Erfahrungsbericht Zähmen

Hallo Thomas,

ich habe meinen Elvis jezt seid zwei Wochen und hab mich am Anfang auch gefragt wie ich blos rausfinden kann welche Nüsse er am liebsten mag, damit ich ihn damit dann locken kann.

Alos ich habs so gemacht: Ich hab ganz viele verschiede Nüsse gekauft (auf der Infoseite findest du eine Auflistung falls dir nicht so viele einfallen) und habe mir einen kleinen Napf genommen in den ich jeden Tag genau 3 Nüsse von jeder Sorte reingegeben habe, daraufhin habe ich sehr schnell rausgefunden dass Elvis zB total auf Haselnüsse steht.
Diese bekommt er jetzt nurmehr direkt von mir und meinem Freund (seid ca. 1 Woche) und heute ist er schon das erste Mal auf meiner Hand gesessen und hat sich die Nüsse "geklaut".

Probiers mal.

Wünsch euch viel Glück weiterhin.

Lg Katharina

So ich bin nun auch ein paar Erfahrungen reicher.
Das meine kleine Amy ja recht zutraulich ist, habe ich ja schon geschrieben. Sie hat am Anfang die Nüsse durchs Gitter genommen, dann von der Hand und zum Schluss saß sie auf meiner Hand und ich konnte Ihr dirket was geben.
Wir haben sie jetzt 4 Wochen und gestern durfte Sie das erstemal (offiziel, nach dem 1 Ausbruch) raus! Sie hat alles erkundet und flitzte munter in der Gegend rum! Total süß! Als sie müde war ging sie dann voll alleine wieder in ihre Voliere, nachdem der Sofa von innen erkundet wurde, der Wohnzimmerschrank umdekoriert wurde usw.
Beim Auslauf lässt sie sich noch nicht anfassen, aber als ich ruhig auf dem Boden lag ist sie mehrfach über mich drüber gestiefelt!

Heute durfte sie auch wieder raus und ist auch von alleine wieder rein (ich hoffe das bleibt so).
Ist total lustig mit Ihr. Ich hab sie gefilmt und wie wenn sie das wusste ist sie direkt auf mich zugelaufen, voll süß.
Den Wäscheständer hat sie als abenteuerspielplatz benützt und im ganzen Raum Fressen gebunkert!
Die ersten Pflanzen wurden auch schon versucht umzubuddeln, doch da hab ich nen Wall drum gemacht, dann ging das nicht mehr!!

Das Terrarium mit den Bartagamen findet sie "wahnsinnig" interessant und die Katze vor der Balkontüre erst! Da stand sie und hat mit dem Schwänzle gewedelt und getrippelt wie ne wilde. Ich hätt mich kaputt lachen können!

So mal kurz was anderes: Ich hab für die kleine ne Buddelkiste mit Sand und eine mit Terraerde in der Voliere, doch sie interresiert sich absolut nicht dafür! Kann es sein das das noch kommt?? Die Vorbesitzer haben sie ja total falsch gehalten. Kann es sein das sie das nicht kennt und wegen dem nicht weiss was damit anfangen??

Und andere Frage, wie lange sind eure Streifis auf??
Wann stehen sie auf und wann gehen sie zu bett???

Gruß Sky 1706

Hallo!

Zitat

Die ersten Pflanzen wurden auch schon versucht umzubuddeln, doch da hab ich nen Wall drum gemacht, dann ging das nicht mehr!!

Also ich räume immer alle Pflanzen aus dem Zimmer, weil es mir zu gefährlich ist, wenn Gina giftige Pflanzen fressen würde. Da bin ich immer ein bisschen vorsichtig...

Zitat

und die Katze vor der Balkontüre erst! Da stand sie und hat mit dem Schwänzle gewedelt und getrippelt wie ne wilde.

Kannst du die Katze nicht ausser Sichtweite von deinem Hörnchen sperren? *vorsichtignachfrag*
Streifis sind sehr stressanfällig und ich glaube nicht, dass dein Hörnchen vor Freude mit dem Schwanz wedelte und mit den Füßen getippelt hat.
Schließlich verstehen sich Katzen und Nager in der Regel nicht so gut.

Liebe Grüße
Susi

Susi: Das ist die Nachbarskatze, die bei uns auf die Terrasse kommt, da kann ich nicht viel gegen tun!
quitschi und Susi: Ich hab die Pflanzen bei seite getan, aber bei zwei dachte ich sie kommt net ran, aber bei einem Streifi ist halt alles möglich!
Das hab ich jetzt auch schon begriffen!!
Und das sie net vor freude, sondern vor aufregung trippelt weiß ich schon, aber ich kann schlecht die Türe aufmachen und die Katz wegscheuchen, solange Amy im Zimmer rum springt!!!

Gruß Sky1706

Hallo!

Ich habe das so verstanden, dass es eure Katze ist, die du auf den Balkon sperrst, wenn du deinem Streifi Freilauf gibst.

Aber wenn das die Katze von euren Nachbarn ist, dann kannst du da ja nichts dran machen.

