Homöopathie / Bachblüten bei Hörnchen?

  • claudiaaush

    Eis nehm …. Euer Pech ???

  • Bombelka

    Nehme gerne was davon :D *Karaffe Wasser mit Wassermelone hinstell*

  • claudiaaush

    Wassermelone ist toll, danke !

  • claudiaaush

    Kekse ? hab ich ?

  • karin66

    ich möchte mir gerne ein Hörnchen anschaffen .

    Bei meiner Suche bin ich bei thailändischen zwergstreifenhörnchen angekommen. Woher kann ich Infos bekommen ? Lg

  • claudiaaush

    Ich teil mal die Flasche Sekt mit Euch, schönen Sonntag noch ?

  • claudiaaush

    ? ?

  • Bröselchen

    ?

  • Gipsy

    Hallo

  • Bröselchen

    Moin ?

  • claudiaaush

    schönen Sonntag Allen ?

  • claudiaaush

    Ich danke mal der HV so tolle Menschen kennengelernt zu haben ….. musste ich mal sagen ?

  • claudiaaush

    ohne diese tolle Plattform ?‍♀️ nicht möglich. Danke !!!!

  • Bombelka

    Sehe ich genauso :app2:

  • Bröselchen

    :)

  • claudiaaush

    :hallo:

  • claudiaaush

    wollen wir eigentlich Wichteln? Nur mal soo 😇

  • Daniel86

    Seit ein paar Jahren interessiere ich mich für Streifenhörnchen, da bisher der Platz nicht ausreichend gegeben war konnte ich mir keines zulegen. Da ich ab kommendes Jahr ausreichend Platzt habe bin ich nun auf der Suche nach einem Jungen Streifenhörnchen. Woher bekomme ich denn einen Kontakt?

  • Daniel86

    Welche Züchter gibt es überhaupt noch?

  • Flitzi

    Für sibirische Hörnchen sollte es offiziell keine Züchter mehr geben, Alternativ wären amerikanische Chipmunks

  • Daniel86

    Ok, dann informiere ich mich mal über chipmunks. Wo gibt es dafür dann Züchter?

  • modip

    Hallo in die Runde, gibt es bitte Fotos von den Hörnchenflöhen?

  • Bröselchen

    🍾🥂🍀kommt gesund ins und durch das neue Jahr

  • Bombelka

    Es wurde ja noch gar nichts dieses Jahr geschrieben... Erste! :P

  • Bröselchen

    Gratuliere 😁

  • Fips

    Glückwunsch auch von mir :knutsch3: :froehlich:

  • Bröselchen

    Bei dem ganzen Regen muss ich Watson nicht mehr füttern, er wird nur noch gegossen. Wünsche allen etwas Sonne 🌞

  • claudiaaush

    Danke, also in H hat’s nicht soooo geklappt 😂 nice Weekend

  • Bröselchen

    Zuhülfe..blauer Himmel

  • Abby

    Hallo guten Abend. Ich habe mal eine Frage . Ist es n8rmal das Baumis einen schnellen Herzschlag haben ?

  • Wusste nicht wo hin ich dieses Thema schieben sollte, falls es die falsche Rubrik ist bitte verschieben.


    Ich bin auf dem Gebiet der Homäopathie nicht so bewandert, aber meine Freundin beschäftigt sich sehr viel und ausführlich mit der Naturheilkunde. Nun weiß ich, das homäopathische Mittel bei Tieren einen sehr guten Effekt erzielen können. Meine TA kennt sich damit leider nicht wirklich aus (Schulmedizinerin halt).


    Nun mein Problem:


    Richi (mein Terror-Ziesel -Horn) hat ja abgeshen von den massiven Fellproblemen die laut TA weder Parasitär noch Pilzbedingt sind auch Verhaltensstörungen. Ich denke an Haltung und Ernährung kann es nicht liegen, da sich Ziesela bester Gesundheit und normalen Verhaltens erfreut. Richi ist entweder am schlafen oder hat massive Unruhezustände, teils vielleicht stereotyp. Er ist fast die ganze Nacht wach, obwohl er tagaktiv ist und nagt und nagt und nagt am Plexiglas. Er steigert sich da so rein dass er durch nichts und niemanden davon abzuhalten ist. Desweiteren ist er ständig nervös. Nun hat mir meine Freundin Bachblüten empfohlen. Hat jemand Erfahrung im Bereich der Nager damit gesammelt? Ich will dem Kleinen helfen, aber der TA weiß auch nicht weiter. Was meint ihr dazu?

    Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst, lass bloß nicht den Kopf hängen!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tina
    Ich habe keine Erfahrung mit Bachblüten, ich habe aber eine TA die mit Tierhomöpatie ?( gute Erfolge erzielt, die sitzt allerdings in Dortmund, wenn du möchtest lasse ich dir die Telefonnummer zukommen. Oder schaust mal in der Rubrik TA in Dortmund, da ist sei meines wissens nach angegeben(Dr.Pfeiffer).Sie arbeitet auch mit Akupunktur. Vielleicht kann sie dir Tips geben


    Gruß Flitzi und Atze

  • Hallo Tina,
    die Idee von Flitzi ist gut, vielleicht kann sie dir telefonisch schon etwas raten. Auf jeden Fall solltest du aber auch bei dir am Ort nach einer Tierheilpraktikerin suchen, da es sicher gut wäre, persönlichen Kontakt zu haben und deinen Richi auch mal dort vorzustellen.


    Viel Erfolg und viele Grüße

    Viele Grüße aus dem Hörnchenhauptquartier
    Sylvia, Paule, Lily, Luzian, Zora und Kasimir :dance:
    In ewigem Gedenken an alle meine Liebsten

  • Ich bin in der Beziehung sehr skeptisch geworden.
    Als Fritz krank war habe ich ihm eine Zeit lang auch homöpatische Mittel gegeben. Leider haben diese nicht den erwünschten Effekt gebracht, eher das gegenteil.
    Muß aber dazu sagen, das die Diagnose nur telefonisch gestellt wurde. Das war nicht richtig, ist als wie durch die Glaskugel geschaut.
    Das einzige Mittel was gut war ist Traumeel gegen Schmerzen.


    Jeder sollte selbst entscheiden ob er es im Krankenfall nutzt und Erfahrungen sammelt.

  • Ich steh so Sachen eigentlich auch eher skeptisch gegenüber. Meine beste Freundin beschäftigt sich seit Jahren unheimlich viel mit Homäopathie, Reiki und ist auch sonst sehr esotherisch angehaucht. Sorgt natürlich auch manchmal für Diskussionsstoff, da ich nicht immer ihrer Meinung bin. Sie ist absolut überzeugt davon, ich doch eher kritisch.


    Von Bachblüten habe ich schon öfters im Bezug auf Pferde und Hunde gelesen und das damit wohl sehr gute Erfolge bei psychischen Problemen erzielt werden können. Bei wirklich ernsthaften Erkrankungen bin ich auch der Mensch der da doch lieber auf die "Chemiekeule" vertraut. Dann lieber einmal Antibiotika trotz der Nebenwirkungen, als ein evtl totes Tier. Da hab ich keine Zeit zum ausprobieren und rumdoktorn.


    Habe gestern noch mit einer Veterinärhomäopathin gesprochen. Sie hat mir eine Blütenmischung zusammengestellt und schickt mir diese.
    Werde es einfach mal ausprobieren, schaden kann es laut der Dame und Internet nicht. Habe auch nochmal Rücksprache mit meiner TA gehalten, sie sagt es spricht nichts dagegen, da parasitärer Befall oder Pilz ja vorher schon ausgeshlossen waren und sie auch denkt, dass es psychisch bedingt ist.


    Bei Interesse kann ich euch gern auf dem laufenden halten, wie und ob es anschlägt. Bin ja mal gespannt....

    Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst, lass bloß nicht den Kopf hängen!!!

    Einmal editiert, zuletzt von babysunshine ()

  • Hallo Tina,
    es wäre schön, wenn du berichten würdest, ob die Behandlung anschlägt.


