Sie haben angefangen zu herbsteln und sammeln wie die blöden.
Das ist sehr lustig, weil vor allem Mojak, der ja ziemlich zahm ist, schon morgens auf seinem Aussichtsast sitzt und darauf lauert, dass ich die Küchentür öffne.
Dann flitzt er wie von der Tarantel gestochen durch den Käfig und es kann ihm nicht schnell genug gehen, dass ich am Futterdrehteller ihm ein paar Wal- und Haselnüsse reiche, die dann sofort irgendwo notdürftig verbuddelt werden - erst später widmet er sich ihnen dann ausführlicher. Ich trau mich kaum in die Voli, weil er so schnell ist, weil er so gierig ist - und mir dann evtl. aus der Tür flitzen würde. Einmal war er draußen, aber er hat es gar nicht gemerkt und ist der nächsten Walnuss, die ich in den Käfig gerollt habe hinterher wie ein Hund hinterm Ball.
Weil das so lustig ist, hat die kleine Nichte meiner Tiersitterin ihm im Urlaub so viele Nüsse gegeben, dass ich ungefähr 2 kg Gebunkertes rausgenommen habe!
Manche Häuschen waren bis unters Dach vollgestopft!
Leider ist jetzt aber auch das eingetreten, was ich irgendwie befürchtet habe: Sie geraten über dem Herbsteln aneinander. Sie sind also doch eher Einzelgänger. Adahe geht Mojak jetzt aus dem Weg und ist immer draußen, wenn der im Häuschen pennt. Da Mojak aber eher hyperaktiv ist, pennt er nicht so viel - also hat Adahe weniger Zeit draußen.
Jetzt muss ich mir überlegen ob und wie ich sie trenne - dann brauch ich noch eine Voli (mein Mann erschlägt mich...) oder ob ich einen abgebe ...