Hörnchenhaltung= Streifiknast?!

Ich hab grade gestern auch so ein Gespräch gehabt. Da waren Leute, die keine Ahnung von Streifis haben, der Meinung es sei Tierquälerei sie drinnen zu halten und dann noch allein.
Hab auch genau die Argumente von Fips gebracht (Übrigens: mein letztes Streifi wurde 9 1/2, sein Vorgänger 7 und unser erstes Streifi sogar 12) und konnte damit überzeugen.

Die meisten Leute finden es aber einfach nur süß und sind überrascht, dass man sie tatsächlich als Haustiere halten kann.

Lass dich da auch einfach nicht beirren.

vor allem allein - wiiiiieeeee ooooft hab ich das schon erklären müssen "das aaarme Tier, den ganzen Tag allein" Nein, das Tier will es genauso haben

Bei mir war immer nur Thema das er alleine ist .
Bei Anton ,unserem ersten , ging es mir auf die Nerven immer und immer wieder zu erklären das sie Einzelgänger sind .
Aber mittlerweile ist das bei unserem Besuch kein Thema mehr

Es ist schon so das Streifenhörnchen nicht wirklich zur regulären Heimtierhaltung gehört. Ich werde auch oft genug gefragt, wenn ich erzähle ich bekomme ein Streifenhörnchen, wie ich darauf komme und schauen mich auch erstmal unglaubwürdig an. Ein paar haben auch schon gefragt, die kann man in der Wohnung halten? Ich hab denen einfach gesagt, das diese Tiere zur Haltung geeignet sind aber auch dementsprechende Dinge brauchen, wie ein großer Käfig und mehrstündiger Auslauf. Manche kommen zu Besuch und schauen sich den Käfig an und sind dann noch mal erstaunt wieviel wir hier bauen und machen. Ich hab aber komischerweise noch nie gehört "ihr gebt so einem kleinen Tierchen wirklich soviel?" Schliesslich bekommt er irgendwann wenn alles fertig ist 1/3 unseres Wohnzimmers

Wie kann man mit solchen Aussagen also umgehen? Eben du ignorierst es. Irgendwann werden die von alleine aufhören und akzeptieren. Es ist schliesslich deine Wohnung, dein Haustier. Oder du klärst die Leute besser auf, vielleicht machst du denen klar das es Streifenhörnchen gibt die weitaus weniger haben als bei dir, vielleicht merken die Leute, das dein Streifenhörnchen es sehr gut bei dir hat und von Tierquälerei keine rede mehr ist.

Zitat von perro

zB. Vögel halten und zwar in teilweise viel zu kleinen Volieren. Und wieso ist es bei einem Streifenhörnchen, das ausreichend Platz/Freigang hat, Tierquälerei, während deren Vögel 24 Std in irgendwelchen Käfigen sitzen.

[color=#006666]und Schwarmvögel alleine
Wenn denn die Leute hier bei mir sind, sind eigentlich alle (naja, mein Bruder jetzt nicht so -seit die Maus in die Zuckerdose hüpfte ) hin und weg. Wenn sie sich einfach ruhig hinsetzen, kommt mein tapferes Horn auch allermeist zum abschnüffeln dann ist das Eis eh gebrochen - wer kann diesen Schnuckis schon widerstehen ??? [size=8]außer mein Bruder

Also für mich ist der beste Beweis immer die Gegenüberstellungen der Alterserwartung.

Streifis werden in der Natur im Schnitt nur 3 Jahre alt, in der Heimhaltung dagegen bis zu 8 oder sogar 12! Jahre alt.

Tierquälerei ist es nicht, da dem Tier ja nichts entrissen wird. Wir gehen ja selten in die Natur, suchen uns ein Hörnchennest und stopfen unsere Taschen mit dem Nachwuchs voll (Auch wenn man es gerne mal tun würde)
Das Prinzip: Ein Mensch der ohne Fernseher aufgewachsen ist, dem fehlt dieser auch nicht, da er ihn nicht kennt/ braucht.
Dasselbe gilt für Haustiere (Egal welche ((!!Ausnahme gestutzte Vögel!!))). Haustiere sind in Volieren, Käfigen, Wohnzimmern usw. aufgewachsen und kennen es nicht anders.
Sie denken, dass Futter ganz regulär im Näpfchen wächst und Fäkalien sich einfach über Nacht in Luft auflösen, diesen Tieren geht es also im Normalfall sehr gut, sie vermissen die Natur nicht, da sie diese nicht kennen.

Das Fazit des ganzen ist also, unseren Streifis geht es nicht schlechter als den ganzen Hunden, Katzen und wie sie doch alle heißen.
Also lass die Moralaposteln sich mal beschweren, mehr können se net

Besonders wichtig ist auch eine ausreichende Beschäftigung.
Stumpfsinniges herumsitzen in einem Käfig ist für jedes Tier sehr unbefriedigend.
Da wird eine längere Lebenserwartung zur Qual.

LG Happy

Meine besten Freunde damals hatten 3Streifis 2 in einer relativ großen Voliere eines hatte iwie eine Störung es ist immer über die Näpfe hin und her gelaufen.
Das dritte lebte bzw. Vegetierte in einem Käfig der sogar für einen Hamster viel zu klein wäre dahin. Das arme Tier. Es war derbe aggressiv und bekam nie Auslauf. Nur Chap bekam immer Auslauf. Dann sollen dort Babys gewesen sein aber die waren blau und tot. Dieses Schicksal ereilte dann auch Chap. Als folgedessen wurden die restlichen beiden abgegeben.

