..."wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ sagte Martin Luther einmal.
Und anders ist es aktuell auch nicht Das Saatgut der meisten Laubbäume und Sträuchern ist inzwischen erntefähig.
Früchte/Samen, die erst durch Frost Fruchtzucker entwickeln, sind in den südlichen Bundesländern soweit, das geerntet werden kann. Dazu zählen die Hagebutten und die Schlehen. Bekommen die Schlehen keinen Frost, bleiben die Früchte bitter. Nach zwei oder drei Frostnächten entwickeln die Beeren allerdings Fruchtzucker in ausreichender Menge, um daraus Marmelade, Likör oder Hörnchenfutter zu erzeugen
Das selbe gilt für Hagebutten. Erst durch Minustemperaturen entsteht ausreichend Fruchtzucker, um die für Mensch und Tier geniessbarer zu machen.
Auch Hasel- und Walnuss laden zum Pflücken ein. Gerade jetzt, wo die Früchte noch nicht zu 100% ausgereift sind, sind die für unsere Lieblinge am interessantesten. Die Schale ist noch nicht vollkommen durchgehärtet/verholzt, was ein aufbrechen erheblich erleichtert.
Das gleiche gilt auch für A-Horn, Erle, Linde, Buche, Eiche. Kastanie und viele mehr. Auch bei den Nadelbäumen sollte man jetzt frische Zapfen von den Ästen schlagen. Zum Bleistift: Kiefer, Tanne, Zypresse, Wacholder und viele mehr.
Nächstes Wochenende geht es Temperaturtechnisch wieder in Richtung +20°C. Eine gute Gelegenheit für einen ausgedehnten Spaziergang
-Oliver