    Viele Grüße

    Viele Grüße aus dem Hörnchenhauptquartier
    Sylvia, Paule, Lily, Luzian, Zora und Kasimir :dance:
    In ewigem Gedenken an alle meine Liebsten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich hole das Thema mal wieder hoch, weil man in der HV gerade wieder einiges über den Einsatz von Bachblüten / Homöopathie lesen kann. Vielleicht haben sich manche noch garnicht darüber informiert und nur gehört, dass es hilft und das Tier nicht belastet. So ging es mir auch am Anfang. Als zwei meiner Ratten leichte Atemwegsprobleme bekamen, ging ich zum Tierarzt und bekam ein homöopathisches Mittel. Man muss erwähnen, dass Atemwegsgeschichten bei Ratten mit falscher Behandlung schnell chronisch werden. Einer der beiden ging es nach ein paar Tagen wieder gut. Die andere röchelt bis heute in Schüben aller paar Wochen und bekommt so ständig Antibiotikum. Mittlerweile habe ich mich über Homöopathie und Bachblüten informiert und empfinde eine ausgewachsene Abneigung gegen beide Behandlungsmethoden. Es ist quasi so, als hätte ich meine Ratten damals beim Ausbruch der Krankheit überhaupt nicht behandelt. Bei der einen war ihr eigenes Immunsystem eben stark genug, bei der anderen nicht. Hätte meine nun chronisch kranke Maus sofort ein Antibiotikum bekommen, wäre die Erkrankung mit großer Wahrscheinlichkeit noch abzuwenden gewesen. Und einmal AB wäre auch viel besser für ihre Darmflora gewesen, als der jetzige Stand mit AB bei jedem Schub. Wobei wir schon bei den Gefahren der "alternativen Heilmethoden" sind.


    Dem Halter wird vermittelt, er würde tatsächlich "behandeln" und gäbe ein "Medikament", das ist aber falsch. Tatsächlich gibt man Wasser, Traubenzucker oder gar Alkohol mit wenig bis gar nichts von dem eigentlichen "Wirkstoff" drin; je nach Potenzierung. Hier reden sich die Heilpraktiker dann mit dem "Gedächtnis von Wasser" heraus. Hmmm, ja... :rolleyes: Beweise, das Wasser so etwas wie ein Gedächtnis hat, stehen natürlich noch aus. Und wie die Sache dann mit den Kügelchen funktioniert... keine Ahnung, Traubenzucker hat wohl auch ein Gedächtnis. Es wird ja auch behauptet, je weniger drin ist, umso stärker ist die Wirkung (wenn es eine ordentliche Herstellung mit Schütteln und Verreiben gab). Hier ist natürlich die Frage, was eigentlich mit den ganzen Verunreinigungen ist, die ja nur in ganz geringen Anteilen im "Medikament" enthalten sind, aber somit eine Wahnsinnswirkung entfalten müssten... Naja, eigentlich ist bei einer homöopathischen Behandlung auch ganz gut, wenn nichts mehr vom Wirkstoff drin ist (bei vielen Verdünnungen tatsächlich kein einziges Molekül!), denn:


    In der Homöopathie wird das Prinzip der Ähnlichkeit angewendet. Das heißt, man gibt dem armen Patienten genau das, was die gleichen Symptome auslösen würde, die er bereits hat. Das ist so, wenn jemand Probleme mit den Augen hätte, und man würde ihm raten, Methanol zu trinken. Oder der Patient bekäme schlecht Luft... da wäre dann wahrscheinlich Cyanid das beste, was fein die Atmungskette unterbricht. (Cyanid gibt es übrigens wirklich als homöopathisches Mittel, und Fingerhut, und Arsen...). Soweit zur Homöopathie.


    Bachblüten hat sich ein gewisser Herr Bach in den 30iger Jahren ausgedacht, der meinte, jeder Erkrankung würde etwas Seelisches zugrunde liegen und der aus dem Gefühl heraus ein paar Pflanzen (großteils keine Heilpflanzen) bestimmte, die für "positive Seelenkonzepte" stehen und eben passend zu den entsprechenden negativen Seelenzuständen beim Patienten eingesetzt werden müssten. Diese Pflanzen werden mehr oder weniger lang in normales oder heißes Wasser gelegt (bis hierhin gibt es bei Heilpflanzen tatsächlich einen Nutzen). Nun erfolgt aber die Verdünnung (klingt fast homöopathisch, und Bach hat sich ja auch sehr mit Homöopathie beschäftigt). Aber ist ja auch nicht wichtig, das wirklich Wirkstoffe aus den Pflanzen noch drin sind, denn die Pflanzen haben ihre heilenden Schwingungen ja an das Wasser übertragen... gibt zwar keinen Beweis dafür, aber ja auch keinen dagegen... oder so (beinahe wie bei dem fliegenden Spaghettimonster :D ).


    Zu all dem sagen die Verfechter von Bachblüten und Homöopathie (der Kürze halber B./H.) gerne Dinge wie:


    - "B./H. sind viel preiswerter als "Schulmedizin", wo sich ja böse Pharmakonzerne die Geldbörsen vollstopfen."
    Klar sind sie preiswerter als echte, wirklich von Wissenschaftlern entwickelte Medikamente, die durch jegliche Art von Versuchen an Mensch und Tier müssen und dabei in der Pflicht sind zu beweisen, dass sie erstens keine zu großen Nebenwirkungen haben und zweitens eine bessere Hauptwirkung als bereits auf dem Markt befindliche Präparate. Das alles kostet viel Zeit und jede MengeGeld für Material, Personal usw.. Andererseits hat man bei B./H. keine Entwicklungskosten (es wurde eben etwas postuliert und als richtig angenommen), man darf sie verkaufen ohne etwas in Studien beweisen zu müssen (warum eigentlich?) und die Herstellungkoste sind lächerlich, besonders durch die coole anschließende Verdünnung. Ergibt ein paar Milliarden Euro Einnahmen jährlich für die liebe B./H.-Industrie.


    - "B./H. haben keine Nebenwirkungen und sind somit super verträglich und außerdem ganz natürlich."
    Wo keine Wirkung, da auch keine Nebenwirkung... Zum "Natürlich ist super" kann man nur sagen: Fingerhut, Schlangengift, Botulinustoxin (die größte bekannte Tödlichkeit i.v.) und viele andere ungesunde Sachen sind ebenfalls natürlich, das ist also kein Garant dafür, dass ein Stoff gut für den Menschen ist. Außerdem gibt es auch ganz normale (dosierte), (auch durch Studien) erprobte Medikamente aus Naturstoffen, die sehr wirksam sind und somit gerne wie auch synthetische Medikamente zur Behandlung gegeben werden können.


    - "B. bekämpfen die eigentliche seelische Ursache und nicht nur die bloßen körperlichen Merkmale."
    Nicht jede Krankheit hat eine seelische Ursache. Eine Verstopfung heißt nicht, dass man Probleme mit der Vergangenheit hat. Zu behaupten, ein Patient hätte mit seiner derzeitigen Gefühlslage seine Krankheit selbst ausgelöst, ist seelisch sicher auch nicht das Beste für ihn. Selbst wenn eine Krankheit wirklich psychosomatisch ist, müssen oft auch erstmal die Symptome weg, um sich der eigentlichen Ursache aus eigener Kraft oder eben mit Hilfe von außen (Freunde, Familie, Berater, Psychologen) zu stellen. Oder sagt man zu einem Patienten mit Magengeschwür statt zu operieren lieber: Sie hatten wohl in letzter Zeit viel Stress, ich kenne da einen sehr guten Psychologen, zu dem Sie am besten erstmal die nächsen vier Wochen hingehen, damit wir Ihr Problem erstmal an der Wurzel anpacken, statt uns jetzt unnötig mit dem Symptomen zu befassen...
    Eine wirklich anwendbare "ganzheitliche" Behandlung heißt, man bekämpft natürlich die Auswirkung nebst der Ursache, aber lässt nicht eines außen vor (auch nicht die Auswirkung).