Als ich meiner Freundin erzählte das ich ein Streifi haben will sagte sie das diese Tiere nicht wirklich als Haustier gehalten werden könnten und eher in die Freiheit gehören.
Lg
Strifyhörnchen

Willkommen hier auch von mir

Hallo
Mir ist erst heute klar was da alles schiefging aber wir waren erst 10 und 9 Jahre alt. Bzw. Ich war 10 meine Freundin und ihr Bruder waren 9 Jahre alt in diesem Alter kann man noch nicht wirklich erwarten das solche Tiere richtig gehalten werden. Die Streifis wurden nur angeschafft weil die Kids unbedingt Haustiere haben wollten.
Ich hatte zwar keinen plan von Streifi Haltung aber das Tommys Käfig zu klein war war mehr als offensichtlich. So ein bunter plastik Hamsterknast... man musste kein Experte sein um das zu sehen. Er tat mir so leid.
Chap soll auch blau gewesen sein ich glaube die haben den im Winterschlaf geweckt.
Naja aus heutiger sicht war sie bestimmt zu klein. Ich hab die maße nicht.
Ich sag ja nicht das die Störung wirklich angeboren war aber wer weiß wo die die Tiere her hatten...kein wirklich verantwortungsbewusster Züchter vermittelt in solche Haltung.
Ich weiß nicht ob das mit den Babys stimmt hab die nie gesehen. Sie waren einfach tot.

Die die das gesagt hat mit Haustiere und Streifi war nicht involviert in diese sache da liegen etwa 17 Jahre dazwischen.
Lg
Strifyhörnchen

Stimmt hab ich jetzt auch gesehen und verstanden.
Ich finde schon das Streifis als Haustiere geeignet sind wenn man einiges beachtet.
Es sind schon recht seltene Tiere aber meine Güte es gibt Leute die Lemminge halten.
Oder Ratten (hab nichts gegen diese Tiere!) aber häufiger sind halt Katze Hund und ninchen.
Die Eltern haben sich soweit ich sehen konnte nichts gesagt außer letztendlich das sie wieder weg müssen.
Ich hoffe auch sie haben ein gutes Zuhause bekommen.
Lg
Strifyhörnchen

Hallo

Ich bin froh das dieses Thema mal im Thread angesprochen wird
Mich plagt auch ab und zu das schlechte Gewissen. Ich denke oft das es doch eigentlich unfair ist unsere Freunde in einen Käfig zu sperren während wir unsere Freiheit genießen.
Um mein schlechtes Gewissen zu besänftigen sage ich mir das zb Queens nie in Freiheit geboren wurde und diese auch nicht erlebt hätte. Darum kann ich ihm liebe schenken leckeres Essen und ein sicheres zuhause.
Was ich auch zu meiner Lebens Aufgabe gemacht habe.

Ich lebe vegan und bin sowieso gegen jegliche tierausbeutung.

Jemand schrieb das langweiliges herumsitzen im Käfig das hörnchen nicht glücklich macht.
Genau das macht Queens allerdings. Er sitzt viel rum und beobachtet. Im Käfig als auch beim auslauf.
Genau das Gegenteil von speedy.
Ausser jetzt im Herbst ist er viel gelaufen beim bunkern.
Wie kann man ihn denn animieren
Er hat äste seile buddelkiste tunnel
Oft mache ich ihm futterspiele. Die hat er aber auf fünf Minuten durch. Die wahnsinnige beschäftigung ist das auch nicht

Zum auslauf. Wie viel auslauf sollte es denn sein?
Ich habe extra eine Arbeit gesucht wo ich drei Tage Wochenende habe. Da lasse ich ihn ab ca acht Uhr raus. Unternehmungen starte ich auch dann immer erst gegen drei vier uhr.ich denke es ist dann ok wenn ich dann auch was mache
An den anderen tagen bin ich immer unregelmäßig zu Hause dann ist er leider auch meistens schon schlafen
Ansonsten könnte er dann auch noch raus.

Ich hoffe ihr könnt auch mein gewissen etwas beruhigen

Ich hatte ein Nothörnchen übernommen ,es Kam aus ,naja sagen wir mal , nicht optimaler Haltung ( sie saß zu zweit in einem hamsterkäfig). Sie verkrümmelte sich immer in ihrem Häuschen wenn jemand in den Raum kam . In den 6 Jahren die sie bei uns lebte hab ich sie nur mit gaaaanz viel Glück sehen können (was man an einer Hand abzählen kann ) so richtig gesehen hab ich sie erst als sie tot im Häuschen lag . Ich habe Anfangs alles versucht um irgendwie ihr Vertrauen zu gewinnen es aber nie geschafft.
Ich hab sie in Ruhe gelassen ,sie nicht bedrängt. Ich dachte mir das auch wenn sie nicht raus kommt, hat sie bei uns ein bessers leben ( mehr Platz ,alleine ,3 Häuschen ....also alles was ein Horn braucht) Was ich damit sagen will , vielleicht ist Queen ein Beobachterhörnchen. Du kümmerst dich um ihn ,gibst ihm Auslauf , er hat eine buddelkiste ....er könnte wenn er wollte. Mehr wie anbieten kannst du nicht .
Upps. Soviel wollte ich gar nicht schreiben