Viele Grüße
Susi

Kurzer Zwischenbericht:

Unser Hörnchen ist leider immernoch genauso scheu wie an Tag 1 (3 Wochen sind jetzt rum). Wir bemühen uns täglich darum, dass es weniger scheu wird...

Meine Freundin liest ihm vor, ich setze mich stundenlang mit den verschiedensten Leckerlies vor den Käfig (die er jetzt nicht mehr nimmt -.-), wir sind fast immer im Wohnzimmer wenn wir zu Hause sind. Das Radio läuft auch fast jedesmal wenn wir nicht da sind.

Das alles hat nicht zu einer Besserung bis jetzt geführt. Das Hörnchen traut sich zwar raus wenn es unbedingt sein muss (wenn es z.B. auf Toilette muss) aber verschwindet so schnell es kann wieder im Häuschen. Solange man sich nicht bewegt, verrichtet es erst, was es vor hat (Fressen, etc.) und geht dann wieder ganz schnell zurück. Manchmal darf man auch etwas sagen - manchmal nicht.

Es bleibt einfach keine Sekunde zu lange aus dem Häuschen draussen. Langsam frage ich mich, ob das tatsächlich Sinn hat, was wir da machen

Ich werde das Hörnchen jetzt einfach mal in Ruhe lassen. Vielleicht ist es ja nach dem Winter besser...

Wenn es gar nicht besser wird, muss ich mir halt überlegen, ob es nicht besser ist, das Hörnchen an jemanden zu geben, der eine Gartenvoliere hat und das Hörnchen durchs Fenster beobachten will oder sowas.. Bevor es die nächsten Jahre in dem blöden Häuschen verbringen muss.

In ein paar Wochen steht ja auch Freilauf an. Jedoch bin ich mir 100%ig sicher, dass dieses Hörnchen unter gar keinen Umständen aus dem Käfig herauskommen wird...

Ich hab mir das auch schon überlegt, das Futter im Käfig auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, um dem Horn bisschen Motivation zu geben, was von uns zu wollen. Aber meine Freundin findet das "gemein" und deswegen haben wir das bisher nicht versucht.

Besonders interessiert daran, Vorräte anzusammeln, ist unser Hörnchen auch nicht bisher.. Er lässt eigentlich immer was im Futternapf zurück, kann man sagen.

Jo, so ist jetzt auch der Plan. Es kriegt jetzt nur minimal Futter - es weiss ja eigentlich, dass es von mir auch was bekommt... Vielleicht hilft das ja.

Ansonsten werden wir es in Ruhe lassen und abwarten. Jetzt ist eindeutig das Horn an der Reihe

Ich werd hier wieder berichten, wie der neue Plan so funktioniert..

Allgemein hab ich mir mal überlegt, dass es bei einem scheuen Hörnchen vielleicht besser wäre, ihm kein "richtiges Häuschen" zu geben - bei uns natürlich schon zu spät... Ich denke dabei daran, dass bei dem Häuschen die vordere Wand fehlt und statt dessen irgendwas dort hängt, wie z.B. ne Kokosmatte. So dass sich das Hörnchen sicher fühlt aber trotzdem durch ein paar kleine Löcher heraus gucken kann. Dadurch - wie ich mir vorstelle - könnte so ein Hörnchen schneller die Scheu verlieren wenn es einen dauernd beobachten kann.

Ich glaube wenn ich nochmal die Chance hätte, würde ich etwas derartiges versuchen.

Aber nun ist Abwarten angesagt. Bis demnächst und danke einstweilen für die Hilfe - vor allem an Melli

Aber da guckt es ja nicht raus, weil man es dann sehen kann

Wieder ein Nachtrag von mir:

Wir hatten unser Hörnchen gestern genau 4 Wochen. Nach gründlicher Überlegung und dem daraus resultierendem Schluss, dass das Hörnchen einen kurzen Ausflug aus dem Käfig nicht gleich zur Revierbildung nutzen würde (zur Erinnerung: Nur sein Häuschen ist wohl sein Revier -.-), habe ich die Käfigtür aufgemacht und mich mit ausgestrecktem Arm und ein paar Leckerlies in der Hand davor hingesetzt.

Nach fast 40 Minuten Warterei kam er endlich heraus - nachdem er sich zu mir vorgetastet hatte, hat er nicht lange überlegt und beherzt alles aus meiner Hand abgeräumt. Und wieder ab ins Häuschen - selbstverständlich - wo er auch gestern den ganzen Tag dann leider
geblieben ist (ich bin danach nochmal für fast 2 Stunden vor dem Käfig gesessen...)

Er bekommt derzeit nur Grundfutter von uns. Also um nicht zu verhungern, hat er das auch nicht gemacht.

An Stimmen hat er sich mittlerweile vollständig gewöhnt, er ist durch nichts akustisches mehr zu erschrecken.

Also ich würde sagen, nach 4 Wochen intensiver Zähmarbeit (geschätzter Zeitaufwand 50 Stunden +) und der Bemühung, möglichst viele Berührungspunkte mit dem Hörnchen zu schaffen, sind wir nun von "total scheu" auf "sehr vorsichtig" vorgerückt.

Ole ole!