    - "B./H: haben mir / meinem Cousin / Waldi von der Nachbarin ein paar Straßen weiter etc. schon geholfen."
    Das beliebteste Argument, wobei man anbringen muss: Woher weiß derjenige denn, dass es wirklich B./H. war, das geholfen hat, und nicht der Organismus sich selbst? Soll ja tatsächlich auch gehen, dass man von ganz alleine wieder gesund wird... Antwort: Man weiß es nicht, kann es gar nicht wissen. Dazu gibt es Studien, und zwar am besten Doppelblindstudien, wo mit einer möglichst großen Anzahl an Probanden untersucht wird, was tatsächlich an einem Medikament so dran ist. Studien zu B./H. haben bisher nur gezeigt, dass der Effekt dieser "Medikamente" dem Placeboeffekt entspricht. Der Placeboeffekt wirkt nicht nur beim erwachsenen Menschen, sondern auch super am Kind und auch mit kleinen Umwegen beim Tier (siehe http://www.spiegel.de/wissensc…zin/0,1518,743592,00.html ).


    Warum habe ich jetzt so einen sch... langen Text geschrieben? Ich habe einfach beim Lesen mancher Threads in der HV Angst, dass ein Gast oder neuer User sich das durchliest und einen Tipp nach dem anderen probiert, im blödesten Fall erst die H./B., dann Medizin. Bei einem Unfall vielleicht erst die Rescue Remedy Tropfen, und wenns über Nacht nicht besser geworden ist, dann den Tierarzt. Bloß ist es dann vielleicht zu spät.
    Klar ist das ein Extremfall. Aber es ist ja auch häufig, dass man mit beidem behandelt, also homöopathischen Mitteln und normalen Medikamenten, und wenn es nicht besser wird, wird dann vielleicht mal ein anderer Heilpraktiker aufgesucht und das H./B. gewechselt. Anstatt z. B. ein anderes AB zu versuchen. Das kann ebenso schlimme Folgen haben. Und wir wollen ja alle nur das Beste für unsere Tiere. :)

    • Offizieller Beitrag

    Guten Tag.


    ich bin da auch eher vorsichtig und denke, dass man nicht einfach "losgehen" kann und wild drauflos probiert...
    Gerade wenn man sich damit nicht auskennt...
    Denke auch, dass man auch mit "Naturheilkunde" viel falsch machen kann.
    Vor allem bei der Dosierung... 8|


    Dennoch denke ich, dass H./B. nicht komplett abgelehnt werden sollten.
    Nur eben braucht es da eine erfahrene Hand.
    Und die gibt es denke ich selten bis gar nicht.

  • Hallo Zusammen, hat den jemand von Euch schon "gute" Ergebnisse bei der Behandlung mit Homöopathie von Streifenhörnchen erzielt?


    Ich überlege nämlich Arnica zu geben, da eins meiner Hörnchen eine Vorderpfote "schont".
    Soll heißen es nutzt die Pfote zum Fressen, Klettern, Laufen ... eben normal, nur wenn es sitzt wird vorzugsweise das besagte Pfötchen geschont.
    Äußere Verletzungen sind nicht zu sehen. Ein Bruch kann auch nahezu ausgeschlossen werden, dagegen spricht eindeutig die Aktivität der Pfote.


    Denn ehrlich gesagt habe ich mit Arnica bei anderen Tieren schon fast Wunder bewirken können und wirklich erstaunliche Resultate erzielen können.


    Gruß

    • Offizieller Beitrag

    Hey,


    ich würde schwerere Verletzungen nicht ausschließen, nur weil das Tier aktiv ist. Ein Nager steht weit unten in der Nahrungskette und kann somit gut die Zähne zusammenbeißen, um sein Überleben zu sichern. Ich habe schon von einem Fundtier gehört, dass durch eine Schlagfalle beide Hinterbeine gebrochen hatte (war auch ne Röntgenaufnahme dabei, gruselig) und lustig durch den Käfig gewuselt ist, sodass es in einen extra winzigen Krankenkäfig gesetzt werden musste.


    Deswegen wäre es gut, dass du einen Tierarzt aufsuchst, wenn sich die Schonhaltung des Pfötchens nicht bald gibt.


    Arnika ist übrigens ein normales pflanzliches Heilmittel... (wieso das wohl homöopathisch eingesetzt werden soll ?( - immerhin wäre dann laut der Theorie der Befürworter ein gegenteiliger Effekt erreicht). Für die Behandlung von Tieren finde ich es aber nicht geeignet, da es zur inneren Behandlung nicht zugelassen ist und ein Streifi doch schnell auf die Idee kommen könnte, sich das Pfötchen abzuschlecken.

