immer heftigere streits erbitte unbedingt hilfe

Nach deiner Beschreibung würde ich sagen, dass das Männchen das Weibchen besteigen will, aber das Weibchen möchte nicht bestiegen werden und steht total unter Stress.

Meine Meinung hierzu möchtest du nicht lesen, aber einen Lösungsvorschlag hätte ich:

Du könntest eines von den beiden vermitteln und für das Horn, welches du behälst einen oder zwei gleichgeschlechtliche Partner besorgen.

Zitat von Brigitta

@ dead Eine reine Männergruppe bedeutet nicht, das eitel Frieden herrscht.

... aber man stellt sicher, dass bei der Vergewaltigung kein Nachwuchs erzeugt wird.

Hallo Amberimage,

wenn die kleine dicke Maus den Kerl so vehement wegbeißt, kann es sein, dass sie längst schwanger ist. Hast Du daran schon gedacht?
Wenn es sie wirklich so sehr stresst, würde ich mich schnellstens nach einer Möglichkeit umsehen, die beiden zumindest durch ein Gitter zu trennen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es; egal, ob schwanger oder nicht; gut ist, wenn die beiden im Dauerkrach leben.
Da leiden doch beide Tiere drunter.

Eine Kastration kommt bei Streifenhörnchen nicht in Frage.

Zur Kastration:
Weil ein Baumstreifenhörnchen ein sehr kleines Tier ist. Es bedeutet einen enormen Stress es überhaupt in Narkose zu legen. Hohe Adrenalinausschüttung vom Tier gegen Narkosemittel. Er könnte also schon bei dem Versuch dazu sterben. Außerdem vertragen viele Kleinnager eine Narkose wirklich schlecht. Sie können also auch in Narkose sterben. Eine Vollnarkose und eine OP würde ich einem Hörnchen nur zumuten, wenn es medizinisch unabdingbar ist.
Die Gefahren, wären mir entschieden zu hoch, auch wenn es heutzutage schon bessere Narkoseformen gibt.

Ich bin natürlich kein Arzt, aber ich würde an Deiner Stelle wohl oder übel überlegen, ob Du nicht besser eines der Tiere abgibst & ein, oder 2 Tiere vom gleichen Geschlecht, wie das übrig gebliebene zu Dir holst.

Wenn Deine kleine Motte schon schwanger sein sollte, solltest Du Dir dringendst! Rat bei einem erfahrenen Züchter holen. In diesem Forum sind Fragen in dieser Hinsicht nicht gestattet und ein Laie wird sie Dir auch nicht beantworten können.

Wie lange er nerven wird, kann ich Dir leider nicht beantworten.

Hey,

mal abgesehen davon, dass ich dagegen bin, ein Tier nur deswegen kastrieren zu lassen, weil man unbedingt eine gemischtgeschlechtliche Gruppe halten will:
Das Narkoserisiko ist existent, aber bei gesunden Tieren gering. Meine jetzige TÄ hat schon hunderte Male Kleinnager operiert, davon dreimal meine Ratten und zweimal die von meiner Ma (welche sogar schon älter waren). Alle haben es gut überstanden und meine Ärztin hat gemeint, ihr sei noch nie ein Nager in oder direkt nach der Narkose gestorben.
Die Behandlung von kleinen Tieren hat sich wirklich in den letzten Jahren sehr verbessert. (Soviel zu pro-OP, wenn's denn sinnvoll ist.)

Speziell zu diesem Problem mit den sich jagenden Baumis: Lass dir nochmal durch den Kopf gehen, ob du nicht ein Baumi vermitteln möchtest und dafür ein oder besser zwei Partner gleichen Geschlechts für das verbliebene aufnimmst, wie die anderen schon vorgeschlagen haben. Ich weiß nicht, wie lange Baumis im Jahr theoretisch Paarungszeit haben, aber mein Streifimädchen zwitschert von Februar bis Oktober. Selbst wenn es nur ein paar Monate dauern würde, wäre das bei deinem Pärchen ziemlich viel Stress. Dieser verringert die Lebensqualität und -dauer, und die Aufzucht von Jungen ist für Tiere auch keine emotionale Erfüllung oder so... die Baumis würden nicht traurig sein, wenn sie keine Junge bekommen.