Das klingt nach einer typischen Hypovitaminose, wobei das selten
etwas mit Nahrungsdeprivation zu tun hat.
Bestätigend dafür sind die kurzzeitigen Ataxien, sowie
veterinäre motorische Tics, die sich zu Spastiken ausweiten können.
Dies entspricht deiner Beschreibung…..
Bei Jungtieren (Rodentia) werden oft getreidehaltige
Futtermittel verwendet, damit sie keine Entwicklungsdefizite entwickeln. Diese
sind stark kohlenhydrathaltig. Alle Stoffwechselvorgänge dieser Kategorie: Gluconeogenese,
Glykolyse, Pentosephosphatweg, Glykogenolyse etc.fodern Vitamine der B Gruppe.
Wird die Homöostase stark belastet durch zu viel „Kraftfutter“ kann es zu den oben beschriebenen Symptomen kommen.
Meist gleicht der Organismus diesen Zustand vorübergehend aus.
Es kann erst spät zu dieser Problematik kommen oder wenn sich die
Futtergewohnheiten drastisch ändern, da dies wieder eine Umstellung für den Körper bedeutet.
Die zeitliche Distanz kann auch dadruch entstehen, dass eine Summation das
Schwellenpotential erreicht hat,
das bedeutet, dass zwei geringe Mängel alleine keine besondere
Wirkung hätten, durch ihr Zusammenspiel, aber eine Beeinträchtigung bewirken. Angewendet
auf die Vitamingruppe B wäre dies z.B. Vitamin D Mangel, aufgrund der sich verändernden
Lichtverhältnisse.
Zu empfehlen wäre eine proteinogene Ernährung, das bedeutet viel
Eiweiß und gleichzeitg wenig Kohlenhydrate. Bei Präriehunden eignet sich dafür
den Kohlenhydratbedarf über Erbsenflocken zu decken, da es nicht nur leicht zu
spaltenden Stärke ist, sonder vorallem Lysin enthält, das wiederum eine
proteinogene esssentielle Aminosäure ist.
Ansonsten wäre Kapuvit B eine mögliche Nahrungsergänzung….
Vielleicht und hoffentlich hilft es….
Also das meiste davon ist halt Humanmedizin mit ein bisschen
Zoologie......