  • Ich habe negative Erfahrungen mit Homöopathie gemacht, aber das war bei einer Vergiftung.


    Meinst du dein Hörnchen zieht eine Pfote immer an wenn es sitzt. Das kenne ich von eigenen und fremden Hörnchen auch. Klar man denkt das eine Verletzung vorliegt.

  • Hallo


    Erstmal ist Arnica natürlich ein pflanzliches Heilmittel und darüberhinaus gibt es das in mehreren Dosierungen als Globuli.Daher auch zur inneren Anwendung geeignet.
    Ich habe dem Streifenhörnchen zwei bis drei Globuli über den Tag verabreicht, Besserung hat sich nach 2 Tagen eingestellt.


    Mittlerweile gehört die Schonhaltung der Vergangenheit an :)


    Ich muss sagen, diese gute Erfahrung ist keine Seltenheit für mich - habe schon weitaus schlimmeres mit Homöopathie behandelt. In kürzester Zeit konnte ich damit Erfolge erzielen (Schulmedizin hätte mit Sicherheit in diesen Fällen nicht so schnell geholfen).

    • Offizieller Beitrag

    Hey,


    Arnika (und Fingerhut, und Uran, ...) kann nur in Globulis verabreicht werden, weil dann kaum oder keine Moleküle mehr enthalten sind, die schaden könnten.
    Es ist schön, dass du den Eindruck hast, dass es deinem Hörnchen besser geht, aber damit ist nicht die Wirksamkeit der Zuckerkugeln bewiesen. Erstens kann es ihm auch zufällig besser gehen, zweitens kann die Besserung auch subjektiv sein. Letzteres ist nicht böse gemeint, sondern durchaus so erwiesen - die Hoffnung auf Besserung lässt die Halter einfach einen Placeboeffekt in Bezug auf ihr Tier haben.


    Siehe Stratification, Blinding and Placebo Effect in a Randomized, Double Blind Placebo-controlled Clinical Trial of Gold Bead Implantation in Dogs with Hip Dysplasia bei Hunden;
    bei Pferden: Eine placebokontrollierte Doppelblindstudie zur Wirkung von Vitamin E und Selen auf die Muskulatur von Sportpferden


    Aus der letzteren Arbeit:

    Zitat

    Es soll daher auch Erwähnung finden, dass Reiter, die nach Placeboverabreichung sehr starke Effekte beobachteten, verärgert auf die Aufklärung
    reagierten, obwohl ihnen der Placeboeffekt eine besonders starke Kommunikation mit dem Pferd bescheinigt. Vom Pferd unabhängig sind allerdings die
    Beobachtungen der Reiter aller Gruppen zu einer Verbesserung der Ausprägung der Rückenmuskulatur, die von der Autorin nicht verifiziert werden konnte. Hier dürfte
    der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen sein. Auch dies ist wiederum ein starkes Argument für eine Placebokontrolle im Doppelblindverfahren.


    Ein einzelner Anwender wird nie belegt sagen können: Das ist ein tolles Medikament, und ich weiß durch meine eigene Anwendung an X, dass es wirkt.
    Aber was ist daran so schlimm? Wissenschaftler sind keine fiesen Monster, die den Rest der Menschheit verschaukeln wollen. Wir alle sind ja auch nicht böse, dass wir kein iPhone bei uns Zuhause im Wohnzimmer herstellen können, keine Autoreifen in unserer Küche kochen, keine Steinkohle in unserem kleinen Garten abbauen und kein Röntgengerät im Schlafzimmer stehen haben, falls mal was passieren sollte. Warum ist bei solchen praktischen / handwerklichen Sachen der Respekt vorm Beruf groß, während in der Naturwissenschaft so oft jeder, der als Privatmensch nunmal nicht die Mittel hat (wie auch analog zu den praktischeren Berufen), es trotzdem besser weiß und irgendwelche Kenntnisse aus seinem eigenen Alltag über die langjährige und aufwendige Arbeit von Wissenschaftlern stellt?

