Hallo Leute,
Unser kleiner Fips hat seit drei Wochen sichtliche Probleme mit seinem linken Auge. Durch die Schmerzen öffnet er es nicht mehr komplett und schläft deutlich mehr. Wenn er sich dann mal zum Freilauf entschließt hockt er auch meistens nur auf einem Fleck.
Während seines Freigangs fing dieses Auge heute zu allem Übel auch noch an zu bluten und ich bin sofort wieder einmal zu einem Tierarzt gefahren.
Nach drei Wochen Ungewissheit, Rätsel raten und zwei vergeblichen Tierarztbesuchen ( auf Grund von mangelnder fachlichen Kompetenz ) haben ich heute eine Erklärung und Ursache von einem anscheinend kompetenten Tierarzt bekommen.
Nach erster und ausführlicher Begutachtung durch diesen dritten Tierarzt wurde die Diagnose eines Tumors unter dem unteren Augenlied und direkt auf der Hornhaut gestellt.
Es tat mir in der Seele weh zuzusehen wie dieser kleine Racker narkotisiert und untersucht wurde. Aus diesem Grund musste ich nach ein paar Minuten den Raum verlassen.
Schlussendlich kann der Tumor durch eine OP entfernt werden und jetzt kommt das große ABER, es wird ihn mit großer Gewissheit sein linkes Auge kosten.
Meine Fragen an euch lauten wie folgt - Kennt schon jemand einen vergleichbaren Fall wo ein Hörnchen mit nur einem Auge prima klar gekommen ist? Oder wie würdet Ihr die weitere Lebensqualität einschätzen?
Die zweite alternative wäre wie sich sicher jeder denken kann, den kleinen Racker friedlich einschlafen zu lassen. Diese Option steht für mich aber außer Frage. Genauso wie die Kosten für mich nicht relevant sind.
Ich muss noch dazu schreiben das Fips mitlerweile über 7 Jahre alt ist, noch nie krank war und einen unbändigen Lebenswillen aufweist.
Für eure Meinungen im Voraus schon einmal vielen Dank.
Gruß
Marco