Hallo,
um kein neues Thema dazu zu eröffnen hänge ich mich hier mit dran.
Mein Zwerghamster hat ein Laufrad mit circa 28 cm Durchmesser. Das finde ich von der Lauffläche wenn ich ihn laufen sehe als Minimum, damit er halbwegs gerade läuft. Nun hat ein Zwerghamster ungefähr 30 Gramm und 8 cm Länge und es stimmt, je größer das Laufrad desto schwerer ist es zu stoppen wenn er erst Mal rennt. Beim aller ersten Versuch machte er einen Looping und viel an der höchsten Stelle des Rades runter. Ich hatte Zweifel ihm das Rad zu lassen, aber es blieb bei dem einen "Unfall" und er lernte sehr schnell, darin unfallfrei zu laufen und es problemlos zu stoppen.
Das ist aber nur ein Beispiel und nicht auf andere Tiere, nicht Mal auf andere Hamster, pauschal zu übertragen. Ich denke es kann gutgehen, auch mit einem Hörnchen, kann aber auch nicht gut gehen und das Tier (vermeidbar) verletzen. So hätte sich auch der Hamster schon bei dem einmaligen "Unfall" verletzen können oder es hätte noch zu weiteren Unfällen kommen können. Von daher kann ich die Vorsicht bzgl. Hörnchen und Laufrad verstehen.
Für die Größe eines Streifenhörnchens müsste das Hamster-Laufrad aber auch doppelt- bis drei Mal so groß sein (60 - 80 cm Durchmesser) und (ohne etwas schlechtreden zu wollen) finde ich persönlich da sogar die 60 cm Laufräder (die für Eichhörnchen sein sollen) vom Durchmesser zu klein oder grenzwertig für Streifenhörnchen. Da geht es ja nicht um "so klein wie möglich" sondern "je größer desto besser" für die Körperhaltung.
Gleichzeitig bin ich aber auch von "kein Laufrad" nicht begeistert und bemüht, irgendwie Alternativen oder einen Kompromiss zu finden.
Sowohl beim Hamster, wie z.B. auch beim Siebenschläfer habe ich durch ihr Nutzen des Laufrades den großen Bewegungsdrang gesehen. Da habe ich Zweifel, ob man das durch Freilauf (der vermutlich auch keine 12 Stunden/Tag sein wird) ausreichend ausgleichen kann.
Manche Hamsterhalter nutzen z.B. einen Laufteller, wäre das eine mögliche Alternative? (Beispiel: