Hallo,
meine Freundin und ich haben uns vor 2 Monaten unser Streifenhörnchen Lilly von einem sehr netten Züchter abgeholt. Da war sie auch schon ca. 6 Monate alt. Sie hat sehr schnell begonnen auch das Futter zu nehmen, was wir ihr durch das Gitter gaben und ist auch sonst super lieb und neugierig (gewesen). Ihre Voliere ist 2,20m(h) x 1,20m x 1,20m groß und sehr gut gefüllt. Sie hat 4 Häuschen, einige Seile, viele Äste etc.. Sie bekommt jeden Tag genügend Futter auf den Boden verteilt und bunktert das auch fleißig. Außerdem gibt es für sie genug Wasser, Obst, Gemüse und Mehlwürmer.
Trotzdem fing sie nach ein paar Wochen an am Käfig an immer der gleichen Stelle am Gitter zu nagen und leicht monotone Verhaltensweisen zu zeigen (trotz genügend Beschäftigung (Eierkartons mit Taschentüchern/futter etc.)). das legte sich dann wieder als wir sie nach 5 wochen "Käfigarrest" regelmäßig einige Stunden raus ließen.
Nun fing sie vor 2 Wochen an zu herbsteln und uns sehr stark zu beißen (selbst das Gesicht) und deshalb konnten wir sie seitdem nicht mehr raus lassen.
Jetzt ist sie seit einer Woche jeden Tag nur dabei am Käfiggitter zu knabbern und verfällt manchmal in eine kleine Monotonien.
Das tut uns natürlich super leid und wir wollen nur das beste für sie und deshalb habe ich gestern versucht ihr nochmal Freilauf im Zimmer zu geben (Komplett Gerüstet mit dicken Socken, Pullover und Handschuhen), doch nach 30 Minuten das gleiche Spiel. ich werde angegriffen. erst die Füße, dann sobald sie merkt dass das nix bring die Hände, und dann das Gesicht. Wir wissen nicht was wir tun sollen.
Wenn wir sie nicht genügend rauslassen geht es ihr nicht gut, aber rauslassen können wir sie auch nicht wirklich.... Habt ihr vielleicht eine idee was wir tun können, damit es L,illy und uns so gut wie möglich geht? Denn so soll es nicht weitergehen, und wir wissen ja nicht wie lange sie noch herbsteln wird...
Mfg. Paul, Jana und Lilly