Auf ein Neues - Volierenplanung

Mal sehen, ob Murphy das am Ende auch so toll findet alles.

Dienstag machen wir weiter und pilgern dann nochmal in den Baumarkt (ich hatte doch prophezeit, dass es am Ende sicherlich 300€ insgesamt werden würden...).

Und weiter ging's. Heute haben wir weniger geschafft als gedacht. Aber trotzdem - es wird.

Was man auf dem Bild nicht sieht, sind die Gitter-Teile, die wir mit einem kleinen Seitenschneider Stückchen für Stückchen geknippst haben...

Freut mich, dass es euch gefällt.

Holz haben wir gemixt. Die Querstreben sind aus Fichtenholz, ebenso die Blenden unten.
Die senkrecht stehenden Standen und das Dach sind aus irgendeinem Holz, dessen Name ich jetzt schon wieder vergessen habe... es ist jedenfalls sehr, sehr leicht und angenehm zu verarbeiten.
Die Bodenplatte ist eine Multiplex-Birkenplatte.

So, die Futterwendeplatte kam nun auch an. Ich muss noch etwas tüfteln wegen der Befestigung, aber wir haben bei der Voliere bereits so viel improvisiert, dass mir sicherlich was einfällt.

Momentan wundere ich mich nur, wo die Bestellung von Ricos Futterkiste bleibt. Die sind sonst immer irre schnell. Aber gut, zum eigentlichen Bau brauche ich das nicht; da ist vor allem Futter und Buchenschrot dabei sowie die ein oder andere kleine Einrichtung.

Heute bin ich nochmal durch meinen Garten gepilgert und habe gesehen, dass zwei recht dicke Stämme / Äste vom Holunder keine frischen Zweige oder Blätter mehr haben. Die werde ich also die Tage mal absägen (der Holunder ist recht übersichtlich und es nistet dort kein Vogel oder so - ich sollte also niemanden stören). Holunder sollte ich ja ohne Probleme verwenden können, oder?

Nach und nach kommen nun die Gitter-Zuschnitte an die Voliere. Es sieht immer mehr wie ein Heim aus.

Hinterher ist man ja immer schlauer...

Ich hab hier einen Tacker. Keinen elektrischen, aber er schafft es gut ins Holz. Allerdings reicht das allein nicht, um die Gitter zu befestigen. Also nagelte ich brav U-Nägel und Dachnägel ein und tackerte die Zwischenräume, sodass da kein Hörnchen mehr durch kann. Das dauerte natürlich eine halbe Ewigkeit. Außerdem ließ sich das Gitter nicht so gut so hinbiegen, wie ich es gern gehabt hätte (ich hab ja leider nur Pudding in den Armen... ).

Da kam mir heute eine Idee. Und sie funktioniert perfekt. Schraube, Scheibe, Akkuschrauber - fertig. Die Zwischenräume gehen nach wie vor mit dem Tacker. Dass ich auf dem Foto so viele Schauben gesetzt hab, liegt daran, dass sich das Gitter dort stark gewellt hat. An anderen Stellen werde ich deutlich weniger brauchen.

Übrigens kam heute das Paket von Ricos an. Ich bin sicher, dass Murphy heimlich noch ein paar Sachen mehr bestellt hat... Wie kann ein so kleines Tier so ein großes Paket bekommen?

Eine Frage hab ich auch noch: Einen dicken Holunder-Ast kann ich bedenkenlos verwenden, oder? Holunder dürfte ja nicht giftig sein?

Nee, mit Leisten hatte ich das versucht, aber durch die Querstreben wäre das eine ziemliche Sägerei geworden. Das Holz ist so weich, dass ich einfach über die Enden des Gitter drüber hämmern kann. Es versenkt sich dann leicht im Holz. Hab das mit Finger und Innenseite vom Unterarm erprobt - da piekst nix. (An der Stelle auf dem Foto hab ich es noch nicht gemacht.)

Im Paket sind auch 15kg Buchenschrot. Trotzdem - sehr verdächtig. Vielleicht waren es auch die Eichhörnchen aus dem Garten? Ich hab rausgefunden, dass meine Gartennachbarin einen Haselnussstrauch hat. Deshalb sind oft Hörnchen da.

Zum Holunder weißt du nicht zufällig was, oder?

Ich bin ein Blindfisch. Also gut, kein Holunder. Sicher ist sicher.

Es geht weiter voran. Diese Woche kriege ich sie fertig. Da die ganzen Zwischenschritte nicht so spannend sind, mache ich dann ein Foto vom Endergebnis.

Bis dahin könnt ihr euch ansehen, wieso ich dieses Volierengitter nicht leiden kann.