Hallo zusammen,
es mag sein, dass es schon ähnliche Themen gibt, aber ich bin leider nicht speziell in diesem Fall fündig geworden...
meine Maila ist jetzt erst 10 Monate alt. Seit fast 2 Monaten bin ich mit ihr in tierärztlicher Behandlung. Es begann damit, dass sie eine leicht geschwollene Nasenhälfte hatte. Der TA hat es aufgestochen und das innenliegende Sekret abfließen lassen. Danach hat sie zusätzlich 10 Tage lang Baytril bekommen. Leider unmittelbar nach Absetzen des Antibiotikums ist die Nase wieder rasch angeschwollen und ich habe wieder den Weg zum Tierarzt gesucht. Dieser hat diesmal die Stelle etwas großflächiger aufgeschnitten, um auch nach möglichen Fremdkörpern an der Stelle zu suchen. Es war aber kein Fremdkörper zu finden. Die Wunde wurde dann gründlich gereinigt und wir versuchten die Entzündung diesmal mit Veraflox zu bekämpfen. Dieses nahm sie dann 14 Tage lang ein. Bis letzten Freitag. Die Schwellung schien anfangs wirklich gut zu verschwinden, ist aber nie ganz weggegangen. Seit letzter Woche treten nun verhäuft sehr merkwürdige Verhaltensweisen auf.
- Sie sucht nach Wärme (ob Sonne, Wärmelampe oder sogar Körperkontakt mit mir)
- Sie macht ab und an (bis heute aber immer öfter) Geräusche, vor allem beim Schlafen. Klingt als ob sie träumen würde.
- Sie hat ein merkwürdiges Trinkverhalten. Sie taucht mit dem kompletten Kinn ein und ist dann immer nass am Hals.
- Den Wassernapf kann ich täglich 3x wechseln, weil sie es irgendwie schafft, dass das Wasser eine milchige Farbe annimmt. (Ich dachte erst, dass sie ein Stück vom Salzleckstein hineinschmeißt, aber das ist es nicht...)
- Sie frisst viel weniger und hat seit Beginn fast 15 Gramm verloren (jetzt noch 94gr)
Gestern war ich dann nochmal beim TA und es wurden Röntgenbilder vom Kopf gemacht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die die Entzündung in den Kiefer gewandert ist. Allerdings vermutet der Tierarzt eher, dass es ein Tumor ist der im Lymphknotenbereich sitzt. Mir sagte der TA jetzt, dass wenn es ein Tumor ist, gerade an dieser Position nichts mehr zu machen ist und das meine einzige Hoffnung sei, dass es "nur" die Entzündung ist, die dorthin gewandert ist und wir diese nochmals versuchen können mit Antibiotikum zu bekämpfen. Zusätzlich habe ich noch ein Schmerzmittel für sie bekommen, damit sie bei vermutlichen Schmerzen im Kiefer besser fressen kann. Eine Biopsie, die laut ihm auch kein ungefährlicher Eingriff bei einem solch kleinen Tier wäre, würde nur Gewissheit bringen, ob es wirklich ein Tumor ist oder nicht.
Hat schonmal jemand Erfahrungen mit einem Tumor im Lymphknotenbereich gehabt und eine OP machen lassen?
Vielleicht kennt jemand auch spezielle Kiniken, um unter Umständen eine solche OP durchführen zu lassen, wobei ich meinem TA schon sehr viel Vertrauen schenke.
Ich bin über ehrliche Meinungen und Ratschläge echt dankbar! Ich hänge sehr an der kleinen Fellnase, aber ich möchte auch nicht, dass sie sich quält...