  • Hallo Zusammen
    Also prinzipiell ist das ja auch richtig und ich würde auch niemals die Wissenschaft als Blödsinn oder ähnliches bezeichnen. Allerdings habe ich wirklich lahme Pferde (!) innerhalb von 1,5 Wochen für den Sport wieder fit bekommen. (habe selbst zwei im Stall stehen)


    Wie es funktioniert weiß ich nicht ;) aber es als reines Placebo zu bezeichnen - würde ich persönlich nicht!


    Jedoch muss ich sagen, dass ich die eingestellten Links/Zitate sehr interessant fand und bedanke mich dafür.


    Gruß :)

    • Offizieller Beitrag

    Schön, dass die Links dir gefallen. ^^ Die ein oder andere Quelle durchzulesen ist manchmal interessanter als die Zusammenfassungen, die man z. B. von Zeitungen vorgesetzt bekommt.


    Und um nochmal eine Lanze für den Placebo-Effekt zu brechen: Das ist ein großes und sehr wirksames Phänomen, dass in einigen Fällen genauso gut funktionieren kann wie ein echtes Medikament. Allerdings eben nur mit beschränktem Anwendungsgebiet und nur bei einem Teil der Bevölkerung (und den zugehörigen Tieren ;) ). Neben der eingebildeten Besserung gibt es tatsächlich Tiere (vor allem bei einer engen Tier-Mensch-Beziehung), die auf die Erwartung und Verhaltensänderung ihres Menschen mit einem positiven Krankheitsverlauf reagieren. Zu diesem Thema war auch der Spiegel-Link weiter oben im Thread, da wurde z. B. eine Studie mit epileptischen Hunden erwähnt, die nach der Gabe eines Placebos wirklich weniger Anfälle hatten. Ein Arzt in meiner Familie behandelt einige Leute auch mit Placebos, und ich war selbst dabei, als eine nette alte Dame auf "ihre Pillen" (Zucker und Stärke) schwor und meinte, ohne ginge es ihr immer so schlecht. Insofern ist gegen den Placebo-Effekt an sich nichts einzuwenden, man muss sich nur der Einschränkungen bewusst sein und, wenn nötig, auch richtige Medikamente geben.

    • Offizieller Beitrag

    In letzter Zeit wurde ziemlich oft Traumeel in der Hörnchenvilla empfohlen. Damit werden Leser und Betroffene (die vor Sorge teils panisch sind) im Glauben gehalten, dieses Mittel wäre ganz toll für ihr Tier zur Heilung und zur Schmerzstillung. Teilweise laufen die Halter sofort in die Apotheke und holen sich dieses Mittel - nachher fühlen sie sich vielleicht erleichtert, da sie etwas unternommen haben. Aber wie geht es ihren Hörnchen dabei? Wenn ein Nussgeber das Gefühl hat, sein Hörnchen hätte Schmerzen, ist es dann verantwortungsvoll, ihm ein nicht erwiesenermaßen wirksames Mittel zu empfehlen? Würde man selber gerne, wenn man mit einem gebrochenen Bein unter höllischen Schmerzen im Krankenhaus liegt, mit ein bischen Wasser und Traubenzucker abgespeist werden?


    Man könnte jetzt sagen, Traumeel ist ja keine reine Trägersubstanz... es ist eine sehr geringe Menge an Arnica, Quecksilber, Eisenhut und Tollkirsche und noch einiges anderes enthalten. Der Hersteller von Traumeel (nein, nicht das nette Kräuterweiblein von nebenan, sondern ein Pharmariese, hübsch in diesem Artikel zusammengefasst) macht das sehr geschickt: Man haut eine gewisse Auswahl rein und erzeugt Verdünnungen, bei denen tatsächlich noch das ein oder andere Molekül enthalten ist - das macht es für die Skeptiker zumindest etwas schwieriger. Aber es gilt nicht nur der Spruch "die Menge macht das Gift", sondern auch "... die Wirkung". Zusammenfassende Studien konnten keinen Effekt von Traumeel-artigen Präparaten jenseits von Placebos belegen. Fazit der verlinkten Studie: "Die Behauptung, dass homöopathisches Arnica eine Wirkung über einen Placebo-Effekt hinaus hat, wird nicht durch präzise medizinische Studien gestützt."
    Also, das Beste wäre es doch, dass man bei kranken Tieren weder Placebos gibt noch empfiehlt, sondern gut wirksame Medizin.

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