Heyho liebe Hörnchenfreunde,
ich weiß, von mir und Loki gab es lange nichts zu hören, sorry dafür, ich hatte einfach nicht die Zeit, was zu vermelden.
Umso ärger natürlich, das ich mich jetzt mit etwas weniger schönem an euch alle wenden muss, aber es ich brauche nun mal Rat.
Ich weiß, das es hier zu schon so einige Threads gibt, doch wirklich eine Antwort konnte ich aus denen nicht filtern, vllt habe ich auch nicht lange genug gesucht, aber ich fang mal am besten vorne an.
Seit einigen Wochen hat Loki Probleme mit den Hinterbeinen, genau genommen mit seinen Krallen. Sie sind zu lang.
Ich bin mir dabei ziemlich sicher, denn er bleibt beim klettern immer am Gitter der Voliere hängen, kommt nicht weg und manchmal muss ich ihm sogar helfen.
Natürlich habe ich reagiert. Ihm mehr raue Rinden in den Käfig gelegt, inzwischen sogar zwei große Steine, wie sie im garten zur Abgrenzung von Beeten genutzt werden (diese erst später), jedoch half das nicht. Es wurde schlimmer. Er fing an beim Fressen nicht mehr richtig auf seinen Hinterpfoten zu sitzen, kippte sogar um, wurde weniger aktiv. Anscheinend war er so mies hängen geblieben, das er nun Probleme mit den Hinterbeinen hatte.
Ich wollte natürlich nicht, das es noch schlimmer wird und bin zum TA gefahren. Nummer eins traute sich nicht wirklich ihn zu begutachten, obwohl er hier im Forum als Hörnchenerfahren steht. Nun gut, immerhin gab er uns ein Schmerzmittel mit, damit Loki (hoffentlich) beginnt, seinen Bewegungsapparat wieder normal zu nutzen, damit sich die Krallen überhaupt abnutzen können. Das ganze zeigte jedoch nach einer Woche keine Besserung, also wieder zum TA, diesmal zur Tierklinik in Wachau. Diese zeigten sich meiner Meinung nach etwas kompetenter. Nun bekommt der Schneeball Antibiotika zusätzlich, um eine mögliche Entzündung/Infektion zu behandeln. Das ganze bekam er erst mal eine Woche. Schon nach der ersten Woche zog Loki um. Er sitzt fast nur noch am Boden seines Käfigs. Zu diesem Zeitpunkt habe ich einig der Rinden durch Steine ersetzt. Seine Futter- und Wassernäpfe hängen jetzt unten, laut TA solle er sich erst mal erholen, das tut er auch. Bis auf ein oder zweimal am Tag, aufwärts richtung Hängematte, klettert er recht wenig. Zum einen macht das schon traurig, da er doch sonst so fit war, zum anderen, sehe ich, wie hoch das Verletzungsrisiko für ihn dabei war.
Nun zum aktuellen Stand, nach einem weiterem TA-Besuch, wurde Antibiotika auf 2 Wochen verlängert, die in etwas weniger alseiner Woche rum sind. Loki zeigt keine merkliche Besserung. Ich kann mir das ganze nicht mehr mit ansehen. Er leidet nicht, aber es ist einfach keine Lebensqualität. TA meinte, für weitere Schritte, ist dann eine Narkose nötig, was natürlich einen gewissen Aufwand und vor allem die Gefahr mit sic bringt, das er nicht mehr aufwacht. Nun sollte ich mir, bis zum Ende des Antibiotikums, das ganze nochmal überlegen. Ich widerspreche defintiv der Aussage des TA, das man es vllt so belassen sollte, solange er nicht leidet, aber das ist meiner Meinung nach für ein Hörnchen kein Zustand.
Damit wären wir an dem Punkt, an dem ich mich an euch alle, eure Erfahrungen und euren guten Rat wende.
Ich habe viele Threads hier gelesen, wegen solchen Problemen. Ich vermute wie gesagt sehr, das die Krallen das Problem sind. Anderes kann ich nicht ausschließen (manche wissen vllt noch, das auch Lokis Alter ungewiss ist, da es aus dem Tierheim kommt, also könnte es auch andere Gründe geben).
Also kurz zusammen gefasst: Hat jemand noch eine Idee? Ich will die Narkose vermeiden. Krallen kürzen ohne Narkose ist nicht möglich. Abnutzen scheint mit verschiedensten Untergründen nicht zu klappen. Hat jemand Erfahrungen? Oder gebt mir einfach eure Meinung, den die Entscheidung, ob ich eine Narkose riskieren will, fällt mir sehr schwer. Gibt es überhaupt andere Möglichkeiten? Wie schon gesagt, Krallen kürzen, sei es durchs Gitter, durch Abnutzung, oder mit Hilfe und festhalten (Mitbewohnerin ist gelernte Tierarzthelferin, Blutgefäße sind durch die hellen Krallen klar zu erkennen, Scheren sind vorhanden) klappt nicht, oder wurde in letzter Variante noch nicht riskiert, da auch da, die Verletzungsgefahr durch Lokis gegenwehr zu hoch ist.
Gut, denke das ist erst mal genug Text und auch bestimmt schon schwer genug zu lesen, da ich nicht wirklich auf Form achte gerade, sorry dafür.