Natürlich ist es wichtig, ein Einzeltier schnell zu vergesellschaften. Und ja, Gruppen müssen für den Aufbau neuer Gruppen geteilt werden - aber die Frage ist doch "wie?". Muss man Gruppen so teilen, dass ein Tier zurückbleibt bzw. alleine rausgerissen wird? Im vorliegenden Fall wäre es schöner für die abzugebenden Mädels, wenn sie halt in ein paar Wochen gemeinsam ausziehen könnten (was ja aber dem entgegensteht, dass durch das wartende Einzeltier nicht soviel Zeit ist).
Hier geht es auch nicht darum, Capricorn ein schlechtes Gewissen zu machen - es ist super, wie schnell sie reagiert hat und dass schon eine neue Unterkunft für das Kerlchen organisiert ist. Aber die angedachte Lösung würde heißen, zweimal ein einzelnes Tier aus der Gruppe zu nehmen. Wir sind uns sicher einig, dass das nicht ideal ist, und da kann man doch über Alternativen nachdenken? Ganz ohne schlechtes Gewissen, Schuldzuweisungen zu der misslichen Lage oder, was die Züchter angeht, aus "finanziellen Gründen". Letzteres mag ab und zu der Fall sein, aber oft nimmt bei der Ansage "zwei/drei oder nix" der Interessent halt gar keins und sucht woanders weiter. Die Züchter (und genauso die Vermittler aus dem Tierschutz, bei denen es oft genauso ist) haben es so sogar schwieriger, die Tiere loszuwerden.