle Ernährungsempfehlung, vielleicht von Oxbow ( Heupellets)gesponsert ? Stimmt in der Prärie wachsen Karotten und Kürbis, es staubt dort auch nicht, von wegen einatmen von Staub und das zernagen von alles was höher ist als ein Präriehund, gibt es auch nicht. Die Blumen haben in der Prärie natürlich auch keine Sämereien. Sollte man tatsächlich Gras verfüttern ist das bestimmt auch verwerflich.

Das wir unsere gehätschelten Heimtiere im allgemeinen zu üppig ernähren wissen wir alle.

Hallo Fibi,

ich denke du hast nichts falsch gemacht. Bedenke aber es ist Frühling und die Hörnchendamen haben Hormone. Das kann für das agressive Verhalten der Auslöser sein. Ich habe bei meinen drei Damen auch wieder Zickenkrieg. Crockel sitz wieder in einen Extrakäfig. Es gab heftige Beissereien und ich musste sie trennen. Die Paarungszeit ist eine wilde Zeit bei den Hörnern und da kommt die Jekyll/Hyde Varianten ans Tageslicht. Bei wem kann dein Horn dies ausleben- schließlich nur bei dir. Aber das geht vorbei, bis zur nächsten Paarungszeit.

Biete einen Salzleckstein und einen Mineralstein an. Oder ist vielleicht süss was die beiden so anmacht ? Ich habe keine Tapete kann als nicht mitreden.

Zitat von PDfreund

dann kann man das ganz gut abschätzen, man muss halt Alternativen bieten

Nichts darf höher sein als ein Präriehund. Ihr Vorgehen ist da sehr zielstrebig und sie haben einen genauen Plan wie alles aussehen muss. Bietet man ihnen interessante Alternativen an, so läßt sich ihre Unternehmungslust in Bahnen lenken. Es sind keine Tiere für nebenbei und sie verlangen die volle Aufmerksamkeit ihrer Zweibeiner. Läßt man sich ein, hat man das große Vergnügen als Teil einer Präriehundfamilie aufgenommen zu werden und wird in die sozialen Aktionen aufs schönste eingebunden.
Salat ist gut fürs Mädchen , meine lieben alle bitteren Salate- Endivie und Rucola. Versuch es auch mal mit Bambusblättern.